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Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Hallo an alle,
Ich war schon einmal hier vor zwei Jahren, siehe: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=13254 Kurz: die Therapien zeigten sich erfolgreich (hätte vielleicht hier angeben sollen, zum Mut für die anderen, war aber sooo erleichtert, daß ich einfach vergaß). Nun, meine Mutter plagten Kreuzschmerzen, diese eigentlich noch vor dem Lymphom. Damals vor zwei Jahren während oder nach den Therapien machte sie einen CT, und die Ärzte sagten, das wäre eine genetisch bedingte Zyste oder dergleichen und hätte nicht Priorität. Vor einigen Monaten bekam meine Mutter eine orthopädische Therapie verschrieben (Massagen usw.), die zeigten sich nicht erfolgreich. Meine Mutter meinte, die Schmerzen würden sogar schlimmer werden. Darauf schickte sie die zuständige Orthopädin für eine CT des Brustwirbelkörpers. Es stellten sich drei Punkte an der Wirbelsäule heraus, und Verdacht auf eine so genannte ossäre Absiedlung des Brustwirbelkörpers beim B-Zell-Lymphom, sprich Knochenmetastasen oder Knochenlymphom (laut Hausarzt und Orthopäde möglich! die andere Möglichkeit Hematom) soweit ich das wiedergegebene richtig verstanden habe. In der Onkologie waren wir noch nicht, da meine Mutter erst am Montag die CT des Gehirns hat, und danach hat sie den Termin beim Onkologen. Eine so genannte Knochenszintigraphie hatte sie diese Woche, die Befunde bekommen wir aber erst in der nächsten. Wir sind natürlich jetzt in Panik, meine Mutter überhaupt, daß es sich nicht um ein Rezidiv handelt. Die ersten 1,1/2 Jahren hat sie gut überstanden. Die letzte Blutuntersuchung hatte sie in Jänner 2007, die letzte CT des Gehirns in Oktober 2006, beide waren für uns positiv. Frage: Könnten das Rezidive sein, und wie schnell können die sich bilden? Wenn vor einem halben Jahr bzw. in Jänner dieses Jahres alles in Ordnung sein, hoffe ich, daß das nicht so schnell geht... Meine Mutter zeigt ähnliche Symptome, oder glaubt zumindest diese zu haben, wie damals vor zwei Jahren. Bitte um Antwort, bin eh schon mit den Nerven 'down', möchte es aber nicht zeigen. Ich hoffe, daß da keine Rezidive auftgetaucht sind... |
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Hi Stefan,
erst einmal herzlich Willkommen! Schön das Du den Link eingesetzt hast, werde es gleich einmal durchlesen! Sicher weißt Du, daß wir hier nicht sagen können, ob und wie schnell sich Rezidive bilden! Ist auch je nach Region sehr unterschiedlich! Allerdings würde ich jetzt an dieser Stelle nicht in Panik verfallen! Lymphome habe erstens keine Metastasen - es ist eine Systemerkrankung. Dann kommt sicherlich hinzu, das gerade die Wirbelsäule stark mit belastet wird - Bestrahlung etc. Diese Beschwerden insgesamt können auch andere Ursachen haben, es muß nichts schlimmes sein! Zugegeben: jetzt in der Wartezeit wird die Situation nicht gerade leichter, ich kenne es nur zu gut! Ich kann euch hier an dieser Stelle nur die Daumen drücken und wirklich hoffen, das es nichts in Richtung Lymphom - nichts Malignes ist! Dir und Deiner Mutter alles Gute, vorallem viel Energie und Zuversicht! Nutzt einfach diese Zeit mit etwas, was Deiner Mutter gut tut und was euch etwas Ablenkung bringt! Schöne Grüße et struwwelchen Geändert von gitti2002 (01.03.2017 um 22:26 Uhr) |
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Ich danke dir für deine tröstenden Worte. Hoffentlich hast du Recht und es ist nichts schlimmeres.
