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#1
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AW: Alkohol und Chemo
Hallo Mädels *g*,
ich bin im Moment auch in ner Chemotherapie und ich muss sagen, wenn ich mit meinem Lebensgefährten 1 bis 2 mal in der Woche essen gehe, (wir haben im Moment so ein Gutscheinbuch,was wir noch bis 30.11. aufbrauchen müssen), dann genehmige ich mir auch das ein oder andere Glas Wein, wenns passt und ich Lust drauf habe. Oder wie gestern beim Griechen 2 Ouzo, er muss ja fahrn *g*. Also, ich denke wenn man Lust drauf hat soll man es auch tun, auf was sollen wir denn noch alles verzichten? Wie das allerdings mit dem täglichen Gebrauch ist, weiss ich nicht. Das ist dann vielleicht doch zuviel des guten, mag sein. Grüße aus dem Saarland Andreas |
#2
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AW: Alkohol und Chemo
Liebe Christina,
ich komme aus dem Lungenkrebs-Forum und habe während meiner Chemo-Therapie bewußt komplett auf Alkohol verzichtet; irgendwo hatte ich gelesen, dass Alkohol während einer Chemo nicht gut sei. Jetzt, nach der Chemo, genehmige ich mir ab und zu zum Essen ein Glas Wein (am Wochenende), ansonsten trinke ich, wenn überhaupt, alkoholfreies Bier. Zitat:
Tipps kann man da glaube ich gar nicht geben. Eventuell kannst du deinen Vater von alkoholfreiem Bier überzeugen? Aber wenn er nicht mitzieht, hast du eh keine Chance. Alles Gute und liebe Grüße, Christa Geändert von Lumine (27.11.2010 um 01:50 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert |
#3
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AW: Alkohol und Chemo
Hallo,
ich glaube nicht, dass es gesundheitsfördernd ist, (und zwar nicht nur während der Chemo) täglich Alkohol zu konsumieren. Andererseits würde ich das von der Prognose abhängig machen. Wenn Dein Vater eh keine Chance mehr hat bzw. sieht, dann lass ihn doch einfach. Vielleicht will er "nur" seine Ängste ertränken. Wäre ein Psychologe eine Möglichkeit ihn zu unterstützen? Wünsche Dir und Deinem Dad alles Gute. Liebe Grüße Birgit |
#4
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AW: Alkohol und Chemo
Danke mal an euch für die raschen Antworten!
Dass sich mein papa nicht dreinreden lassen will hab ich ja schon sehr oft mitbekommen. Leider ist er ein Sturkopf, somit keine Chance wenn ich mit dem Thema Psychologen beginne. Heute waren wir wieder auf Untersuchung - vermutlich wieder eine Neubildung nach nur 3 Monaten :-( wir verstehen mittlerweile die welt nicht mehr :-( Die Chance auf Heilung besteht bei ihm schon, nur nagt das alles schon sehr an der Psyche meinen Papas, somit zieht er sich oft selbst runter - auch wenn ich versuche ihn aufzumuntern, klappt das leider nicht immer... Danke an euch, tut gut mal darüber zu quatschen! glg, christina |
#5
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AW: Alkohol und Chemo
Hallo,
ich komme aus dem Angehörigen Forum. Mein Papa hat Lungenkrebs und trinkt auch jeden Tag ein Bier. (außer am Tag vor und nach der Chemo) meine mama und ich haben mit dem arzt darüber gesprochen, weil wir uns sorgen darüber gemacht haben. unser doc meinte - das gesündeste ist es sicher nicht, aber ein Krebskranker mensch merkt eh selber was ihm tut gut oder nicht - auswirkungen auf die chemo hat es jedenfalls nicht. Und meiner meinung nach - sie sollen halt ein bierchen trinken - sie müssen eh schon so auf viel verzichten?!?! (lebensfreude usw.) Wünsche euch einen schönen Tag und Liebe Grüße aus Oberösterreich
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mein Paps (55Jahre) hat Lungenkrebs (Diagnose April 2010) - ich hab ANGST sehr viel ANGST, aber wir werden es SCHAFFEN meine Omi: geb. 21.05.1933; gest. 27.09.2008 (Leukämie) - denke jeden Tag an dich ... |
#6
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AW: Alkohol und Chemo
Hallo ihr,
mein Onkologe hat mir gesagt, an den Chemo-Therapietagen nicht, da hat die Leber schon genug zu verarbeiten, da ist einem aber auch gar nicht so nach Alkohol zumute, aber sonst kann man ruhig mal ein oder zwei Bier oder Wein trinken, die Entspannung dadurch ist ja auch wichtig für die Nerven und tut einem gut. Wenn der Körper vorher auch an Alkohol gewöhnt war ist das gut für ihn. Außerdem finde ich, ihr müsst eurem Vater nichts vorschreiben. Er soll sich ja auch mal was gönnen Tschüss Flieder |
#7
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AW: Alkohol und Chemo
liebe Christina
du hast ja schon einiges an Antworten bekommen aber eins kam noch nicht. Völlig unabhängig ob es gut ist oder nicht, dein Vater ist keine 12 Jahre mehr. Er ist ein erwachsener Mensch, der für sich selbst entscheiden kann ob er abends ein Bier oder Wein trinkt. Es ist schlimm genug, das er sich mit dieser Erkrankung auseinandersetzen muss. Da ich nicht davon ausgehe, das dein Vater nicht weiß was er tut und er sehr wohl weiß was für eine Prognose er hat, gönnt ihm doch das kleine bischen an Lebensfreude. Es haben sich doch nicht auf einmal die Rollen verkehrt, nicht er ist das Kind und du die Erwachsene. Auch Angehörige müssen lernen das diese Ermahnungen, mehr zu essen, mehr zu trinken aber bloss keinen Alkohol, diese Ermahnungen nerven. Ich bin Hinterbliebene, mein Mann starb. Aber er war bis zum letzten Tag ein erwachsener mensch. Lass ihm doch das kleine bischen Lebensfreude silverlady |
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