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Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo ,
alles verlief so gut - der TSH vor Chemo war ok, der TSH nach Chemo war ok und der TSH vor OP war ok. Gut 3 Monate nach Bestrahlungsende ist der TSH weit über dem Grenzwert - während das fT3 und fT4 knapp unter dem unteren Grenzwert sind oder - je nach Berechnungsart - noch gerade im unteren Grenzwert sich tummeln. Es sieht nach einer Unterfunktion , vielleicht Hashimoto aus. Jetzt wird noch abgeklärt, ob und wie es die Hirnanhangdrüse erwischt hat. (und bitte kein "es tut mir leid" - ich lebe!) Natürlich bin ich beim Endokrinologen in Behandlung. Ich dachte, alles wäre schön und gut, wunderte mich aber, warum ich sooo müüüüüde war. Da gibt es nach der Krebsbehandlung ja gute Gründe: fatique, Depression. Ich finde Erfahrungswerte immer wichtig - ich sehe auch, wie schwierig und vielschichtig das Thema Schilddrüse ist. Aber dennoch: Wie sind Eure Erfahrungen mit entgleisten Schilddrüsen nach Chemo, OP und Bestrahlung? Was kann/sollte man beachten? Liebe Grüße, Zoraide |
#2
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Also ich haette vor Brustkrebs, Haschimoto, Dosierung 175 mg jetzt nach Brustkrebs 75 mg. Alles merkwurdig!
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#3
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo,
bei mir trat ca 4 Wochen nach Ende der Chemotherapie eine massive Schilddrüsenüberfunktion auf, wurde nur leider zunächst als Wechseljahresbeschwerden fehlgedeutet ( Hitze, Schlaflosigkeit, Herzrasen). Nach 2 Monaten wurde dann eine Autoimmunthyreoiditis M. Basedow diagnostiziert. Die Veranlagung für diese Erkrankung hat man ja schon vorher, aber der Onkologe vermutete, dass durch die Chemo das ganze ausgelöst wurde. Im Sinne einer überschießenden Immunreaktion nach der Immunsuppression während der Chemo. Außerdem scheint Brustkrebs bei SChilddrüsenfunktionsstörungen häufiger aufzutreten. Meine Schilddrüse ist komplett raus, nach anfänglichem hin und her, bin ich nun gut eingestellt auf 50/75 im Wechsel bei 47 kg. Mir geht es supergut so. Alles Gute LG Panui |
#4
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo Zoraide!
Mir ging es wie dir! Ich hatte 2007 bis 2008 Chemo und Herceptingabe. War froh alles hinter mir zu haben und dachte, jetzt geht es bergauf. Aber ich war auch noch 1 Jahr später immerzu müde, schlapp, null Konzentration, habe 12 Kilo zugenommen... Bei Hausarzt und Gyn bin ich auf ziemlich taube Ohren gestossen (... Das sind die Wechseljahre...). Ich habe dann viel auf eigene Faust recherchiert und bin auf die Schilddrüse als ev. Ursache gekommen. Vor der Chemo hatte ich keine der o.g. Probleme und auch meine Schilddrüse war, glaube ich zumindest, o.k. Habe meine Schilddrüse dann auf eigene Faust untersuchen lassen und es wurde eine Hashimotothyreoiditis festgestellt. Die Hormonwerte Fsh, T3, T4 waren im Normbereich, aber die Antikörper waren erhöht. Der Arzt wollte mir keine Hormone geben, weil ja alles im Normbereich war außer Antikörper. Ich habe dann aber täglich Selen eingenommen und die Antikörper sind gesunken. Ich habe dann mit Hilfe einer Heilpraktikerin eine Mikroimmuntherapie gemacht, weil ich mich mit der ständigen Müdigkeit nicht abfinden konnte und wollte und die Ärzte ja keine Therapiemöglichkeit für ich sahen. Hat dann ungefähr ein Jahr gedauert bis sich alles besserte, ich war nicht so mehr so müde, habe 10 kg abgenommen ohne Anstrengung und fühle mich seitdem viel besser. Meine Schilddrüsenwerte und die Antikörper sind o.k. jetzt. Ob es durch die Mikroimmuntherapie kam oder nicht, weiß ich letztendlich nicht. Manchmal heilt Hashimoto auch wieder aus. Es ist jetzt ja auch 7 Jahre her, aber ich persönlich glaube schon, dass das durch die Chemo ausgelöst wurde. Die Schilddrüse ist echt ne komplizierte Angelegenheit und ich wünsche dir gute Unterstützung und vor allem, dass es sich bei dir hoffentlich auch wieder so einrenkt, dass du unbeeinträchtigt davon sein wirst! LG und alles Gute Sophia |
#5
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo,
habe knapp 2 Jahre nach Chemoende und Bestrahlung diverse Knoten und Zysten zu bieten. Alle SD-Werte waren eigentlich ok, aber eine weitere Blutuntersuchung brachte eine Unterfunktion zu Tage. Muß jetzt SD-Hormone und Jod nehmen. Hatte auch schon die Behandlungen und Tamoxifen im Verdacht. LEider hat meine Mutter auch eine SD-Unterfunktion. Grüße Martina |
#6
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Meine Mutter hat nach Chemo und Bestrahlung ca 2 Jahre später auch eine miese Unterfunktion. Musste nun ins KH. Die Schilddrüse wurde wohl "wegbestrahlt" da die Tabletten nicht richtig wirkten.
