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  #1  
Alt 23.10.2011, 11:37
Benutzerbild von Kirsten74
Kirsten74 Kirsten74 ist offline
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Registriert seit: 23.10.2011
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Beiträge: 97
Standard Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo,
bin neu hier und total am verzweifeln. bin 37 und habe einen sohn von 15 monaten. habe ein invasives ductales mammacarcinom G3B5b ergebnis weiß ich seit gestern.
ab morgen sollen die voruntersuchungen beginnen, dann erst chemo und danach op. wer hat ähnl. erlebt und kann berichten
bei mir gehts im kopf total rund, mal denke ich was wird aus meinem sohn, werde ich ihn noch aufwachsen sehen oder wie lange habe ich noch...kann keinen klaren gedanken fassen, muss mmer wieder weinen...
wer kann helfen... meine familie ist für mich da, aber irgendwie ist man doch so alleine, der arzt konnte oder wollte auch noch keine prognose abgeben es fehlen noch ein paar marker, ich weiß nicht mehr weiter...
meine geschichte: im juli habe ich einen knoten in der li. brust entdeckt und bin gleich zur ärztin. laut ultraschall wäre es ne zyste, überweisung zur mammographie und nochmal ultraschall im mammascreeningzentrum. auch dort wurde ich beruhigt, es wäre ne zwar komplizierte zyste und kontorlle in 6 monaten angeraten. bin von mir aus in ein brustzentrum und hatte am die. termin beim arzt und gleich am do. biopsie. am sa. erhalten:
invasives ductales mammacarcinom G3 B5b

Danke fürs lesen, musste mir das halt mal von der seele schreiben

GLG an ALLE
Kirsten
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  #2  
Alt 23.10.2011, 13:47
Flitzmieze Flitzmieze ist offline
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Registriert seit: 03.10.2011
Beiträge: 6
Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Liebe Kirsten,
erst einmal nehm ich Dich in den Arm.
Ich habe März die gleiche Diagnose bekommen, und bin mittlerweile soweit, dass ich "nur" noch Bestrahlungen brauche. Chemo und OP liegen hinter mir.
Ich habe auch ein Kind, sie ist 11.
Ich kann mir gut vorstellen, was du mitmachst...

Wenn ich dir helfen kann....gerne....!!!

Sei erst einmal feste gedrückt und glaube mir, du bist nicht alleine....


Gruß
Flitzmieze
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  #3  
Alt 23.10.2011, 13:58
Neelix1979 Neelix1979 ist offline
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Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Liebe kirsten,

Da wo du heute stehst stand ich im april. Ich bin 32, mein sohn ist 2 und auch ich habe die diagnose bk. Dass du im moment angst hast und du dir über alles gedanken machst ist normal und auch gut so. Es wird aufwärts gehen es wird wieder besser. Ich habe nun 7 chemos hinter mir und op war vor zwei wochen.
Wenn ich dir helfen kann, dann schreib mir.

Lass den kopf nicht hängen ulrike
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  #4  
Alt 23.10.2011, 14:07
Dinana Dinana ist offline
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Beiträge: 72
Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo Kirsten,
ganz verständlich, dass du solche Sorgen hast. Mir ging es ähnlich wie dir. Habe einen Knoten gefühlt und mir wurde ebenfalls gesagt, dass es wahrscheinlich ne Zyste sei, bin dann zur Sono und zur Mammo. Erst hieß es wieder unklare Zyste, doch die Mammo zeigte einen Tumor. Es hieß er sei gutartig, entweder entfernen lassen oder in 6 Monaten zur Kontrolle. Die Biopsie ergab dann aber leider was ganz anderes. Bin auch erst 34 Jahre alt, habe leider keine Kinder, aber lebe für und gerne mit meiner Familie, meinen kleinen Patenkindern (geliebt als wären es meine eigenen).

Genau wie Flitzmieze habe ich die Chemo und Op hinter mir und mache jetzt noch Bestrahlungen mit.

