#1
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rezidiv?
hallo, ich bin neu hier und hoffe auf dieser ebene auf einen austausch von erfahrungen.
zu meiner vorgeschichte: 2005 erkrankte ich mit 43jahren an brustkrebs mit amputation und chemo. 2007 ließ ich meine brust aufbauen, erlitt am anschluss an die op eine schwere lungenembolie und bin seitdem berentet. gestern nun war ich zur routinenachsorge und im ultraschall der brust wurde ein 1cm großer tumor entdeckt..........ich bin fassungslos, am boden zerstört . meine ängste sind riesengroß,da ich glaube,wenn ich nun schon wieder an krebs erkrankt bin, nicht mehr lange leben zu können. gibt es hier jemanden, der erfahrungen mit rezidiven hat? habt vielen dank! |
#2
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AW: rezidiv?
Hallo MäuschensOmi,
ich hatte 2001 mit 42 Jahren das erste Mal BK, wurde brusterhaltend operiert, Chemo und Bestrahlung. 2009 hatte ich in der gleichen Brust ein Rezidiv (auch bei der normalen Kontrolle entdeckt) in der Narbe, aber ganz andere Pathologie (diesmal stark hormonpositiv). Die linke Brust wurde komplett entfernt, Aufbau hab ich nicht machen lassen. Nach der OP gabs diesmal nur eine Antihormontherapie und die Beschwerden, die ich durch das Rezidiv habe kommen alle nur von diesen Schei.....Tabletten. Mir wurde vor zwei Jahren gesagt, das wäre der "bestmögliche" Rückfall gewesen, denn ich bin immer noch metastasenfrei. Sicher, meine Sichtweise hat sich jetzt doch noch mal sehr geändert und es sind auch latent Gedanken um die Zukunft da, aber das Ende ist hoffentlich noch weit weg. Bei mir lagen zwischen beiden Erkrankungen gut 8 Jahre, die gleiche zeit nochmal ist jetzt erstmal das nächste Ziel.... Weißt du schon, wie es bei dir jetzt weitergeht (Untersuchungen, Biopsie?) Ich drück dir die Daumen Liebe Grüße Petra |
#3
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AW: rezidiv?
hallo liebe petra, es tut gut, zu erfahren, dass man nicht allein mit dem mist ist.......eigentlich wollten sie gleich gestern eine biopsie vornehmen,da ich aber lebenslang marcumar zur blutverdünnung nehmen musss wegen der embolie, ging das nicht...eventuell dann am donnerstag oder freitag.......diese warterei ist das schlimmste...........meine damaligen tumore waren auch nicht hormonabhängig ,ich hatte gleich 3stück in brustwarzennähe, und ich hatte auch keine metastasen............letzte woche war alles in noch in ordnung beim onkologen, das ist,was ich einfach nicht raffe.........
bei mir sind es jetzt fast auf den tag genau 6jahre............ anfang des jahres starb meine schwester mit 57jahren an lungenkrebs es ist alles so besch....... aber ich will nicht aufgeben, muss nur ert wieder einen weg für mich finden und hoffe, dass mir dies hier im forum gelingt, mithilfe von anderen betroffenen liebe grüße aus berlin! musst du denn noch immer medis nehmen? |
#4
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AW: rezidiv?
Hallo M.omi ;-)
Könnte den Text von Petra nehmen..kopieren und hier etwas verändert einfügen Erstdiagnose war bei mir allerdings 2006 (links, BET,neoadjuvante Chemie,AHT da hormonabhängig) Sommer 2011 Lokalrezidiv links...(Mastektomie, Entfernung der Eierstöcke da wieder hormonabhängig). Ich hatte also 5 Jahre Ruhe...hoffentlich für immer Nun bekam ich am Freitag von meiner KK noch das OK für die prophylaktische Abnahme der rechten Brust ( Familiengeschichte)...wobei ich diese OP erst nächstes Jahr plane. Für dieses Jahr ist erstmal Schluß. Wünsche Dir auf diesem Weg ganz viel Kraft L.G. Yvonne |
#5
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AW: rezidiv?
