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  #1  
Alt 18.08.2010, 16:36
AnnaE AnnaE ist offline
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Standard Nicht mein Papa!

Wir wissen seit gestern, daß mein Vater Lungenkrebs hat.
Ich bin am Boden zerstört.
Wir haben soviel kostbare Zeit verschenkt! Mein Vater lag im Juni im Krankenhaus. Die Lunge wurde geröntgt, der Röntgenarzt hat die Diagnose "Abzess in der Lunge" mit 3 Ausrufezeichen versehen.
Mein Vater wurde eine Woche später entlassen, ohne daß jemand mit uns geredet hätte oder irgendwas geschah. Diese Diagnose wurde per Kopie an den Hausarzt weiter geleitet, der das Blatt nahm und wegheftete.
Ich bin so wütend.

Es tut so weh, daß ich keine Luft bekomme. Ich sitze auf Arbeit und kann nicht aufhören zu weinen.

Wird es irgendwann einfacher, damit zu leben?
Am Dienstag beginnt die Chemo.
Hoffen wir...
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  #2  
Alt 18.08.2010, 17:07
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Liebe Anna,

das ist ja wirklich total schief gelaufen. Das tut mir leid. Wie konnte das nur passieren und dem Arzt entgehen. Wißt ihr schon was für ein Tumor es ist und ob es schon Metastasen gibt?

Bei mir waren beide Eltern erkrankt, und ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen das es am Anfang ziemlich lange braucht bis man das verkraftet hat. Ständig lebt man in Angst. Aber tatsächlich, irgendwann wird man wieder etwas ruhiger und auch sicherer im Ungang mit der Krankheit. Zumindest aus Sicht eines Angehörigen.

Als meine Mutter damals erkrankte habe ich mich den Rest der Woche krank schreiben lassen. Vielleicht solltest du das auch tun, wenn du so traurig bist. Wenigstens bis du dich wieder etwas gefaßt hast.

Mit entsprechender Behandlung kann man noch viel "gute" Lebenszeit erreichen, vielleicht sogar mehr.
Ich wünsche Euch alles Gute
lg Anja
__________________
Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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  #3  
Alt 19.08.2010, 09:01
AnnaE AnnaE ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Ich habe mir jetzt mal die Kurzdiagnose aus dem Entlassungsbrief vom Krankenhaus vorgenommen und versucht, diesen mit Hilfe von wikipedia.de zu übersetzen. Danach handelt es sich um:

- NSCLC - nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom
- Plattenepithelkarzinom
- maVk IIa - Arterielle Verschlusskrankheit "Schaufensterkrankheit"
- parox. VHF - Vorhofflimmern
- MLP - erhöhte Cholesterinwerte

Dienstag muß er zur ersten "neoadjurvanten Therapie", was sowohl Strahlen- als auch Chemotherapie bedeuten kann. Ich meine aber, Chemotherapie herausgehört zu haben. Außerdem hat er 11 verschiedene Medikamente verschrieben bekommen.

Das hört sich alles nicht gut an, oder?
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  #4  
Alt 19.08.2010, 19:40
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Hallo Anna,

leider hört sich so eine Diagnose immer S.....an. Aber es steht dort nichts von Metastasen und das ist ja schon mal gut. Die 3 unteren Sachen sind ja andere Krankheiten die mit dem Krebs nicht direkt was zu tun haben und wahrscheinlich schon vorher da waren.
Ich glaube das eine Chemotherapie sicherlich gut anschlägt. Gebt die Hoffnung nicht auf.
Zu den verschriebenen Medis, das sind oft auch Sachen die die Nebenwirkungen (Übelkeit, ...) in Schach halten sollen. Manche nimmt man vor der Chemo damit der Magen nicht so empfindlich ist. Außerdem müssen die anderen Krankheiten ja auch behandelt werden.

Alles Gute
Anja
__________________
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Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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  #5  
Alt 19.08.2010, 20:27
Lumine Lumine ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Hallo Anna,

wer hat denn die Diagnose ""NSCLC - nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom - Plattenepithelkarzinom"" gestellt? Du sagst, das Krankenhaus hätte aufgrund einer Röntgenaufnahme von einem ""Abzess in der Lunge"" geschrieben; wie kommt denn dann die andere Diagnose in den Entlassungsbrief? Wurde bei der Krankenhausentlassung kein Abschluss-Gespräch mit deinem Papa geführt?