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
So, haben die Ergebnisse bekommen, scheint alles in Ordnung zu sein - mehr oder weniger. Rezidive sind's keine.
Die letzte Woche war anstrengend, puuh... |
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Jetzt geht es wieder los...
Nach den ersten "Entwarnungen" (Knochenszintigraphie, Blutbefunde etc.) jetzt wieder das Ungewissen. Letzten Freitag hieß es von der zuständigen Neurochirurgin (Nachuntersuchungen etc., Schwerpunkt u.a. Gehirntumore), sie glaube nicht, dass es Lymphome sind, aber zu aller Absicherung soll eine Gewebeprobe entnommen werden. Heute dann zur onkologischen Ambulanz wegen einem Termin, und da heißt es dann von der diensthabenden Ärztin, sie glaube wiederum, es seien Lymphome, aber genaures können erst die Gewebeproben zeigen. Was soll man sagen? |
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Hallo Stefan, diese Wartezeit in der Glauben und nicht Wissen das ist, was wirklich vorhanden ist, ist unglaublich schwer! Aber: man sagt der Glaube versetzt Berge, das sei mal dahingestellt! Doch selbst die Ärzte können mit dem "ich glaube" keine Diagnose stellen. Was ich Dir damit sagen möchte: lass Dich nicht durch diese unterschiedlichen Vermutungen verunsichern: warte die Biopsie ab! Leider wird es tatsächlich erst dann eine ECHTE Diagnose geben. Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für diese ungewisse Zeit! Dir alles Gute, Deiner Mutter natürlich ebenso viel Kraft und Energie für diese schwierige Zeit! Ich drücke euch die Daumen, das es positiv verläuft! et struwwelchen - Ina
Geändert von gitti2002 (01.03.2017 um 22:26 Uhr) |
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Hallo Stefan
Ich melde mich mal bei dir. Bei mir ging es relativ schnell. So die Meinung der Onkologen. Allerdings weiss ich nicht wie es im Normalfall aussieht? Ich bekam von September- Oktober 2005 20 mal primäre Radiotherapie. Die anschliessenden obligatorischen Nachuntersuchengen fielen gut aus. Demnach war alles OK!!! Danach war ich in Reha. Bei der Nachsorgeuntersuchung im darauffolgenden Jahr, also im Juni.2006. stellte man drei Rezidive fest Um 100 % Sicherheit zu bekommen, bekam ich noch einmal eine komplette Nachsorge mit Biopsieteppich des Magens und .eine Knochenmarksstanze . Dieses Material ging in zwei unterschiedliche Pathologien / Histologien. Der Verdacht hatte sich bestätigt . z.Zt. bekomme ich Chemotherapie mit erheblichen Nebenwirkungen. Aber bitte, lieber Stefan wende dich an deinen Onkologen, denn ich denke, Lymphome und deren Verlauf sind bei jedem anders.. Ich wünsche dass es bei dir nicht zutrifft und eine gute Besserung. Samue67 |
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Ich danke euch für eure lieben Worte. Ich hoffe, daß die Ärztin heute einen Knall hatte, und daß es beim blinden Alarm bleibt. Für euch hoffe ich, daß ihr es auch schafft.
Blöde Krankheit, anscheinend trifft es immer die Falschen..... |
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AW: Rezidive, wie schnell bilden die sich?
Hallo Stefan!
Schön, dass so deiner Mutter zur Seite stehst. Bei mir kam das Rezidiv innerhalb von einem Jahr. Ich fand eine Woche, nachdem ich zur Nachsorgeuntersuchung war und alles in Ordnung war, eine geschwollenen Lymphknoten am Hals. Bei dieser Krankheit scheint es ganz wichtig zu sein selbst sehr aufmerksam zu sein. Wenn deine Mutter glaubt Symptome wiederzuerkennen würde ich das sehr ernst nehmen. Wenn man das schon einmal mitgemacht hat, ist man dafür sensibler. Ich wünsche Euch, dass es nur blinder Alarm ist. Alles Gute! Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
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