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#1
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AW: intestinale Metaplasie
Hallo Gittylein,
ich melde mich noch einmal zurück. Habe aktuell auch noch einmal eine Magenspiegelung vornehmen lassen. Ich bleibe beim jährlichen Rytmus, obwohl mein Internist, als auch der Patologe nochmals völlige Entwarnung gegeben haben. Leider ist bei mir die intestinale Metaplasie rund um eine oder zwei abgeheilte Erosionen noch immer nachweisbar. Der Patologe meinte, die würde dort auch wohl nicht mehr weg gehen, wäre aber völlig unproblematisch. Ich hätte dann auch noch eine Frage, die ich im Internet nicht richtig beanwortet bekomme. Vielleicht kannst Du oder sonst jemand hier mir ja helfen: Was bedeutet denn: "Magenantrumschleimhaut mit geringer foveolärer Hyperplasie und Leistenspitzenfibrose"? Gruß Lothar |
#2
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AW: intestinale Metaplasie
Hallo Lothar,
ja, die Ärzte sehen das nicht so verbissen mit der int. Metaplasie. Das soll wohl, wenn überhaupt, sehr selten im Magen entarten (eher Speiseröhre) und ist ein "Normalbefund" der chron. Gastritis, wenn diese viele Jahre besteht. Da fast jeder zweite über 50 an einer chron Gastritis leidet, viele ohne es zu wissen, bekommen sicher die meisten später mal derartige Zellveränderungen. Foveolärer Hyperplasie habe ich auch, hat auch mit der chronischen Erkrankung zu tun. Leistenspitzenfibrose ... keine Ahnung. Man findet eigentlich alles sehr gut im Internet beschrieben oder sprichst mit dem Art oder Pathologen, der die Gewebeproben untersucht hat. Ich gehe in ca. 2 Wochen wieder zur Spiegelung, war zuletzt vor einem Jahr. Ich hoffe mal, dass der Befund nicht so schlecht aussieht, da ich schon längere Zeit kaum bzw. keinerlei Beschwerden habe, die zugleich bestehende akute Gastritis seit langem ruht. Alles Gute!
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Viele Grüße Gittylein Mutter: gest. 2003 an BSDK Vater: gest. 11.06.2010 Enddarmkrebs, Metastasen Leber, Lunge Mann: Melanom in situ: OP 02.2008 |
#3
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AW: intestinale Metaplasie
Hallo Gittylein,
also muss man sich um die "Foveolärer Hyperplasie" keine Gedanken machen? Poste doch in 2 Wochen mal Dein Ergebnis. Wünsche Dir für die Spiegelung alles Gute Lotahr |
#4
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AW: intestinale Metaplasie
Hallo noch einmal!
Keine Ahnung. Das sind Anzeichen von einer chronischen Gastritis. Dazu steht einiges im Internet. Ich habe aber noch nie etwas davon gelesen, dass das bereits gefährlich sein soll. Dort kannst du auch Ärzte befragen, in Foren. Eine chronische Entzündung, egal wo, ist ohnhein nicht so toll, weil die Zellen ständig gereizt werden. Aber Gastritis, mehr oder weniger, haben unendlich viele Menschen. Du solltest meiden, was die Sache verschlimmert und dich etwa jedes Jahr zur Kontrolle spiegeln lassen. Mehr kannst du nicht tun.
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Viele Grüße Gittylein Mutter: gest. 2003 an BSDK Vater: gest. 11.06.2010 Enddarmkrebs, Metastasen Leber, Lunge Mann: Melanom in situ: OP 02.2008 |
#5
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AW: intestinale Metaplasie
Hallo Gittylein,
ich hatte gestern ein längeres Gespräch mit meinem Gastroentologen über die kürzlich stattgefundene Magenspiegelung. An den Herren kommt man normalerweise als Kassenpatient nicht heran, ich habe das Gespräch einfach als Privatpatient vereinbart und werde es aus eigener Tasche bezahlen. Bei mir gestaltet sich die Sache so: Ich habe im Antrum eine alte chronische Erosion bzw. einen alten abgeheilten Schleimhautdefekt, ca. 5-10 mm groß. Ich konnte diesen gestern in mehrvacher Vergrößerung auf dem Bildschirm sehen. Und im direkten Rand dieser Erosion wurde biopsiert und dort fand sich die Metaplasie. Es wurde auch an anderen Stellen im Antrum biopsiert, dort fand sich keine Metaplasie. Der sontige Magen ist bei mir nach seiner Auskunft unauffällig und es findet sich auch keine Atropie. Das beruhigt mich schon mal ein wenig, ich dachte seinerzeit, das ganze Antrum wäre großflächig betroffen. Ich denke, so schlimm ist es bei uns gar nicht. Diese Erosion könnte z.B. von einer dort festgeklebten Aspirintablette oder von etwas anderem entstanden sein. Er sieht keine Notwendigkeit, dort noch öfter zu biopsieren, ich werde aber troztdem jährlich nachschauen lassen. Normalerweise heißt es bei der IM immer, sie sie Folge einer langen Schleimhautschädigung. Hier bei uns ist sie wohl eher Folge eines Abheilungsprozesses. Am Schluß des Gespräches sagte er noch, dass er auch keine Notwendigkeit sieht, diese Erosion mit der Schlinge abzutragen. Leider habe ich da nicht mehr nachgehakt. Man kann die Erosion mit einer Schlinge abtragen? Das würde mich jetzt sehr interessieren. Wenn man damit diese blöde IM los werden würde, wäre das eine tolle Sache. Lothar |
#6
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AW: intestinale Metaplasie
Hallo Lothar,
ja, ist wohl so, dass das neue Gewebe nach abheilenden Erosionen auch zu einer intestinalen Metaplasie führen kann. War ja bei mir auch so. Dort, wo sehr kleine Erosionen waren oder begonnen hatten abzuheilen, zuvor hatte ich nie eine erosive Gastritis lt. Spiegelung, wurde eine punktuelle Metaplasie festgestellt. Das wird wohl auch nicht mehr anders werden, obwohl man "auch" im Internet lesen kann, dass bei Gastritis C die Metaplasien eine Vorstufe der Abheilung sein können. Die Angaben sind widersprüchlich. Und die Ärzte geben auf Metaplasie nicht wirklich etwas, weil das ein sehr häufiger Befund bei chronischer Gastritis ist, der Normalfall scheinbar nach vielen Jahren. Ich bin gespannt wie es nach einem Jahr in meinem Magen aussieht und hoffe, dass ich dieses Mal zur Spiegelung eine Spritze bekomme...
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Viele Grüße Gittylein Mutter: gest. 2003 an BSDK Vater: gest. 11.06.2010 Enddarmkrebs, Metastasen Leber, Lunge Mann: Melanom in situ: OP 02.2008 |
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