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  #301  
Alt 28.04.2007, 10:57
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Servus Carsten,

kann Norbert und Tronic-Tina nur zustimmen: dank Propofol hab ich nix gespürt, auch hinterher nix im Hals oder Rachen. Halt die Luft im Darm, die man dann nach und nach wieder rauspupst, aber das ist ja nicht wirklich schlimm, und manchmal kann der Darm etwas grummeln wegen der Luft.
Die Vorbereitung, also die Abführerei, find ich viel schlimmer. Dafür Dir alles gute, und möge das Zeug den richtigen Weg nehmen! Und natürlich drück ich die Daumen, dass sie dann am Montag nix finden!!

meliur
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  #302  
Alt 29.04.2007, 15:40
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Alle zusammen ,

ich bin seit Freitag nachmittag wieder zu Hause. 12 Tage KH haben auch gereicht.....war ja auch so gar nicht geplant.
Ich danke Euch hiermit persönlich für das dolle Daumen drücken und all die Grüße die mir Sabine ausgerichtet hat und ich jetzt selbst nach lesen konnte.

Die Ärzte haben mir in der OP die LK entfernt , die im Bauchraum an der Hauptschlagader lagen (ganzer Strang der vom Bauchnabel bis zur rechten Leiste reicht) daher auch der große Bauchschnitt. Dafür haben die Ärzte meine alte Narbe genommen und gleichzeitig schöner gemacht ( überflüssiges Narbengewebe weggeschnitten) war sozusagen gleichzeitig ein kosmetischer Eingriff. Wenn schon dann richtig aber die Ärzte haben es mir ja selbst angeboten.

Nach der der OP haben die vergessen mir Schmerzmittel zu geben....... ..... hatte sau Schmerzen! Auf der Station wurde mir dann gleich was gegeben.....ich tat denen richtig leid. Dienstag und Mittwoch habe ich dann mit schlafen verbracht. Mir ging es dann schnell wieder gut so dass ich am Sonntag mit ner Freundin bei Schweinske war um was zu essen aber nur ne Kartoffel.
Am Montag morgen habe ich dann ganz starke Schmerzen und Krämpfe im linken Unterbauch bekommen. Die waren so doll das ich im Bett lag und geheult habe.Da man die Schmerzen nicht schnell genug gestillt bekommen hat , habe ich mich nur noch übergeben. Dieser Zustand hielt sich dann über 2 Tage und Nächte an! Ich habe ohne ende Schmerzmittel bekommen aber keiner hat mal geguckt woher die Schmerzen kommen! Es hieß immer es seien Verstopfungen.....zur Sicherheit haben die dann doch mal geröntgt.

Dann am Mittwoch habe ich mein Ergebnis von der Histologie bekommen......die LK enthielten Tumorzellen !!!!! Die Onkologen beraten jetzt das weitere Vorgehen.Es konnte aber auch jetzt wieder alles entfernt werden aber es ist vielleicht auch ein weiterer Herd an der Lunge! Da können sich die Ärzte aber nicht sicher sein da es sich auch um Narbengewebe handeln kann da es sich in der alten Lungen Narbe befindet! Ih muss in 5 Wochen zum Kontrollct.
Freitag nachmittag hatte ich dann das Gespräch mit dem Onkologen. Sie raten mir das ich eine Kurz-Chemo mach aus Oxaplatin , 5 FU und Folinsäure alle 14 Tage und das in 4 bis 6 Gaben !
Habe mit dem Onkologen auch meine Befürchtungen besprochen die ich ganz gut mit dem Doc regeln konnte. Das 5 FU und die Folinsäure werde ich in Tablettenform nehmen und auch auch so hat mir der Arzt gut weitergeholfen!!! Muss jetzt alles weitere mit meiner Onkologin besprechen da ich am besten schon sofort anfangen soll mit Chemo.
Ich habe erfahren das ich ein " Sonderfall" bin ! Bei mir können die Ärzte nicht einfach mal sagen "dann machen wir das so" sondern sie müssen sich richtig beraten.....ich sei total untypisch und einzigartig. Ich fühle mich aber super gut in dem KH aufgehoben.Bin nur überall bekannt alle grüssen mich und so.