Ich frage deshalb so neugierig nach, weil kein Arzt nur aufgrund einer Bildgebung (Röntgen oder CT) feststellen kann, um welche Art Lungenkrebs (Kleinzeller, Nicht-Kleinzeller, Adeno, Plattenepithel) es sich handelt. Um das eindeutig festzustellen, muss eine Gewebeuntersuchung gemacht werden. Ist das erfolgt? Wenn nicht, kann auch keine Chemo erfolgen, denn die ist für jeden Krebs unterschiedlich.

Habt ihr schon über eine zweite Meinung nachgedacht? Wer behandelt deinen Papa jetzt? Eine Klinik? Ein Onkologe? Viele Fragen, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken, um die beste Lösung/Behandlung/Therapie für deinen Papa zu finden.

Liebe Grüße,
Christa
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  #6  
Alt 20.08.2010, 10:06
AnnaE AnnaE ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Liebe Christa,

danke für die Hinweise.
Nachdem unser Krankenhaus vor Ort so ziemlich alles falsch gemacht hat, was ging, haben wir uns stark gemacht und ihn in das nächstgelegene Krankenhaus verlegen lassen.
Dort wurde sofort eine CT gemacht ebenso wie eine Gewebeentnahme. Aus dieser Gewebeentnahme entstand dann obige Diagnose und die Überweisung zur Therapie, die am Dienstag beginnt.
Ich hoffe mal, daß sie uns dort einiges erklären können. Ich habe Urlaub eingereicht und werde mitfahren. Ich habe tausend Fragen.
Wir stehen erst am Anfang. Ich habe die letzten Tage viel hier gelesen, bei Betroffenen und Angehörigen, und es ist erschreckend, was da alles auf uns zukommt, hilft mir aber. Mein Mann meint, ich soll nicht soviel darüber lesen, das macht mich nur fertig, ich glaube aber inzwischen, daß das mein Weg ist; ich will den Feind kennen.
Irgendwann wird es einfacher, mit einer solchen Diagnose zu leben, auch für die Angehörigen, so hoffe ich.
Nochmals vielen Dank für Deine Hinweise, ich nehme alles, was ich kriegen kann.

A.
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  #7  
Alt 20.08.2010, 11:53
Lumine Lumine ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Liebe Anna,

ich bin froh, dass dein Papa jetzt in guten Händen ist und das Bestmögliche für ihn getan wird.

Du bist anscheinend genau so "gestrickt" wie ich ! Nach dem anfänglichen Schock über die Diagnose und vielen Gesprächen mit meinem Mann habe ich mich hingesetzt, mich genauestens informiert und nächtelang gelesen, um meinen Feind kennenzulernen und damit zu wissen, gegen wen bzw. was ich kämpfen muss. Jeder Mensch geht anders mit so einer Situation um; wenn es dir hilft, dich über alles zu informieren, dann tu' es. Wenn du Fragen hast, kannst du mich ruhig fragen ... wenn ich es beantworten kann, helfe ich gern.

Liebe Grüße,
Christa

Geändert von Lumine (20.08.2010 um 11:54 Uhr) Grund: Fehlerteufel
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  #8  
Alt 21.08.2010, 13:43
chrisi69 chrisi69 ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Hallo Anne,

mir gehts genauso wie dir, ich möchte auch genau Bescheid wissen.
Es wird leichter mit dieser Diagnose umzugehen. Wir haben letzten Dezember erfahren, dass Papa Krebs hat. Zuerst bin ich auch in ein tiefes Loch gefallen, hab mich hier etwas schlau gemacht und alles gelesen, auch einiges sehr trauriges. Mittlerweile bin ich sicher, dass ich meinen Papa bis zum Schluss beistehen kann.

Liebe Grüße
Christiane
__________________
Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom
gestorben am 5. Januar 2011
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  #9  
Alt 21.08.2010, 19:43
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Ich finde es auch schöner, über alles bescheidzuwissen, so kann ich dem Arzt auch die richtigen Fragen stellen - und vor allem die Zeit, die vielleicht nicht mehr lange ist, so viel zu nutzen wie es geht.
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  #10  
Alt 23.08.2010, 23:13
AnnaE AnnaE ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Hallo,

inzwischen wissen wir, daß es Metastasen gibt, am unteren Lungenflügel. Bisher sind andere Organe nicht betroffen, "nur" der rechte Lungenflügel.
Morgen ist die erste Chemo. Ich habe frei genommen und werde ihn begleiten.
Hoffen wir...