oh mensch,Yvonne, das liest sich auch wie aus nem Horrorfilm..........deine zuversicht ist bewundernswert
hast Du vor, eine Aufbau-OP vornehmen zu lassen? denn wenn die 65 Dein Geburtsjahr ist, bis Du ja noch 3Jahre jünger als ich............Fühl Dich mal unbekannterweise umarmt Mein Blutwert sieht so aus, als könne am Donn dann die Stanze erfolgen........dann bin ich endlich schlauer, wie es weitergehen wird............ Liebe grüße |
#6
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AW: rezidiv?
Liebe M.omi!
Lieben Dank für die Knuddler...muss aber auch nochmal auf das Geschriebene von Petra zurückkommen. Hauptsache bei Diagnose: Metastasenfrei!!! Somit ziehe ich tatsächlich aus diesem falschen Film noch das Beste für mich hervor..und sage - "Glück im Unglück gehabt" Ich lese hier schon sehr lange mit und erlebe hier so tapfere Frauen, die es noch viel, viel schlimmer angetroffen haben als ich. Alles tolle Kämpferinnen!!! Meine Daumen sind für Donnerstag gedrückt P.S. Da ich noch keinen Brustaufbau habe machen lassen, lese ich sehr intensiv im Beauli-Thread mit...vielleicht ist das etwas für mich...wäre klasse!! |
#7
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AW: rezidiv?
Guten Abend MäuschensOmi,
ich hatte im Mai 2008 die Erstdiagnose, die ziemlich bescheiden aussah. Aber ich kämpfte ... letztendlich wurde mir nach palliativer Chemo doch die rechte Brust genommen. Es ging mir gut ... und ich fiel aus allen Wolken, als im Juli 2011 bei der Kontrolle ein 1,7 cm grosser Tumor im Narbengebiet entdeckt wurde. Da es mir da aber laut Onkologe unerwartet gut ging, bekam ich jetzt eine adjuvante Chemo. Jetzt liegt noch eine Chemo vor mir. Klar kommen auch negative Gedanken, aber die lasse ich nicht lange gelten. Aufgeben gilt nicht! |
#8
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AW: rezidiv?
Hallo MäuschensOmi,
ich hatte im Okt. 2007 die Erstdiagnose und bekam 2010 ein Lokalrezidiv. Das ist nun schon wieder 1 Jahr her und von Metastasen nichts zu sehen. Und somit gute Chance dass alles gut wird. Ich hoffe, dass wir dir mit unseren Erfahrungen Mut gemacht haben.
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Ängel |
#9
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AW: rezidiv?
Ihr Lieben, ich freue mich, von Euch soviele positive Erfahrungen mitgeteilt zu bekommen und ich bewundere Eure Zuversicht und Eure Stärke
heut war ein blöder Tag: meine Blutgerinnungswerte sind noch nicht bereit für eine Stanzbiopsie uns so muss ich noch bis Freitag früh um 8Uhr ausharren und dann wiederum erfahre ich erst das Endergebnis in der nächsten Woche Als ich heut in meiner Onkologiepraxis anrief wegen der krankenhauseinweisung, wurde mir mitgeteilt, dass mich der Doc morgen nochmal untersuchen möchte........ich war ja erst letzte Woche dort zur Nachsorge und er fand nichts.....und nun soll da ein Knoten sein...........fühle mich total verunsichert...........eigentlich war ich auch immer eine Kämpferin, habe Lungenembolie und dem letzten Krebs den Garaus gemacht.........ich hoffe, dass meine positive Einstellung wiederkehrt............. ganz liebe Grüße an alle Tapferen hier |
#10
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AW: rezidiv?
