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Alt 24.06.2009, 21:19
I.J. I.J. ist offline
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Registriert seit: 19.11.2008
Beiträge: 422
Standard AW: Immer noch depressiv

Hi bergmädel,

es tut mir leid, dass Dich meine Aussage erschrocken hat. Das war nicht meine Absicht. Dass Du meine Aussagen als unsensibel bewertest kann ich - wenn ich Deiner Argumentation folge- nachvollziehen. Ich habe aber eine andere Sichtweise, die ich gerne kurz erläutern möchte.

Du sprachst von einem Konflikt und implizierst damit, dass mein posting einen Angriff oder zumindest eine Reaktion in einem bestehenden Konflikt darstellt. Dem ist nicht so. Ich habe meine Aussage ganz sachlich, als wertfreie Feststellung, gemeint.

Ich wäre gar nicht auf die Depression von BarbaraO eingegangen, wenn sie sie nicht selbst ausdrücklich als Argument für ihre subjektiv empfundene Kompetenz in Sachen Depression benutzt hätte.

Ich finde, und darin unterscheiden sich unsere Sichtweisen, nicht dass sich jemand verletzbar macht, wenn er bzw. sie öffentlich macht, dass er/sie an einer Depression leidet. Das ist eine Krankheit die jeden treffen kann. Nichts ehrenrühriges. Deswegen kann man meiner Meinung nach auch ganz ungezwungen öffentlich damit umgehen wenn jemand sich öffentlich dazu äußert.

Ich möchte hier jetzt nicht über jemanden persönlich sprechen. Das finde ich nicht fair.

Nur zur Erklärung zu meiner Aussage über bestimmte Auffälligkeiten in postings (jetzt mal ganz allgemein gesprochen).

Es ist Fakt, dass wir alle hier durch unsere postings ein Psychogramm von uns Selbst entwerfen. Sei es durch den Inhalt, die Wortwahl, Kommunikationsformen, die Reaktion auf andere postings, das Selbstbild das jemand von sich entwirft, die entstehenden Peer Groups usw.

Depressionen gehen einher mit bestimmten kognitiven Strukturen, die sich in postings bemerbar machen können. Denn hier werden Gedanken, bewußte und unbewußte, zu Worten und damit sichtbar gemacht.
Geschulten Lesern (und damit meine ich in diesem Fall Therapeuten, Psychologen, Psychiater)fallen bestimmte Dinge beim Lesen auf. Aus diesen Auffälligkeiten lassen sich Rückschlüsse auf den Verfasser, bzw. seine kognitiven Strukturen, ziehen. Bestimmte Äußerungen deuten auf bestimmte kognitive Strukturen hin. Nicht mehr und nicht weniger.

Diese Rückschlüsse müssen natürlich nicht stimmen. Ist ja klar. Dessen muß man sich bewußt sein. Aber sie können Hinweise geben. Und aus diesen Hinweisen kann sich ein Bild ergeben. Wenn dieses Bild dann vom Betreffenden bestätigt wird können neue interpretatorische Möglichkeiten zum Zuge kommen und manches erscheint in einem anderen Licht.
Aha.

Ich hoffe, ich konnte meine Position etwas verdeutlichen


LG und einen schönen Abend für Alle,
I.J.
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