Also, wenn du irgendwelche Fragen hast, melde dich einfach.
Schicke dir ne dicke Umarmung und heul dich einfach mal so richtig aus!
Liebe Grüße
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  #5  
Alt 23.10.2011, 15:58
Fabienne Fabienne ist offline
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Beiträge: 54
Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo Kirsten,

Willkommen im Forum auch wenn es wie immer ein besch**** Anlass ist...
oh weh ich bin immer total traurig wenn ich lese wie oft das passiert. Ich nehm dich auch mal unbekannter Weise in den Arm

Ich selber bin 32, habe während der Chemo geheiratet aber kein Kind. Du siehst also auch das geht! Die Ärzte haben es uns zeitlich möglich gemacht und keiner der es nicht wußte hat etwas gemerkt :-)
Auch ich habe 6 Mal Chemo hinter mir und bin mit der Bestrahlung fast fertig. Die Angst am Anfang ist das Schlimmste finde ich.

Ich drück Dich ganz feste und schließe mich den anderen an, wenn ich helfen kann, gerne

Liebe Grüße
Fabienne
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  #6  
Alt 24.10.2011, 18:12
Jafe Jafe ist offline
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Registriert seit: 01.06.2009
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Beiträge: 489
Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo Kirsten,
Deine Angst kann ich sehr gut verstehen. Deine Gedanken sind auch sehr gut nachvollziehbar. Als ich den ersten Schrecken verdaut hatte, habe ich mir gesagt, es ist jetzt da, die Zeit kann man nicht zurückdrehen, ich kann nur nach vorne gehen. Allein schon für meine Kinder. Sie können nicht ohne mich. Der Weg ist nicht einfach, aber gut zu schaffen. Du packst das auch.
Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft. Hier kannst Du Dir immer wieder mal Deine Probleme von der Seele schreiben und Tipps holen. Das hilft auf jeden Fall. Hier sind Menschen, die Dich sehr gut verstehen.
Alles Liebe
Petra
__________________
Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
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  #7  
Alt 24.10.2011, 18:48
Benutzerbild von sunschine 36
sunschine 36 sunschine 36 ist offline
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Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

liebe Kirsten hallo!
ES tut mir in der Seele leid das auch du betroffen bist.Ich bin seid paar Tagen 37 J. meine Diagnose habe ich in März erhaltenund ich fühlte mich zerstört, verletzt , ausgelöscht...ich schrieb auch hier und bekamm sehr viele warmen PN´s die mich aufmunterten ....und mir Kraft gaben in d.schwierigen Minuten Stunden , da 1 J.vorher war mein Knötschen klitzeklein und lt Gyn nicht schlimmes, bitte in 1 Jahr kommen..Mitlerweile bin ich mit Chemo und Bestrahlung fertig ,OP hatte ich vorher und morgen geht zur AHB
Angst wird bleiben , möchte ich nicht abstreiten, aber es wird leichter....später, wenn mann alles realisiert hat.Mir geht es jetzt gut ich lache wieder habe Spass , was in März und April unmöglich war.Alle Nebenwirkungen habe ich in Praxen gelassen, versuchte alles positiv zu sehen.ich habe auch geweint....aber das ist normal.
ich habe leider keine Kinder , nur einen wunderbaren Mann der zur mir stand und steht.
Liebe Kirsten der Weg ist steinig schwer aber der ist gut zu schaffen, Kämpfe!Gib nicht auf!lass dich nicht hängen!! Das Leben lohnt sich!!
wenn du Fragen hast bin ich für dich da!!schreib einfach
Fühle dich ganz lieb gedrückt und umarmt
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  #8  
Alt 24.10.2011, 20:06
Benutzerbild von Kirsten74
Kirsten74 Kirsten74 ist offline
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Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo Ihr Lieben!
Danke für Eure lieben Worte. Irgendwie gut zu wissen dass man nicht allein ist! Das macht es etwas leichter. Heute ging es mir einigermaßen,aber die Verzweiflung kommt immer wieder wie eine große bedrohliche Welle. Aber ich kann kämpfen!!
Morgen habe ich morgens Knochenszinti. und am abend einen Termin zum Mamma-MRT. Am Freitag dann Röntgen Thorax. Nur der Termin für Oberbauchsono., Herzecho und EKG steht noch nicht fest. Irgendwie denke ich es wird auch besser wenns endlich losgeht und was gemacht wird. Drückt mir bitte die Daumen.
Ich finde es echt toll von Euch dass Ihr uns "Neulinge" so unterstützt.
Ich sende Euch ganz liebe Grüße und drück Euch!!
Lieben Dank!!
Werde dann berichten.

