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Alt 26.08.2015, 10:28
Atari Atari ist offline
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Registriert seit: 19.08.2015
Ort: Kreis Böblingen
Beiträge: 7
Rotes Gesicht Prophylaktische Mastektomie - Ablauf bis zur Genehmigung der Krankenkasse

Hallo zusammen,

hier im Forum kann man sich wirklich belesen und es hilft einem bei seiner Entscheidungsfindung weiter. Vielen Dank dafür an alle.

Da doch einige Beiträge schon etwas älter sind und sich einiges schon geändert hat, bin ich dankbar über jede Erfahrung und jeden Tipp und Rat den ihr habt dankbar.

Erst einmal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist natürlich nicht Atari - das ist eines von meinen sechs Schweinchen
Ich bin nun stolze hübsche 40 Jahre jung und habe eine bezaubernden Mann und einen klasse 16 jährigen Sohn.

Nun kurz zu mir: Ich bin Hochrisiko Gentest. Auf das absolute Testergebnis muss ich noch warten (voraussichtlich bis Ende September). Vorbelastet: Tante BK gestorben, Oma BK gestorben, Mama BK (Mastektomie 3x folgender Chemo) bisher alles gut gegangen bei ihr (danke), Tanta Leukämie gestorben, Papa (mein) Prostata und bisher alles gut verlaufen.

Seit fast 3 Jahren habe ich ständig Probleme mit meiner Brust (li).
- gefühlt dauerhaft entzündet und mehrmals musste ein Abszess (Mamille) entfernt werden (jedes mal größer werdend)
- viele Zysten - meist blutunterlaufen und eingedickt
- teilweise Blut aus der li Mamille // re Mamille grünlich Galaktographie bisher erfolglos
- li Mamille keine Palpation (dauerhaft eingezogene Brustwarze)
- zwei Standsbiopsien (li und re) hinter mir (soweit gutartig)
- Sono, Mammo, MRT - B3 Läisionen HB

Seit zwei Jahren habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet eine prophylaktische Mastektomie machen zu lassen und diesen Gedanken seit Anfang diesen Jahres aufgrund der eingedickten Zysten und Blut aus der Mamille sehr gefestigt. Mein Mann und mein Kind stärken meine Entscheidung, da sie Angst um mich haben.

Nun ist es aktuell so, dass ich erst einmal das Finalergebnis (voraussichtlich
Ende September) vom Gentest abwarten solle - hat mein Arzt (Brustzentrum) gemeint.

Ich habe viel gelesen hier im Forum und konnte auch rauslesen, dass einige von euch eine Bewilligung der Mastektomie von den Krankenkassen erhalten haben ohne Gendiagnostik bzw. ohne Nachweis von Mutationen.

Wie wurde das Bewerkstelligt?

Am Montag hatte ich ein Gespräch mit meinem Arzt im Brustzentrum. Wir sprachen über Mastektomie und Wiederaufbau - über Vor- und Nachteile.
Mir wurde das Gefühl vermittelt, dass es nun endlich weiter geht.

Mein Status ist aktuell, dass ich nun noch zum Orthopäden muss - Onkologen habe ich abgelehnt. Wir haben über komplett Mastektomie und Wiederaufbau gesprochen und das Tumorboard ist der Meinung, dass ich das Endergebnis abwarten solle.

Welche Voruntersuchungen hattet ihr?
Habe ich eine Möglichkeit, das ganze Prozedere zu beschleunigen?

Ich versuche immer ruhig zu bleiben - aber so manches mal kommt schon ein Gefühl der inneren Panik auf und ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen. Mein Mann hat Angst, dass es zu spät sein könnte und mein Sohn versucht gute Mimik zum ernsten Thema.

Wieviel Zeit hat das Prozedere bei euch in Anspruch genommen?

Vorab vielen lieben Dank über jede Erfahrung, über jeden Rat und jeden Tipp den ihr habt.

Ich wünsche euch einen sommerlichen Tag

bis denne danne

GLG

Atari
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