Gruß Amy |
#7
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Guten Tag,
ich habe nach Chemo und Bestrahlung Hashimoto bekommen.(Unterfunktion) Es wurde zunächst von keinem Arzt erkannt, aber bei einer Untersuchung fiel mir der hohe TSH-Wert auf.(Warum eigentlich nicht dem behandelnden Arzt?) Ich war extrem müde, mir war ständig schwindlig. Nun bin ich momentan recht gut mit Hormonen eingestellt. LG Tracey
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Life is good, but not fair at all. |
#8
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo Mädels,
ich denke schon dass es einen Zusammenhang zw. Schilddrüse und BK gibt. Ich habe seit 30 Jahren Hasi und bekam 2010 BK. Ich habe keine Schilddrüse mehr (aber ohne OP) es sind keine Antikörper mehr vorhanden. Nehme seit 30 Jahren SD-Hormone in steigender Dosis aber mein BK war TN. @Sopiha: Hashimoto kann nicht ausheilen!!! Das ist eine Autoimmun-Erkrankung wie Rheuma. Hashi oder SD Problem fallen nur senibilisierten Ärzten auf. Geändert von KimiKater (13.05.2014 um 15:41 Uhr) Grund: Ergänzung |
#9
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo Kimi!
Ich meinte, das mal gelesen zu haben, dass es (wenn auch selten) passieren kann, dass Hashimoto "zur Ruhe kommt"?! Ausheilen ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Bei mir zumindest sind die Werte samt Antikörper seit über 2 Jahren konstant im grünen Bereich und geschrumpft ist die Schilddrüse bisher auch nicht! Keine Ahnung wie das sein kann, aber ich bin froh darüber und hoffe, dass das möglichst lange so bleibt! LG Sophia |
#10
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo ihr lieben,
zu diesem Thema kann ich auch etwas beitragen. Bei der Reha 2013 wurde eine Überfunktion mit einer Kette von schönen Knoten festgestellt. Kontrolluntersuchungen aller halben Jahre. Was soll ich sagen die Schilddrüse ist wohl durch die Chemo von 2012 völlig durcheinander. Ich habe immer unterschiedliche Ergebnisse: 1. Schilddrüsenüberfunktion 2. Unterfunktion 3. und die letzten Ergebnisse: auf der linken Seite schrumpfen die Knoten und auf der rechten wachsen sie munter weiter. Also lasse ich mich überraschen was die nächste Kontrolluntersuchung bringt und hoffe das sich alles wieder normalisiert. Einen schönen Abend sonnig |
#11
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Halli......