Kirsten
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  #9  
Alt 24.10.2011, 20:36
PALO73 PALO73 ist offline
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Beiträge: 142
Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo Kirsten ,

das Gefühl der Ohnmacht und Angst ist bei mir auch nicht vergessen aber ich möchte dir auch sagen gut das Du dich eigenhändig an ein Brustzentrum
gewandt hast!
Jetzt wirst du erstmal auf den Kopf gestellt um zu schauen welche Therapie
für dich die richtige ist .Fabienne schreibt "die Angst am Anfang" ist die
schlimmste .Ich empfand das bisher rückblickend betrachtet auch so.
Man wartet , weiß nichts so recht und das Kopfkino läuft .
Ich dachte manchen Abend am Bettchen meiner Kleinen , was passiert jetzt ?
Und genau wie du schreibst wenn es losgeht hat man einen Plan und man
fühlt es wird etwas getan !Jedem hilft was anderes ,ich hab mir
psychologische Hilfe geholt und bin seitdem hier im KK unterwegs - das hat
mir geholfen.
Bei mir gings übrigens im August 2008 los - auch ductal G3 .

Ich drück dir die Daumen - alles Liebe

PALO

Geändert von gitti2002 (11.04.2013 um 00:57 Uhr)
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  #10  
Alt 24.10.2011, 22:46
timra timra ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo Kirsten,

jetzt haben Dir schon so viele "Mitstreiter" Mut gemacht -auch ich möchte mich anschliessen.
Mein angebliches Fibroadenom und ein angeblich verstopfter Milchgang (beides in der Schwangerschaft selber gefühlt - wurde aber immer für gutartig bewertet) wurde biopsiert, als meine kleine Tochter 13 Monate alt war. Mit dem Ergebnis das ich am Ende 17 bösartige Knoten hatte...
Auch ich habe vor der OP meine Chemo erhalten - 3x FEC und 3x DOC + 1 Jahr Herceptin. Und ich würde es wieder so machen - nach der Therapie war noch ein einziger Resttumor von 2,3mm übrig.
Was soll ich sagen - das Jahr ist mit der Chemo, OP und Bestrahlung quasi "an mir vorbei geflogen" und mir geht es wieder gut. Morgen habe ich wieder eine Kontroll-Mammo und MRT, da am 9.November der Aufbau ansteht. Wenn man erst mal den Kampf aufgenommen hat merkt man wie stark man sein kann.
Was mir geholfen hat: Ich hatte das Bild eines Kampfes in meinem Kopf - und hierzu wollte ich meinen "Gegner" sehen. Ich durfte im Mikroskop die S....k...zellen sehen und Ihnen quasi Auge in Auge den Kampf ansagen! Natürlich hat jeder wohl eine andere Stategie bzw. ein anderes Bild im Kopf.
Ich drücke Dir die Daumen!

Lg
Timra

Geändert von gitti2002 (11.04.2013 um 00:56 Uhr)
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  #11  
Alt 25.10.2011, 05:49
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Ort: bei Düsseldorf
Beiträge: 324
Standard AW: Brauche Hilfe bzw. Aufmunterung

Hallo Kirsten,

es tut mir sehr leid, dass Du diese Diagnose bekommen hast. Ich hatte mit 42 Jahren auch einen BK in einer Zyste. Es ist sehr gut, dass Du Dich nicht hast abspeisen lassen und selbst zum BZ gegangen bist.
Mein BK liegt jetzt 17 Jahre zurück. Meine Töchter waren 13 und 15 Jahre alt. Ich habe auch Angst gehabt, sie nicht mehr aufwachsen zu sehen. Jetzt habe ich Enkelkinder.
Du wirst es schaffen. Die Behandlungsmethoden sind heute viel besser als vor 17 Jahren. Das nächste Jahr mit OP, Chemo und Bestrahlung geht vorüber.

Ich wünsche Dir alles Gute.

LG

Brigitte
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