Ich hoffe nur das ich jetzt die Chemo durchziehen kann......davor habe ich super Angst !!!!

Ach ja , durch die OP kann ich meine Harnblase nicht mehr vollständig entleeren! Damit musste ich mich im KH auch mit rumschlagen. Am Anfang ging gar nix und die Ärzte wollten mir ein Ablauf durch die Bauchdecke legen......neeeee aber nicht mit mir !!!!!! Ich kann selbst was ablassen und den Rest muss ich mit einem Katheter rauslassen......echt super !!!!!!

Meine Katzen freuen sich richtig das ich wieder das bin

Ganz liebe Grüsse an Alle
Luna-Tina
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  #303  
Alt 29.04.2007, 19:40
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minimops minimops ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Zitat:
Zitat von Luna76 Beitrag anzeigen
Hallo Alle zusammen ,
.....
Freitag nachmittag hatte ich dann das Gespräch mit dem Onkologen. Sie raten mir das ich eine Kurz-Chemo mach aus Oxaplatin , 5 FU und Folinsäure alle 14 Tage und das in 4 bis 6 Gaben !
Habe mit dem Onkologen auch meine Befürchtungen besprochen die ich ganz gut mit dem Doc regeln konnte. Das 5 FU und die Folinsäure werde ich in Tablettenform nehmen und auch auch so hat mir der Arzt gut weitergeholfen!!! Muss jetzt alles weitere mit meiner Onkologin besprechen da ich am besten schon sofort anfangen soll mit Chemo......

Ich hoffe nur das ich jetzt die Chemo durchziehen kann......davor habe ich super Angst !!!!

Ach ja , durch die OP kann ich meine Harnblase nicht mehr vollständig entleeren! Damit musste ich mich im KH auch mit rumschlagen. Am Anfang ging gar nix und die Ärzte wollten mir ein Ablauf durch die Bauchdecke legen......neeeee aber nicht mit mir !!!!!! Ich kann selbst was ablassen und den Rest muss ich mit einem Katheter rauslassen......echt super !!!!!!
hi luna-tina,
tut mir leid zu hören dass du nach der op was mitmachen musstest.
wegen der chemo, das was du bekommen sollst, nennt sich FOLFOX
Schema, und von den Studien ist das verträglicher wie das Mayo-Schema
(1 zyklus = 5 tage chemo, dann 3 wochen erholen). das habe ich auf den
krebsseiten der uni düsseldorf gelesen. Mayo habe ich
schon bekommen, und es ging von der Verträglichkeit her. Mach dir
also nicht allzuviele Sorgen... was mich wundert, ist dass der Onkologe
4-6 Zyklen anberaumt hat. Bei mir ists so dass nach der OP kein Krebs
in den LK und im Primärtumor mehr nachgewiesen worden war und ich
soll 10 Zyklen bekommen. Jetzt ist die Frage : wird mir zuviel empfohlen
oder dir zuwenig ? grins

und das mit den wasser lassen... da gibts oft probleme, "mein" chirurg
frägt auch jedes mal primär danach. Nach der Op bin ich mit einem
Blasenkatheter durch die bauchdecke aufgewacht ... ist wg der infektionsgefahr
besser wie ein herkömmlicher Katheter...

und wegen der chemo., da habe ich auch angst davor, aber ich denke
wir schaffen das beide es duchzuziehen.

aja nochwas, die folfox chemo im 2 wochen zyklus kann ambulant
verabreicht werden, dazu gibt es infusionspumpen zum mit nach hause
nehmen. an 3 tagen muss man ambulant ins KH und dann kommt am 3.
tag die pumpe weg und der rest der 2 wochen ist dann erholung.
dazu musst aber einen port haben , glaub ich

bis denn und das schaffen wir schon
gruss ulli
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  #304  
Alt 29.04.2007, 20:41
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Simplex Simplex ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Zitat:
Zitat von Luna76 Beitrag anzeigen

Freitag nachmittag hatte ich dann das Gespräch mit dem Onkologen. Sie raten mir das ich eine Kurz-Chemo mach aus Oxaplatin , 5 FU und Folinsäure alle 14 Tage und das in 4 bis 6 Gaben !

