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  #1  
Alt 25.09.2010, 12:32
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Beiträge: 295
Standard AW: Prostataektomie 2009

Hallo,

den PSA-Wert würde ich an Deiner Stelle schon genau ermitteln.
Kleiner < 0,01 wäre optimal.

Hier die Definition für ein PSA-Rezidiv nach den S3-Leitlinien:

6.2 Nach radikaler Prostatektomie kennzeichnet ein in
mindestens zwei Messungen bestätigter PSA-Wert auf
> 0,2 ng/ml ein biochemisches Rezidiv.


Die postoperativen Werte sind opitmal. Mit GL 6 hast Du einen wenig aggressiven Prostatakrebs. Es deutet nichts auf ein Rezidv-Risiko hin und am wenigsten auf Knochen- oder Weichteilmetastasen nach meiner laienhaften Beurteilung aus der Sicht eines Nichtmediziners.

Vermutlich sind die Schmerzen auf etwas anderes zurückzuführen. Aus meiner Sicht kaum auf Metastasen. Ich würde zum Orthopäden, Neurolgen und Schmerztherapeuten gehen, um die Ursache der Schmerzen abzuklären und sie auch abzustellen.

Die Schlafstörungen könnte der Neurologe mit einem leichten Psychopharmakon beheben.

Gruß

Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
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  #2  
Alt 26.09.2010, 18:16
Det55 Det55 ist offline
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Standard AW: Prostataektomie 2009

Danke für die Antwort
Nun habe ich etwas Hoffnung,das ich nicht mit mehr zu rechnen habe.Was mich aber da noch interessiert,woher sind auf einmal bei der Ganzkörperszinti fest gestellten zwei Stellen?Am 12.10.2009 waren sie bei einer Szinti nicht da.
Gestoßen kann ich mich nicht haben,war die ganze Zeit ja zu Hause und dann wüsste ich das schon.An Gedächtnisschwund leide ich definitiv noch nicht

mfg
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  #3  
Alt 26.09.2010, 19:15
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Beiträge: 295
Standard AW: Prostataektomie 2009

Hallo,

das sollte der Orthopäde beurteilen.

Knochenmetastasen sind das bei Deinem niedrigen PSA-Wert bestimmt nicht.

Gruß

Hansjörg Burger
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  #4  
Alt 27.10.2010, 15:01
Det55 Det55 ist offline
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Standard AW: Prostataektomie 2009

Zitat:
Zitat von Hansjörg Burger Beitrag anzeigen
das sollte der Orthopäde beurteilen.
Knochenmetastasen sind das bei Deinem niedrigen PSA-Wert bestimmt nicht.
Hallochen
Am Freitag bin ich dann zum 2x beim Orthopäden.Erst wollte er sich um meine Beschwerden in der rechten Schulter kümmern,dann der Rest.Er gab mir eine Überweisung (klinisch Impingement) zum Röntgen und Blutabnahme.Bis Freitag müssten ja dann die Befunde da sein.
Beim Ersten mal,hat er die Schulter untersucht,mit Übungen,manche gingen gar nicht.Meinte,je nachdem wie die Befunde ausfallen,müsste ich damit rechnen,das ich ins KH muss und das da irgend was im Gelenk ab gefrässt werde müsse.Nun glaube ich,die linke Schulter fängt auch an.Aber im Prinzip ist mein ganzer Bewegungsapparat im Ar...
Aber so lange wie es kein Karzinom ist,ist mir das alles egal.
Und das alles,seit dieser Ektomie,was doch dieses kleine kastaniengroße Ding aus einem Mann macht,wenn es aus ihm entfernt wird.

LG Detleff
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  #5  
Alt 12.01.2011, 12:21
Det55 Det55 ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Prostataektomie 2009

Moin
Ich war gestern wieder zum PSA-Test.Habe den Urologen gefragt,wie denn der Wert im Januar war und da sagte er mir das alles OK wäre und kleiner als 0,04 ist und das manche Labore nur angeben,das er besser ist als 0,04.Also lag mein Wert bei <0,04.Bei der Urologin ,bei der ich bis voriges Jahr noch war,hatte ich eine genauere Aussage erhalten=PSA-Wert von 0,01.

Nun meine Frage an Euch.Wieso kann mir der Urologe nicht den genauen Wert sagen,sollte das wirklich am Labor liegen?

mfg
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  #6  
Alt 12.01.2011, 13:56
Heribert Heribert ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: Prostataektomie 2009

Hallo Det55,

Es liegt an den verwendeten Geräten. Es gibt ältere Geräte, die nur die erste Stelle hinter dem Komma messen können und ganz moderne Geräte, die 3 Stellen hinter dem Komma messen können. Auch die Messung mit 0,01 ng/ml hat nicht ausgesagt, dass der Wert genau bei 0,01 gelegen war. Bei diesem Gerät lag einfach die untere Messgrenze unterhalb von 0,01. Auch dort hätte es heißen müssen <0,01 ng/ml
Außerdem muss festgestellt werden, dass, je sensitiver die Geräte messen, die Werte ungenauer werden, weil sich handwerkliche Fehler bei der Blutentnahme, der Lagerung, Dauer des Transports, Pipettierung, Sauberkeit der Geräte, Umgebungtemperatur, potenziert im Wert widerspiegeln.

Deshalb hat der PSA-Papst Prof. Semjonov alle Wertangaben, die unterhalb der ersten Kommastelle liegen, für die Routinekontrolle nach RPE oder Radiatio, als unsinnig erklärt.

Die S3-Leitlinen sprechen erst bei einem Wert von 0,2 bis 0,5 von einem Rezidiv. Das heißt auch, alle Werte darunter haben keine therapeutische Konsquenz und deren Schwankungen führen im Allgemeinen nur zur Verunsicherung des Betroffenen.

Guß Heribert
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