Brustkrebs: Kurklinik? / Herceptin-Erfahrung?

Hallo liebe Forum-Leser,

ich habe eine Freundin (65 J.), bei der im Januar 2002 eine brusterhaltende Operation durchgeführt wurde. Seitdem tauchen in immer kürzeren Abständen Knochenmetastasen (zuerst 1 Metastase in der Wirbelsäule, jetzt 3 Metastasen im linken Becken) auf. Sie muß jetzt bereits zum 3. Mal Bestrahlungen über sich ergehen lassen. Und seit einigen Wochen (warum erst so spät???) Chemotherapie 1x mtl.

Direkt nach der Operation war sie in der Schloßklinik in Damp und war überhaupt nicht zufrieden. Ich war beim Einchecken dabei und war ziemlich erbost, als man von den Patienten, die sich vor Schmerzen kaum bewegen konnten, verlangte, daß sie ihre Koffer selbst in ihr Zimmer (das Nebenhaus war ziemlich abgelegen vom Haupthaus) trugen. Auf meine Bitte, doch die Koffer auf das Zimmer bringen zu lassen, wurde mir ziemlich unfreundlich gesagt, dass wir dann eben warten müssen, da nicht genug Personal vorhanden sei.

Wie mir meine Freundin schilderte, war wohl auch die sonstige medizinische Betreuung nicht gerade berauschend. Sie war jedenfalls heilfroh, wieder zuhause zu sein und der Kuraufenthalt hat ihr überhaupt nichts gebracht.

Wer kann uns eine schöne und gute Kurklinik (meine Freundin wohnt in Schleswig-Holstein) empfehlen? LVA oder Krankenkasse?

Außerdem habe ich im Internet gelesen, daß evtl. Herceptin bei Knochenmetastasen eingesetzt werden könnte (nach HER2-Test).
Der Onkologe hat uns hierüber gar nichts erzählt. Soll man hier nachfragen, oder wird Herceptin noch nicht verabreicht (bzw. ist das Medikament noch in der Studienphase)?

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten
und für Betroffene gute Besserung und gebt die Hoffnung nicht auf!

Maria
mmengeu1@yahoo.de