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Alt 02.11.2009, 22:09
Augustine27 Augustine27 ist offline
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Registriert seit: 02.11.2009
Beiträge: 5
Standard DCIS - Mastektomie oder Bestrahlen???

Hallo Ihr lieben Forumsmitglieder,

ich bin neu hier und habe so einige Beiträge schon kräftig mitgelesen. Ich selbst bin 42, habe vor einem Monat zwei OP´s wegen DCIS, G3, östrogenrezeptorpositiv hinter mir. Die erste OP war leider nicht im Gesunden, so dass ich eine Woche später zur Nachresektion musste. Jetzt ist alles im Prinzip "offiziell" im Gesunden raus mit kleinstem Abstand von 8 mm im Gesunden. Der größte Abstand im Gesunden liegt sogar mit 3 cm zur Brustwarze hin. Demnach müsste diese Tumor eigentlich gut raus sein. Leider war er mit fast 5 cm aber doch ziemlich groß und ging ganz nah an die Brustwand heran. Bisher hat mein Operateur zwar immer der Form halber miterwähnt, dass es die Mastektomie auch gibt, das aber nie favorisiert. So habe ich erstmal brusterhaltend das Krankenhaus verlassen. Und ich bin auch mit der Überzeugung rausgegangen, dass dann Bestrahlung folgt und alles wäre gut. Soweit sieht das scheinbar ja auch so aus. Bis letzte Woche so ein kleiner Kerl sich in mein Gehirn eingenistet hatte und mir Ängste eingejagt hatte, dass die Rezidivgefahr nach Bestrahlung immer noch größer ist als nach Mastektomie. Zudem kommt noch, dass mir eine Tamoxifenbehandlung über 5 Jahre zwar auch nicht ganz nahegelegt, aber sozusagen empfohlen wurde, um eben bei BET die Rezidivgefahr noch weiter zu erniedrigen. Jetzt stehe ich mit mir irgendwie im Dilemma, denn nachdem was ich hier so alles über Tamoxifennebenwirkungen gelesen habe, ist meine Begeisterung das Zeug zu nehmen doch ziemlich gesunken. Ich habe mich jetzt also vor die Wahl gestellt, ob es sich für mich besser anfühlt, die Bestrahlung vorzunehmen und mich dann noch für 5 Jahre mit Tamoxifen herumzuquälen oder ob ich eine Mastektomie durchführen lasse, vor der es mir auch arg gruselt, aber vielleicht wäre man damit dann schneller durch und könnte mit sich wieder ins Reine kommen. Und vielleicht könnte man diese lähmende Angst vor einem invasiven Rezidiv damit loswerden.
Ich habe nächste Woche noch einen Termin mit einem Onkologen und hoffe, damit irgendwie eine Entscheidungshilfe zu haben, aber so ganz sicher bin ich nicht, ob mir das was bringen würde.
Vielleicht kann mir jemand aus seinen eigenen Erfahrungen berichten. Das wäre sehr lieb.

Alles Liebe von Augustine27
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