Ich hoffe nur das ich jetzt die Chemo durchziehen kann......davor habe ich super Angst !!!!

Ganz liebe Grüsse an Alle
Luna-Tina
Hallo Luna,
hier kann ich Dich beruhigen !
Ich habe 8 Zyklen bekommen, Oxaplatin, 5FU und Folinsäure.
Hierzu ist es besser sich einen Port legen zu lassen da sonst die Armvenen sehr in mitleidenschaft gezogen werden.
Der erste und zweite Tag ist in der Klinik, dauert ca. 6 Stunden, danach gehst Du jeweils mit einer Pumpe nach hause, die sieht aus wie ein kleiner Behälter mit einer Blase drin.
Am dritten Tag gehst Du nur noch hin (wenn die Blase der Pumpe leer ist) um die Nadel/Pumpe zu entfernen.
Dann ist 14 tage Pause.
Vor jedem Zyklus bekommst Du ein Mittel gegen Übelkeit/Erbrechen,
wenn nicht sprich Deinen Arzt darauf an, besser ist es sich vorab etwas geben zu lassen.
Ausser etwas Haarausfall, Durchfall und eine Kälteempfindlichkeit in den fingern sowie beim Schlucken kalter getränke in den ersten tagen nach den Zyklen hatte ich keine nennenswerten Nebenwirkungen.
Es ist wirklich sehr gut verträglich.
Beim ersten Zyklus bekommst Du ohnehin erstmal nur 75 % der Dosis um zu sehen ob Du es verträgst.
Das schlimmste für mich war die langeweile während der gabe, bin mit der "Angel" nachher in der Cafeteria rumgesessen und hab durch Kuchen und Eis glatt 2 kilo zugenommen während der Chemo

Jeder Mensch steckt ' ne Chemo anders weg, aber alle die ich kennengelernt habe während der Chemo hatten kaum Probleme.
Also denk Positiv

Beste Grüsse

Carsten
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  #305  
Alt 29.04.2007, 21:04
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ulli,

ich habe vor meinen OP`s letztes Jahr 20 Gaben Chemo bekommen mit Avastin , CPT11 , 5-FU und Folinsäure und das wöchentlich. Bist zur 12. Chemo war noch alles ok aber dann konnte ich nicht mehr.
Jetzt soll ich die Chemo alle 14 Tage bekommen und wenn ich das 5-FU und die Folinsäure als Tabletten bekomme bin ich nur an einem Tag in der Praxis und keine Pumpe. Ich möchte das gern so , will so wenig Zeit wie möglich in der Praxis sitzen ! Kann ich momentan vom Kopf her nicht.
Mir wurde gesagt ich sollte min. 4 Gaben machen bis 6 , und wenn ich noch kann bis 8 ! Es ist nur zur Sicherheit und bei mir ja alles anders als bei anderen! Ich glaub schon das die im KH wissen was sie tun.Jetzt muss ich nur abwarten was mit der Lunge ist evtl. OP.

Ja das mit dem Wasser lassen ist schon so ne Sache. Und wie sieht es jetzt bei dir aus ? Das mit der Infektionsgefahr wurde mir auch gesagt und ich glaube ich habe mir schon was eingefangen!!!!! Durch die Bauchdecke wollte ich keinen haben da ich ja Wasser lassen kann nur nicht alles. Ich hatte insgesamt 9 Tage einen Dauerkatheter.

Jetzt mach ich mir nur Sorgen wegen meinem Bein : ich habe seit 4/5 Tagen so eine Art Muskelkarterschmerz in der rechten Po Backe man ist das nervig
Ich würde sagen das ist Muskelkarter vom zu lange liegen auf einer steinharten Matratze . Heute Abend wurde meine Wade , Fuß und Po ganz warm......mein Prof. hat mir vor der OP was erzählt von Lymphstau da mir jetzt so viele LK fehlen. Kann mir jemand sagen wie sich das bemerkbar macht?