Der erste Schock ist, glaube ich, überstanden. Ich werde jetzt lernen, mit dieser Diagnose zu leben und umgehen zu können. Wir werden kämpfen. Wir werden nichts, aber auch gar nichts unversucht lassen, um die Statistiken Lügen zu strafen.

Ich habe bisher nicht die geringste Ahnung, was uns morgen erwartet, aber das sehen wir ja dann.
Ich habe immer noch wahnsinnige Angst, das wird sich auch nicht legen. Dazu liebe ich meinen Vater zu sehr. Aber es tut gut, sich hier das alles von der Seele zu "reden".

Liebe Grüße und Mut für alle für den Kampf gegen das Böse.

AnnaE
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  #11  
Alt 23.08.2010, 23:34
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Haben die Ärzte sonst auch nichts genaueres gesagt, wie die Prognosen sind etc.?

Ich wünsche euch ganz viel Kraft!
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  #12  
Alt 24.08.2010, 08:37
Lumine Lumine ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Hallo Anna,

sicher seid ihr jetzt unterwegs und ich hoffe, dass ihr Antworten auf alle eure Fragen und etwas Beruhigung für eure Ängste bekommt.

Metastasen im Lungenflügel? Sind das wirklich "nur" Metastasen (wo ist dann aber der eigentliche Tumor?) , oder ist dort (in der Lunge) der Haupttumor (mit mehreren Herden?)? Das ist wichtig zu wissen, denn die Chemo richtet sich immer nach der Art bzw. dem Ort des Haupttumors.

Alle Gute und viel Kraft,
Christa
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  #13  
Alt 25.08.2010, 16:17
AnnaE AnnaE ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Hallo,

war ja gestern mit meinem Vater in der Klinik, in der dann die Chemo durchgeführt wird. Es waren so viele Eindrücke, das mußte ich erstmal verarbeiten.

Mit der Chemo wurde gestern noch nicht begonnen. Im Gegenteil. Eine sehr nette Ärztin hat uns erstmal die Station gezeigt und dann ein aufklärendes Gespräch mit uns geführt. Endlich wurde uns mal erklärt, was jetzt passiert, was er hat, wie es weitergeht, was möglich ist... Ich bin total begeistert.
Meine Befürchtung war ja, daß er gestern die Chemokeule verabreicht kriegt, ich ihn mit nach Hause nehme und wir dann gespannt auf die Nebenwirkungen warten.
Jetzt hat er erstmal Termine. Es wird nochmal eine CT vom Bauch gemacht, um endgültig auszuschließen, daß da auch schon Befall ist. Bisher hat er keine Metastasen. Der Tumor drückt nur auf die Rippen und hat den unteren Rippenbogen mit eingeschlossen.
Nach den bisherigen Ergebnissen kann man wohl zusätzlich zur Chemo dann sofort eine Strahlentherapie beginnen, was wohl gut ist. Hm.
Gestern wurde Blut abgenommen, wir mußten zur chirurgischen Sprechstunde, weil er Donnerstag den Port eingepflanzt bekommt, Freitag dann zur CT und nächste Woche geht dann die Chemo los. Davor wird aber nochmal ein Gespräch mit uns geführt, bei dem Ergebnisse ausgewertet werden und uns erläutert wird, welche Medikamente usw.
Und dann wird die erste Chemo stationär gemacht, unter medizinischer Aufsicht, damit er selbst auch weiß, was ihn dann erwartet und so. Also ganz tolle Beratung. Ich hatte einen Port in der Hand, weiß jetzt, wie sich sowas anfühlt, wo der hinkommt... Ich habe das erste Mal das Gefühl, daß er jetzt endlich in wirklich guten Händen ist. Und meinem Papa ging es auch sichtlich besser nach den Gesprächen.

Also, er hat immer noch eine tödliche Krankheit, aber: es wird jetzt endlich alles für ihn getan. Und wir haben endlich nicht mehr das Gefühl, die lassen uns als Angehörige damit total allein.

DANKE FÜRS ZUHÖREN! Es hilft wirklich...

AnnaE
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  #14  
Alt 25.08.2010, 18:07
Lumine Lumine ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Das hört sich doch schon mal ganz gut an. Jetzt wird sich richtig gekümmert und nach der endgültigen Diagnose (Kleinzeller oder Nicht-Kleinzeller?) können dann die entsprechenden Zytostatika gegeben werden.

Alles Gute und viele Grüße,
Christa
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  #15  
Alt 25.08.2010, 22:43
AnnaE AnnaE ist offline
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Standard AW: Nicht mein Papa!

Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom, Plattenepithelkarzinom. Das wissen wir nun schon.
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