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#1
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AW: ist das fatique?
Hallo Dany,
und all die anderen... ich kenne die von Euch beschriebenen Symptome auch und bei mir ist es nach 2 Runden Chemo, Bestrahlung, Antihormontherapie, Hyperthermiebehandlung und 10 operativen Eingriffen in den letzten 4 Jahren so, dass ich weniger Antrieb habe, nach dem Schlafen noch genauso müde bin wie davor, mich täglich um ca. 13.30 h wie ausgeschaltet fühle, egal wie lange ich geschlafen habe. Ich habe Konzentrations und Merkfähigkeitsprobleme, Wortfindungsstörungen und bin insgesamt sehr viel weniger leistungsfähiger als vor all dem. Nach der Rezidivbehandlung bin ich nicht wieder wirklich auf die Füße gekommen. Ich arbeite derzeit wieder voll und kann einen ganzen Arbeitstag kaum durchstehen. Ich habe mich deshalb entschlossen einen Antrag auf Teilerwerbsminderungsrente zu stellen und warte nun auf den Bescheid. Finaziell sieht es bei mir so aus, dass ich fast so viel Kohle habe wie bei meiner Vollbeschäftigung. Also ich dachte auch immer, dass ich mir das nicht leisten kann, aber mit der Rente müßte es gut gehen. Ich war bei der Rentenberatung, der rechnet alles aus und dann war ich noch beim Vdk. Ich bin dort Mitglied geworden und die streiten über den Rechtsschutz mit den Behörden, falls es zu einer Ablehnung kommen sollte. Ich habe lange gebraucht um diesen Weg für mich als Möglichkeit zu akzeptieren. Heute wünsche ich mir sehr, dass alles so klappt. Ich rate Euch bei der Rentenversicherung vorstellig zu werden und ausrechnen zu lassen, wieviel Geld ihr bei der Teilerwerbsminderung bekommen würdet und wieviel ihr dazu verdienen könnt. Wie gesagt, bei mir sieht es ganz prima aus. Jetzt muss nur noch der Rentenversicherer sein OK dazu geben und dann arbeite ich den halben Tag bei einem vollen Verdienst. Mit dem halben Tag komme ich zurecht. Auch mittlerweile mit der Tatsache, dass ich nicht mehr so leistungsfähig bin wie früher. Dieses Konstrukt würde dem Rechnung tragen ohne dass ich am Hungertuch nagen oder ganz aus dem Berufsleben aussteigen müßte. Gute Perspektivenentwicklung wünsche ich Euch Sousha |
#2
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AW: ist das fatique?
Zitat:
Die Höhe der Rente hängt leider davon ab, wie viel man schon eingezahlt hat. Ich habe sehr spät angefangen und wegen Kindererziehung nur sehr kurz Vollzeit gearbeitet. Ich bekäme jetzt 860€ bei voller Erwerbsminderung - das reicht ganz sicher nicht und kommt natürlich nicht im Entferntesten an das ran, was ich mit den derzeit 27 Stunden verdiene. Bei Teilerwerbsminderung ist es kaum besser, da die Hinzuverdienstgrenzen (finde ich) niedrig sind und dann muss man ja auch einen Arbeitgeber finden, der einen genau so beschäftigt, dass man die Zuverdienstgrenzen ausschöpfen kann. Ich werde erstmal weiterarbeiten. Wenn ich mich wirklich schlecht fühle, lasse ich mich AU schreiben. Bisher musste ich das aber noch nicht oft in Anspruch nehmen. |
#3
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AW: ist das fatique?
Hallo Calypso,
bei mir sind die Hinzuverdienstgrenzen echt hoch. Also sie liegen bei etwa 2900 Brutto. Damit kann ich wirkolich gut zurecht kommen. Sousha |
#4
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AW: ist das fatique?
Hallo Sousha,
habe ich das richtig verstanden, 2900 Euro brutto im Monat? LG munkelt |
#5
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AW: ist das fatique?
ups, muss mich da mal einklingen:
Der Rentenversicherungsträger also der Deutsche Rentenversicherungsbund würde in die Hände klatschen: Fakt ist: Die Hinzuverdienstgrenze zum Beispiel beim Bezug einer vollen Erwerbsminderungsrente liegt bei 400 Euro im Monat, entspricht demnach also dem Hinzuverdienst in Form des so genannten Minijobs. Bezieht man eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung, so liegt die Hinzuverdienstgrenze deutlich höher, nämlich bei monatlich rund 850 Euro. Werden diese Grenzen überschritten, so wird eine anteilige Kürzung der Erwerbsminderungsrente vorgenommen. Allerdings ist es zweimal pro Jahr erlaubt, die genannten Grenze für den Hinzuverdienst auch ohne eine Kürzung der Rente als Konsequenz zu überschreiten. (P.s. meine Freundin arbeitet bei der "BFA") aber da gibts auch prima Info-Broschüren die kostenlos sind) |
#6
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AW: ist das fatique?
Hallo,
ja, meine Hinzuverdienstgrenze liegt tatsächlich bei 2980 € mtl. Brutto. Das hat die Berechnung des Rentenversicherers am 27.08. ergeben. Ich war auch sehr erstaunt darüber und auch sehr froh, weil ich eben nicht schlecht verdiene und mit 25 Std. pro Tag diesen Brutto Wert nicht überschreite. Dazu kann ich noch eine Rente von der ZVK (kirchl. Einrichtungen) beantragen, so dass es mir finanziell tatsächlich sehr gut mit der Rente geht. Ich dachte auch immer, dass ich dann sehr viel weniger Kohle habe im Monat, aber offensichtlich ist dies nicht der Fall. Die Rente beträgt mtl. 572 € abzüglich der Sozialversicherungsbeiträge (ca. 60€ mtl.). Ich denke mal im Einzelfall bringt nur eine Beratung beim Rentenversicherungsträger Klarheit, weil die eben die ganzen Daten haben. Viel Glück bei Euren Recherchen und viel positive Neuigkeiten Sousha |
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