Eine Frage zur Stanzbiopsie

Hallo und Guten Morgen!
Ich habe hier gelesen, daß eine Stanzbiopsie unter örtlicher Betäubung gemacht wird. Heißt das, daß man dann nur dazu ins Krankenhaus fährt? Geschieht das im OP-Raum oder wie muß ich mir das vorstellen?
Danke im voraus für die Antworten und liebe Grüße!

Hallo Renate,
bei mir wurde letztes Jahr spontan eine Stanzbiopsie gemacht nachdem des Ultraschall nicht eindeutig war.
Ich bekam sie im selben Raum wie das US gemacht. Kurze Betäubung, gestanzt und anschließend bin ich ganz normal wieder nach Hause gefahren. Das Ergebnis erfolgte nach
3 Tagen.
Viel Glück und alles Gute
Marion86

Hallo Renate,

bei mir war es ähnlich wie bei Marion. Allerdings musste ich in eine andere Praxis, da mein Frauenarzt keine Stanzbiopsien durchführt. Ich bekam eine Betäubungsspritze in die Brust (tut gar nicht weh), danach wurde gestanzt (etwas unangenehm, aber auszuhalten), danach wurde ein Druckverband gemacht und ich bin nach Hause gefahren. Ich würde Dir raten, eine weite Bluse oder ein anderes weites Oberteil anzuziehen, weil der Druckverband - zumindest bei mir - ziemlich dick war ) Das Ergebnis der Stanzbiopsie erhielt ich nach 7 Tagen.

Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute!

Bonnie

Hallo,
möchte mich den übrigen Eintragungen anschliessen. Es wurde bei mir im Krankenhaus gemacht. Im selben Zimmer wo auch das Ultraschallgerät war. Es tat absolut nicht weh. Die Brust war anschliessend ein paar Tage blau. Das war alles.

Viel Glück und alles Gute
Inge

Hallo,
alles, wie es hier vorher beschrieben wurde, habe ich auch so erlebt. Nur bei mir war es so, daß das Ergebnis der Stanzbiopsie gutartig aussagte. Der Knoten sollte aber sicherheitshalber doch entfernt werden, da stellte sich dann heraus, daß es Krebs ist.

Viel Glück und alles Gute
faro11

[Jeany]

Hallo Renate,
bei mir war das fast so wie bei den Anderen! Die Stanzbiopsie wurde im selben Zimmer im Krankenhaus gemacht, wo auch das Ultraschallgerät stand. Ich bekam eine örtliche Betäubung, es wurden 4 Proben genommen. Tat echt gar nicht weh!!Das Ergebnis habe ich noch am selben Tag bekommen. Bei mir war es auch so, dass mir vorher gesagt wurde, dass ich falls es Krebs ist da bleiben muss, tja so war es dann auch!!

Viel Glück und ganz viele Grüsse
Jeany

Hallo Renate,
ich hab die Stanzbiopsie auch so erlebt wie die anderen, im normalen Untersuchungsraum, wo der Ultraschall steht. EIne örtliche Betäubung mit einer dünnen Nadel, tut nicht weh, und dann 5 oder 6-mal die Stanze, man spürt schon , dass da was ist, angenehm ist es nicht, aber es tut auch nicht weh. Kann man echt aushalten. Du kannst auch problemlos alleine wieder nach Hause fahren. Hinterher "meckert" die gestanzte Stelle schon ein bißchen und es gibt einen schönen blauen Busen, der nach ein paar Tagen gelb wird... Bluterguß eben.
Was ich wichtig finde, ist die Einbeziehung aller Methoden, bei der "Deutung" durch die Ärzte: Ultraschall, Mammo, Kernspin und Stanze!
Bei mir z.B. war nirgendwo ein definitiver Krebs zu sehen, auch bei der Stanze nicht, aber die Ärzte hatten im Kernspin und im Ultraschall stark verdächtige "Strukturen" gefunden, die dann doch eine Operation rechtfertigten. Und das war auch gut so, denn es versteckten sich gleich mehrere mini-kleine Tumore darin!
Ich wünsche Dir viel Glück, und gute Ärzte, und Dir persönlich gute Nerven! Hab keine Angst - es geht immer weiter!!!

Hallo,
bei mir soll das auch gemacht werden. Hat man davon nachher Narben? Wie groß ist denn die Stanze? Das hört sich etwas grob an.
Ihr habt auch Kernspin erwähnt. Kann man damit auch eine Aussage über den Knoten erhalten? Bin noch ganz verunsichert. Dadurch wird ja der Knoten beschädigt. Ist das nicht von Nachteil?
Danke für jede Antwort!
Gruß
Andrea

hallo Andrea,

das Loch der Stanzbiopsie hat man bei mir so ca. 4 Monate gesehen. Jetzt ist alles verschwunden. Die Biopsie war bei mir Ende 2003

LG
Inge

@ Andrea:
die Größe der Stanze ist etwa 2-3 mm wenn ich mich recht erinnere, eine Art hohle Nadel. Die Stanzerei ist allerdings wirklich nicht ganz unumstritten, da der Krebs im besten Fall ja "erwischt" wird und damit auch ein gewisses Risiko besteht, dass er ab diesem Moment, in dem er "angestochen" wird, auch einzelne Krebszellen über das Blut in den Körper ausstreuen kann. Darüber klären einen die Ärzte jedoch vor der Stanzbiopsie nicht auf, das hab ich erst später gelesen. Ist aber eigentlich logisch.

Im Kernspinn oder MRT (MagnetResonanzTomogramm) kann man auf jeden Fall auch erkennen, was in der Brust los ist, ist eine sehr sensitive Methode um versteckte Tumore aufzuspüren, die nicht als Knoten tastbar sind.

Liebe Grüße
Goldmaus