Ich war heute Abend mit meinem Bruder erstmal Essen und gestern war ich grillen und habe alles sehr gut vertragen und mein Darm macht auch mit , supi

Lieben Gruß
Luna-Tina
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  #306  
Alt 29.04.2007, 21:17
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Carsten,

danke für das beruhigen. Ich habe schon ne Chemo mit 20 Zyklen hinter mir und weiß daher leider schon was auf mich zu kommt.Mir ging es bei der letzen Chemo zum Ende hin super schlecht und das könnte ich jetzt nicht ertragen.
Ich bekomme wegen der Übelkeit für 5 Tage Medikamente , damit die Nebenwirkung vom 5 -FU und Folinsäure nicht so doll werden B-Vitamine und für das Oxaplatin bekomme ich Magnesium/Kalzium.

Lieben Gruß
Tina
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  #307  
Alt 29.04.2007, 21:44
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Simplex Simplex ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Zitat:
Zitat von Luna76 Beitrag anzeigen
Hallo Carsten,

danke für das beruhigen. Ich habe schon ne Chemo mit 20 Zyklen hinter mir und weiß daher leider schon was auf mich zu kommt.Mir ging es bei der letzen Chemo zum Ende hin super schlecht und das könnte ich jetzt nicht ertragen.
Ich bekomme wegen der Übelkeit für 5 Tage Medikamente , damit die Nebenwirkung vom 5 -FU und Folinsäure nicht so doll werden B-Vitamine und für das Oxaplatin bekomme ich Magnesium/Kalzium.

Lieben Gruß
Tina
Oh, na das Du nach 20 Zyklen weisst was Dich erwartet kann ich mir vorstellen...dann waren meine 8 Zyklen ja Kindergarten, und bin damit ja noch günstig davongekommen (war ja nur ' ne adjuvante bei mir).
Das es mit 8 Zy. weniger Probleme gibt als mit 20 Zy. ist natürlich klar.

Aber trotzdem daumendrück !

Carsten
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  #308  
Alt 29.04.2007, 21:48
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

hi luna!
schade, dass Du jetzt auch in den chemo-zirkus musst! ich weiß auch noch, wie heftig meine letzte chemo war, dieses dämlich eiskribbeln habe ich gehasst + konnte kaum noch nen stift halten geschweige denn damit schreiben. jetzt habe ich auch wieder die gleiche chemo, auch folfox, aber in zusammenarbeit mit einer heilerin bleibt sogar der haarausfall aus + ich esse wie sonst auch, kann sogar die antiübelkeitstabs weglassen. ich traf heute eine gute freundin die mich auch im letzten jahr sah + sie konnte den unterschied kaum fassen. wie schon geschildert erlebt ja jeder die chemo anders. ich kenne leute, die konnten 10 mal die gleiche chemo kriegen + hatten nicht die kleinste nebenwirkung. ich würde übrigens auch das ganze ambulant beim onko machen, meistens bekommt man dann das ganze allerdings nicht alle 14 tage sondern wöchentlich. (wobei Du ja noch nicht einmal ne pumpe mitbekommen würdest wenn ich richtig gelesen habe + Du das 5FU als tabs schluckst). auch fühlt man sich psychisch glaube ich besser wenn man abens wieder nach hause fahren kann, die onkoabteilungen in der klinik ziehen einen ja mitunter ganz schön runter (gng mir jedenfalls so, sah schon einige endzeitkrebsfälle) + wir wissen ja alle, wie wichtig die psyche ist!