Hallo MäuschensOmi,
beim ersten Mal Rezidiv blieb mir die Luft weg, inzwischen lebe (!) ich damit, bin jedesmal froh, wenn die Chemos oder Bestrahlungen überstanden sind, freue mich, wenn ich wieder zu was fähig bin und hoffe, hoffe, dass nun endlich Schluß ist mit diesen Ablegern. So lange meine Metas still halten, will ich nicht klagen. Dir alles Gute! Gruß, Mara |
#11
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AW: rezidiv?
Hallo und guten Abend,
bereits im Dezember schreib ich hier schon mal, dass der Brustkrebs mich ein zweites Mal erwischt hat, diesmal hormonabhängig. Es wurde brusterhaltend operiert und ich habe 36 Bestrahlungen hinter mir............Nun im Anschluss wurde mir eine Antihormontherapie angeraten......... Da ich aber viele Vorerkrankungen, darunter eine 3fach Genveränderung in der Blutgerinnung (führt zu Thrombosen und Embolien)und ich nehme lebenslang Marcumar, sowie eine chronische Urticaria, Asthma, Herzrhytmusstörungen habe , befürchte ich , dass die starken Nebenwirkungen des Femaras nicht von Vorteil für meine Vorerkrankungen sind und die Angst, ich könne am nächsten Morgen nicht mehr aufwachen, weil ich einen Infarkt oder einen Schlaganfall nachts bekäme, bringt mich fast um den Verstand........... Andererseits würd ich natürlich nur ungern ein Rezidiv provozieren, obwohl ich natürlich auch weiß, dass eine AHT keine Garantie ist, kein Rezidiv zu bekommen........ Hätte ich nicht all meine Vorerkrankungen, würde ich das Femara sofort einnehmen, aber so.............Bin ziemlich verunsichert und ängstlich....... Meine Onkologin meint, ich solle mir das bis Juni überlegen........... Meine Frage an Euch: ist hier jemand, der auch wegen Vorerkrankungen auf die AHT verzichtete? Liebe Grüße Geändert von gitti2002 (10.04.2012 um 21:07 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#12
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AW: rezidiv?
Ich kann nur von meiner Mutter erzählen: 3 Bypässe, neue Herzklappe, Angina Pectoris, Vorhofflimmern, Herzrhytmusstörungen, Niereninsuffizienz, MRSA ... ich kann gar nicht alles aufzählen. Sie nimmt natürlich auch entsprechende Blutverdünner etc. und seit 6 Jahren Femara. Sicherlich überprüfen ihre Ärzte, ob alles zusammenpasst, aber keiner sah Femara als Problem.
Ich würde das nicht von vorneherein ausschließen, wenn die Ärzte grünes Licht geben. |
#13
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AW: rezidiv?
Vielen dank liebe Gilda!
Hat Deine Mutter keine Angst, da doch das femara dafür bekannt ist, dass es eben cardiotoxisch wirkt?.........Hatte sie diese ganzen "Herzgeschichten" schon vor dem Femara oder entwickelte sich das darunter?......... Hach mann, ich bin so verunsichert, was richtig ist.......... |
#14
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AW: rezidiv?
Meine Mutter stand kurz vor der großen Herzoperation, als der BK diagnostiziert wurde. Der BK war sozusagen eine Nebendiagnose, das Herz machte uns viel mehr Sorgen.Sobald sie sich von den BK-Therapien erholt hatte, folgten die Herz-OPs, die mehrmals schief gingen, sie 4 Monate an die Intensivstation mit künstlichem Koma, mehreren Not-OPs und sonstigem Horror fesselten. Danach folgten lange Monate der Rehabilitation. Das Femara macht aufs Herz bezogen keine Probleme, sie hat nur die durchaus üblichen Knochenschmerzen, die aber auszuhalten sind.
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#15
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AW: rezidiv?
oje, ich hoffe, es geht ihr inzwischen einigermaßen gut insgesamt............hatte sie unter femara kein rezidiv?
werde demnächst nochmal mit meinem kardiologen sprechen und fragen, was er meint dazu.........Aber unbedingt abraten wird einem sicher niemand, denke ich....... |
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