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Alt 28.12.2011, 11:05
Benutzerbild von SonneSollScheinen
SonneSollScheinen SonneSollScheinen ist offline
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Registriert seit: 06.06.2007
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Standard AW: Panik - blutiges Sekret aus Brustwarze

Hallo ihr Lieben,

kurzes Update: die OP wird am 05.01 über die Bühne gehen. Ich hab gebettelt, dass sie es früher machen (irgendwie erscheint jeder Tag für mich bis zu dem Tag, an dem ich über Lymphknoten und Staging bescheid weiss, ein Tag zuviel ), aber die Herrschaften sind alle im Urlaub . Naja, es sei ihnen gegönnt. Ich wär ja eigentlich auch weg gewesen, aber wir haben unseren Urlaub im Süden abgesagt, weil ich nicht rechtzeitig zum 05. zurück gewesen wäre. Blöd ist, dass ich in der betroffenen Brust ein Silikonimplantat habe...das muss jetzt raus für die Bestrahlung...also mit Brust rein in die OP, ohne Brust raus bzw. nicht ganz ohne, aber halt so gut wie. Aber was solls..bin ja nicht eines von Victoria Secret's Unterwäsche Engeln, also wird sich das jawohl mit Einlagen und dicken Pullis kaschieren lassen. Man wird ja anspruchslos .

Gestern habe ich mich mit jemandem getroffen, der zwar eine andere Krebserkrankung hat, aber alle schulmedizinischen Therapien abgebrochen hat (obwohl die Ärzte gesagt haben, sie würde dann nicht mehr lange leben). Der Tumor ist um 1/3 geschrumpft nach Abbruch und Beginn von alternativen Methoden und alle 8 Wochen wird per MRT kontrolliert. Ich will hier bestimmt keine Werbung für Therapieabbruch oder sowas machen (GANZ UND GAR NICHT!!!!!!), aber ich werde mir die zwei Alternativmethoden, die die Frau macht, mal genauer ansehen. Vielleicht kann man das kombinieren zur Schulmedizin...oder...ach..ich hab keine Ahnung, aber eins weiss ich...die Schulmedizin hat mir bislang immer geholfen, dass aktuelle "Problem" in den Griff zu kriegen...konnte aber Neuerkrankungen nie verhindern . Irgendwas muss ich diesmal anders machen.

Ansonsten verbringe ich meine Tage mit Grübelei, wie und was ich meinem Arbeitgeber und meinen direkten Kunden sagen soll und wann...und ob ich bei welcher Therapie wieviel noch arbeiten könnte etc. Das ist total nervig, es sollte echt nicht im Vordergrund stehen...aber ich kann nicht mal in dieser Situation mein Pflichtgefühl wegpacken, echt zum Kotzen .

Morgen Abend ist die Diagnose eine Woche alt...und ich bin irgendwie froh über jeden Tag, der dazwischen liegt. Bei uns im Schwarzwald sagt man "s' goht dagege" (es geht dagegen), was soviel bedeutet wie...jeder neuer Tag bringt mich hoffentlich einen Schritt weiter in Richtung Heilung (ja, ich habe das Wort jetzt bewusst gewählt...nicht Therapieabschluss oder sowas...ich will Heilung! Und nachdem, was ich gestern erfahren habe, sollte man IMMER daran glauben, dass Heilung möglich ist).

Liebe Grüsse an Euch alle,
Sonne
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Lebe wild und unersättlich!
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