Dir alles gute für die nächsten wochen,
Yours truly
norbert
p.s. vielleicht wäre es ganz gut, die chemo durch einen antikörper, erbitux oder avastin zu ergänzen. soll ja wirklich ne menge bringen?!
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  #309  
Alt 29.04.2007, 22:07
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Norbert,

bei meiner letzten Chemo habe ich das Avastin bekommen und das geht nur in Verbindung mit dem CPT11 und nicht mit Oxaplatin. Da die Ärzte nicht wissen ob die Tumorzellen überlebt haben oder sich neue entwickelt haben ,wollen die mir diesmal ne andere Chemo geben. Danke trotzdem!
In meiner letzen Praxis war das mit der Chemo die Hölle.....alle sassen dicht nebeneinander ,waren am leiden ....ect. einfach nur schlimm! Ich bin am Schluss ins KH gegangen......Zimmer zu zweit , Decke übern Kopf und schlafen , klingeln wenn man was braucht und nach 2 tagen nach hause !!
In Tablettenform wie ich es diesmal gern möchte ,noch besser.
Mir hat der Doc gesagt das ich meine Haare nicht verliere !!!!!

Dir auch weiterhin alles Gute.

Lieben Gruß
Luna-Tina
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  #310  
Alt 30.04.2007, 10:26
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna!
Ich drücke Dich mal, Du tapfere Frau!!! Menno, ist das alles ein Sch.....!!!

Ich habe auch die FOLFOX4-Tour mitgemacht. Habe keine Haare verloren. Nebenwirkungen schon, aber das ist ja bei jedem verschieden.
Ich brauchte gar nicht in die Klinik, habe alles ambulant gemacht. Oxali-Infusion über 3 Stunden in der Praxis, 5FU als Pumpe nach Hause.

Ach Tina, ich möchte Dich einfach mal umarmen!!!

Alles Gute aus ganzem Herzen,

Leena
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  #311  
Alt 30.04.2007, 18:58
Luna76 Luna76 ist offline
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Lächeln AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Leena,

vielen Dank für deine Worte und deine Umarmung.....sie ist angekommen

Ja, es ist ein Sch.... ! Ich lass mich aber nicht unterkriegen , ich glaube auch weiterhin an mich !!!
Ich habe am Donnerstag mein Termin bei meiner Onkologin und werde mit ihr alles weitere besprechen.Werde dann nähste Woche mit der Chemo beginnen......hoffe ich halte das durch!

Ganz Lieben Gruß
Luna-Tina
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  #312  
Alt 30.04.2007, 20:10
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

hi luna-tina!
ich bekomme neben dem oxaliplatin den antikörper ERBITUX jeweils vor der eigentlichen chemo. ich wünsche Dir natürlich auch, dass Du diese unangenehme zeit so gut wie möglich durchhälst. natürlich hat jeder seine eigenen bedürfnisse, während Du die klinik als bessere alternative ansiehst kann ich mir kaum mehr vorstellen, die chemo extra im krankenhaus zu bekommen, aber im zusammenhag mit dem 5FU dauerte das ganze auch immer 53 stunden, wenns dann noch falsch eingestellt war oder die ärzte keine zeit hatten kam locker noch ne stunde oder mehr dazu.
vielleicht kann ja ein homöopathisch arbeitender arzt die nebenwirkungen ein wenig zu reduzieren helfen???

Yours truly
norbert
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  #313  
Alt 30.04.2007, 20:20
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Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Zitat:
Zitat von nobbidobbi Beitrag anzeigen
hi luna-tina!
ich bekomme neben dem oxaliplatin den antikörper ERBITUX jeweils vor der eigentlichen chemo. ich wünsche Dir natürlich auch, dass Du diese unangenehme zeit so gut wie möglich durchhälst. natürlich hat jeder seine eigenen bedürfnisse, während Du die klinik als bessere alternative ansiehst kann ich mir kaum mehr vorstellen, die chemo extra im krankenhaus zu bekommen, aber im zusammenhag mit dem 5FU dauerte das ganze auch immer 53 stunden, wenns dann noch falsch eingestellt war oder die ärzte keine zeit hatten kam locker noch ne stunde oder mehr dazu.
vielleicht kann ja ein homöopathisch arbeitender arzt die nebenwirkungen ein wenig zu reduzieren helfen???

