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#1
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So verzweifelt!
Lieber Heino,
das sind doch wieder mal gute Nachrichten. Die Therapie, die bei Lalunchens Vater in 8 Wochen durchgeführt werden soll über einen Zeitraum von 1 Woche, hört sich nach Erhaltungstherapie an. Eine sehr sinnvolle Sache. Wir freuen uns auf jeden Fall mit "Lalunchen - Familie". Bei Jürgen war gestern wieder Staging angesagt: vorläufiges mündliches Ergebnis besagt "status idem", also keine Veränderung. Bei Jürgen ziehen sich dei Lungenmetatastasen zwar nicht zurück, aber sie verändern sich wohl auch nicht. Man geht davon aus, daß sie inaktiv sein könnten, oder auch evtl. Vernarbungen von zerstörtem Tumorgewebe. Sicher sein, kann man sich da natürlich nicht, aber die Rundherde sind einfach zu klein, als daß man komplikationslos eine Biopsie durchführen könnte. Wie sagte gestern der Radiologe so schön: "Es kann sein, daß Sie sich damit unverändert bis an Ihr Lebensende abfinden müssen, daß die einfach da sind und sich nicht verändern". Na ja, ist zwar nicht so toll, aber wenn sie denn nichts tun, soll es uns auch recht sein! Ansonsten hat Jürgen jetzt "Zweijähriges" seit der Diagnose. Nun müssen wir abwarten, wie unser Urologe / Immunologe weiter vorgehen will. Bis dann mal wieder und liebe Grüße, Ulrike |
#2
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AW: So verzweifelt!
Hallo...
lang ist es her...gibts euch noch? Ulrike?Heino...Rudolf..Jürgen..Romy und Michael?Ich hoffe es sehr! Oft irre ich her... Heute habe ich mir den ganzen Thread angetan...mich erinnert... Ich möchte nochmal Danke sagen...und hoffe, dass es allen sehr gut geht!!!!!! |
#3
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AW: So verzweifelt!
Hallo Lalunchen,
ich freue mich, von Dir zu lesen. Wie geht es Dir? Ja, uns gibt es noch, viele, aber leider nicht alle. Jürgen ist bereits vor einem Jahr gegangen. Deshalb schreibt Ulrike fast nicht mehr. Heino habe ich vor wenigen Wochen überraschend besucht, auf der Durchfahrt. Er machte mir einen guten Eindruck, obwohl er gerade wieder eine anstrengende Therapie macht. Wahrscheinlich schreibt er Dir ja auch selbst. Hartmut kennst Du sicher auch noch, ihm geht es sehr gut. Längst haben sich alle Metastasen zurückgebildet. Dein Vater hat uns/euch ja bereits vor 4 - 5 Jahren verlassen, Michaels Mutter wenige Monate vorher und Romys Vater wohl 9 Monate später. Und mir? Ja mir geht es auch sehr gut. Meine letzte Metastase ist zwar noch da, aber seit 3 Jahren nicht mehr gewachsen. Montag ist Kontrolle. Ich bin und bleibe optimistisch. Liebe Grüße und alles Gute Dir, Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
#4
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AW: So verzweifelt!
Hallo Lalunchen,
wie schön, dass Du Dich hier wieder meldest, ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Du Dich nach uns allen erkundigst. Ich hoffe, es geht Dir gut?! Wie Rudolf ja schon kurz berichtet hat, geht es mir recht gut. Nach dem 4. Durchgang mit Sutent waren im letzten Dezember im CT keine Metastasen mehr nachzuweisen. Am vergangenen Dienstag habe ich nun den 10. Durchgang mit Sutent begonnen. Jetzt nehme ich eine reduzierte Dosis von 37,5 mg pro Tag in der Hoffnung, dass die Nebenwirkungen weniger schlimm sind und trotzdem weiter der Krebs im Zaum gehalten wird. Während der 9 Durchgänge mit 50 mg habe ich doch gespürt, dass ich immer weiter in die Knie ging und so nicht weiter machen konnte. Am 7.8. werde ich wieder ein CT machen lassen und hoffe, dass dann weiterhin nichts gefunden wird. Wir zwei hatten ja damals auch ganz engen Kontakt per e-mail, falls Du da wieder anknüpfen möchtest, hier meine neue e-mail-adresse: dubbelsatsecano.net (Achtung, Klammeraffe ausgeschrieben zum Schutz vor Spam) Herzliche Grüße, Heino |
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