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Schwiegermutter (81 Jahre) hat Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo,
ich bin völlig neu hier und kenne mich noch überhaupt nicht aus. Meine Schwiegermutter ist 81 Jahre und lebt alleine. Vor eineinhalb Jahren wurde bei Ihr eine Raumforderung an der Bauchspeicheldrüse entdeckt. Damals wurde ihr mitgeteilt, wenn sie sich nich operieren ließe, hätte sie vermutlich nicht mehr lange zu leben. Sie hat sich damals gegen eine OP entschieden, mit damals knapp 80 Jahren wollte sie es einfach nicht machen lassen. Sie hat jetzt ein gutes Jahr ohne größere Probleme gelebt, nur fing sie vor 6 Wochen an, sich zu erbrechen. Mehrmals am Tag, es bleib einfach gar nichts drin. Das seltsame daran: Ihr war nicht schlecht. Der Hausarzt gab ihr Infusionen, das Erbrechen blieb. Mein Mann brachte sie schließlich ins Krankenhaus. Der Zwölffingerdarm war offensichtlich blockiert. Ihr wurde ein Stent eingesetzt und drei Tage nach der OP wurde sie nach Hause entlassen. Unsere naive Hoffnung: Nahrung passt wieder durch, sie muss nicht mehr spucken. Wie gesagt naiv. Denn sie spuckt mehrmals täglich. Ohne Übelkeit. Tagsüber ist es nicht so problematisch, sie schafft es fast immer eine größere "Bescherung" zu vermeiden. Nachts jedoch ist das richtig blöd, sie schläft und aus dem Schlaf heraus schafft sie es nicht einmal in einen Eimer, der direkt am Bett steht zu spucken. (dazu kommt ein Sturz vor einer Woche bei dem sie sich gottseidank nicht gebrochen hat, aber eine Prellung in dem Alter ist auch fürchterlich.) Sie momentan schreklich verwirrt, sie verwechselt Morgen und Abend, kann sich kaum orientieren - halb acht morgens oder abends? Meine Fragen nun: Hat jemand eine Idee, wie man das Erbrechen in den Griff bekommen kann? Sie ißt momentan nur Flüssignahrung. (Astronautenkost??) Bekommt man Eurer Erfahrung nach eine Pflegestufe? Sie braucht vorwiegend nachts Hilfe. Ich habe eine Pflegestufenrechner durchgespielt, das geht ja knallhart nach Minuten und laut dieser Musterrechnung würde der Pflegebedarf nicht reichen. Wir wohnen zu weit weg um uns täglich um sie zu kümmern, es sind 2 Stunden Fahrt, das schaffen wir nur einmal in der Woche. Also was tun? wer betreut nachts? Natürlich möchte sie zu Hause bleiben und natürlich darf niemand bei ihr wohnen *seufz* also eine private Pflegerin kommt für sie nicht in Frage. Und von zu Hause weggehen schon gar nicht. Also was sonst? Ich bin ratlos und mutlos aber dankbar für jeden Tipp. Von den genauen medizinischen Fakten hab ich leider keine Ahnung, bin ein absoluter Laie. Dankeschön Amali |
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AW: Schwiegermutter (81 Jahre) hat Bauchspeicheldrüsenkrebs
Guten Tag Amali,
erstmal herzlich Willkommen. Das mit deiner Schwiemu tut mit leid. Was sagt denn der behandelnde Arzt? Meiner Meinung nach braucht deine Schwiemu unbedingt eine Pflegestufe. Habt ihr denn schon mal mit einem Pflegedienst Kontakt aufgenommen? Ihr könntet eventuell auch mal mit einem Hospitz Kontakt aufnehmen. Die könnten euch vielleicht auch helfen. Die haben oft auch eine ambulante Pflege. Gruß
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
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