auch ich hatte mit 25 also vor funf jahren ein morbus basedow und es ging nach einen jahr wieder weg ,,,,,,, gibt es aber nicht oft! jetzt habe ich nach der 2 chemotherapie eine unterfunktion bekommen, ich fragte meine arztin nach einen zusammenhang und meinte nein damals uberfunktion und autom.und jetzt uberfunktion das soll einer verstehen |
#12
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo Ihr Lieben,
ich glaube nicht, daß das unbedingt etwas mit BK zu tun hat. Ich habe Lungenkrebs. Bei mir vermute ich eher die vielen Kontrastmittel von den CTs oder die Chemo? Nach der Therapie, einschl. OP. Chemo und Bestrahlung sind meiner Onkologin bei einer Kontrolluntersuchung veränderte Blutwerte aufgefallen. Sie hat mich sofort zu einer Endokrinologin überwiesen. Ergebnis. Hashimoto und in jedem Lungenlappen ein Knoten. Der eine sah auch komisch aus, den hat sie biopsiert, war aber gutartig. Ich hatte dann gefragt, warum man nicht einfach die Schilddrüse dann rausnimmt. Braucht man bei mir nicht. Hashi ist, wie schon geschrieben eine Immunerkrankung. Der Körper greift ein körpereigenes Organ an. Dadurch wird die Schilddrüse sich irgendwann sowieso aufgelöst haben. Das geht aber wohl meist sehr langsam. Aber darum braucht man nicht operieren. Die Knoten werden im Auge behalten. Inzwischen war ich bei 1-mal jährlicher Kontrolle. Jetzt ist ein Knoten in einem Jahr um 1 mm gewachsen, Nun möchte sie mich nach 1/2 Jahr wieder sehen. Aber wegen dem 1 mm mach ich mir noch keine Gedanken. Ich nehme mein L-Thyroxin und gut ist. Ich habe überhaupt keine Beschwerden. Liebe Grüße Waltraud
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09/07 Plattenepithelcarzinom rechtes Stimmband pT2 cN0 G1 (Laserresektion) 10/07 Adenocarzinom rechter Lungenunterlappen pT2 pN2 pR0 pM0 G2 IIIA 12/12 Knochenmetastasen Behandlung mit Tarceva und X-Geva seit 2017 Stillstand - Therapiepause |
#13
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo,
Waldi hat Recht. Die Schilddrüse wird von den köpereigenen Abwehrzellen aufgefressen. Das ist bei mir der Fall, habe keine SD und keine Antikörper mehr. Nehme aber wie gesagt schon seit 30 Jahren L-Thyroxin. Ich lebe normal damit, kann schon sein dass ich etwas müder bin als andere, aber ich kenne es fast nicht anders. Und ja, Sopiha, es kann zur Ruhe kommen. Das heißt dann aber auch z.B. Jodsalz zu vermeiden (das heizt den Abbau-Prozess der SD-Zellen an) und da in unserem Land zwangssjodiert wird, kannst du dem Jod nicht entgehen. (Jodlobby, da ist viel Geld damit verdient) Zur Ruhe kommen würde ich interprätieren als "gut eingestellt" und wenig Beschwerden. Kontrastmittel habe ich, auf Grund von Hashi, bisher nie bekommen. Ich vermute mal dass sich Hashi -BK - Hashi gegenseitig begünstigen, egal in welcher Reihenfolge. Aber es gibt glaube ich, keine Studien dazu Grüße |
#14
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Hallo Ihr Lieben,
auch ich habe nach den Therapien eine Schilddrüsenunterfunktion bekommen. Es sagt niemand etwas über einen Zusammenhang, aber ich glaube schon, daß es den gibt. Ich hatte 2007 Chemo Bestrahlung und auch TAmoxifentherapie. Bestrahlt wurde die Brust, Schlüsselbeinregion und praktisch die Rückseite vom Schüsselbein im Schulterbereich (weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll ). Nehme Thyroxintbl. Tamoxifen ist beendet, aber die Unterfunktion hat sich nicht verändert. Hashimoto wurde damals ausgeschlossen. Kontrolliert wird regelmäßig. Liebe Grüße, Lilli |
#15
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AW: Schilddrüsenunterfunktion / Schilddrüsenüberfunktion nach Brustkrebstherapie
Ich war gestern bei der Onkologin, sie vermutet aufgrund meiner Müdigkeit auch eine Unterfunktion. Mit den Wechseljahren rutscht wohl ein Viertel der Frauen in eine Unterfunktion. Da viele Frauen durch die BK-Therapien in die Wechseljahre kommen, wird auch die Unterfunktion wahrscheinlicher bzw. kommt früher und plötzlicher als bei natürlichen Wechseljahren.
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lg gilda |
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