Yours truly
norbert
Hallo Luna & Nobbi,
die Chemo ist diegleiche, die auch mein Vater bekommt (bzw. fast) Folfox4 in Normalgabe (12 Zyklen, 14-tägig) und zusätzlich Erbitux.
Allerdings hat mein Vater erst einen Zyklus hintersich. Das unangenehmst ist das Jucken der Kopfhaut sowie die eitrigen Pickel, die beide vom Erbitux herrühren. Er bekommt alles ambulant in der Praxis des Onkologen. Dauert am ersten Tag des Zyklus ca. 6-7h (auch wg. des Erbitux) und am zweiten Tag dann kürzer.
Die anderen Nebenwirkungen (Kribbeln, Übelkeit etc.) sind bisher leidlich erträglich.

Gruß
Jimbo
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  #314  
Alt 01.05.2007, 23:33
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr alle und besonders Hallo liebe Luna-Tina!

Wie schön, dass Du wieder da bist! Ich war ja jetzt über die freien Tage weg (übrigens wars ganz wunderbar - wandern, Weintrinken, Flammkuchen essen, romanische Kirchen und ein paar Dörfer u. Städtchen angucken im Elsass - und das bei dem Bombenwetter!!!), und jetzt komm ich gar nicht mehr hinterher mit dem Lesen. Habe deshalb die letzten Beiträge nur überflogen.

Die Schwierigkeiten mit der Blase KENN ICH GENAU!!! Ich hatte genau dieses Problem nach meiner OP, ich hatte einen kompletten Harnverhalt (konnte also GAR kein Wasser lassen, die Muskeln gehorchten mir einfach nicht und hatten dichtgemacht). Irgendwann heulte ich vor SChmerzen und per Ultraschall wurde festgestellt, dass die Blase zum Platzen voll war, man hat mir dann einen Katheter durch die Harnröhre geschoben. Vorher hatte ich auch son suprapubischen Katheter wegen der Infektionsgefahr, aber den hatte man mir schon gezogen, als das dann irgendwann losging... Das kann durch die OP passieren und ist eine Reizung des Blasennervs. Normalerweise geht das nach spätestens 6 Wochen wieder weg, sagte mir mein Operateur. Ich bin anfangs schier wahnsinnig geworden, oft auch wegen der Schmerzen, die ich nur mit heißer Wärmflasche, die ich sitzend oder liegend zwischen den Beinen hatte, abmildern konnte. In der AHB habe ich dann ein Medikament gekriegt, dessen Namen ich leider nicht weiß (war aber auch Schweiz), und das half dann. Nach 4 Wochen bin ich komplett beschwerdefrei heim.
Also: Ich drück Dir die Daumen, dass sich der Nerv SCHNELL wieder beruhigt!!

Dass die bei Dir schon wieder Tumorzellen in den Lymphknoten festgestellt haben, ist echt beschissen Aber gut, dass Du die Chemo diesmal ohne Port-Gedöns und langes KH-Gehocke probieren kannst! Was diesen Muskelkater im Hintern und die Wärme in Fuß, Wade, Po angeht, kann ich mal meine Freundin fragen, der Lymphknoten in der Leiste entfernt wurden und die deshalb ne Weile viel Lymphdrainage bekam. Ich besuche sie wahrsch. die nächsten Tage im KH (sie hat Hautkrebs und leider gibts immer wieder schlechte Befunde bei ihr).

Tina, es ist so toll, wie Du trotzdem den Kopf oben behältst - dafür eine Umarmung !!!

Alles Liebe Dir, und natürlich auch Euch anderen - Norbert, Leena, Carsten, Ulli, Tronic-Tina, Sabine und wer sich hier noch so tummelt...

meliur
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  #315  
Alt 02.05.2007, 07:06
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Windlicht Windlicht ist offline
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Beiträge: 764
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Tina
Wegen deiner Po Backe und dem Bein, das kann gut von den entfernten Lympf kommen.
Lass dir unbedingt Lympfdrainage von deinem Arzt verschreiben.Bei meinem
Vater hat das gut geholfen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das du die Chemo gut verträgst
Viele Liebe Grüsse
Windlicht
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