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  #1  
Alt 20.09.2010, 13:51
Susi567 Susi567 ist offline
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Registriert seit: 20.09.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs, kein wirklich neues Thema, aber für mich

Ich habe mich heute hier im Forum angemeldet, weil es mir im Moment schlecht geht, mache mir Sorgen..

Vor einem Jahr hat das ganze Dillema begonnen..Es fing damit an, daß beim Essen die Ohrspeicheldrüse regelmäßig anschwoll und ich der Sache keine Bedeutung gab. Bin dann nach einigen Monaten doch zum HNO Arzt gegangen und da sagte man mir, daß ich eine Entzündung habe ( ohne Ultraschalluntersuchung ) und verschrieb mir "Zitrone kauen" und saure Kaugummis. Hörte sich für mich wie ein Witz an..Hab dann alles nicht so ernst genommen, aber bin dann einige Zeit später wieder zu einem anderen Arzt gegangen, da wurde dann Ultraschall gemacht und gesagt, es wäre eine Entzündung da und sie wüßte auch nicht woher das kommen könnte. Hab Schmerztabletten bekommen, wo entzündungshemmende Stoffe enthalten waren. Die Schwellung ging beim Essen weitgehend weg..Aber es entwickelte sich wie ein Knuppel. Fühlt sich hart an, ist etwa 2 cm lang und unbeweglich. Fühlt sich an wie angewachsen..Der nächste HNO Arzt ließ nicht lange auf sich warten und der stellte dann im Ultraschall fest, daß sich da etwas befindet, was aber nicht Tumortypisch aussehen würde. Bin dann per Überweisung zum Vorstellung in die Klinik gegangen und der sagte, es wäre ein Tumor ( nur durch Tasten erkannt ), gutartig wären die in der Regel zu 80 %.

Jetzt steht nächsten Montag die OP an. Hab riesige Angst, daß es Krebs ist.

Meine Frage wäre, ob die Gewebeprobe wärend der OP untersucht wird ( weil ja sonst die Lympfknoten mit entfernt werden müssen ) oder ob dann evtl eine 2. OP gemacht wird.

Hat man bei einem bösartigen Tumor irgendwelche Begleiterscheinungen ? Ich meine wäre er bösartig, müßte ich dann jetzt schon Schmerzen haben? Ich weiß, das sind blöde Fragen, aber die Angst ist einfach groß, vor allem, weil ich alleinerziehende Mutter bin.

Vielen Dank fürs zuhören

VG Susi
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  #2  
Alt 20.09.2010, 17:19
Maya55 Maya55 ist offline
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Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs, kein wirklich neues Thema, aber für mich

Hallo Susi,
herzlich Willkommen hier im Forum.
Es ist ja klar, dass dich die Möglichkeit Krebs zu haben sehr beunruhigt.
Beruhige dich, wie dein Arzt sagte, ist so ein Tumor in 4 von 5 Fällen gutartig.
Dann ist alles nach der bevorstehenden OP für dich erledigt.
Die Gewebeproben werden nach der OP untersucht. Das dauert etwa 1 Woche. Eine sehr lange Zeit, wenn man auf das Ergebnis wartet.
Aber beruhige dich – selbst die Diagnose Krebs ist kein Todesurteil. Meiner Frau wurde vor gut 3 Jahren ein bösartiger Tumor im Bereich der Speicheldrüse entfernt.
Seither ist nichts mehr entdeckt worden.
Ich drücke dir die Daumen, dass alles gutartig ist.


@Karl-Hubert, wir drücken dir die Daumen, dass bei deiner Nachsorge am Dienstag nichts neues entdeckt wird.

Gruß
Hans
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  #3  
Alt 20.09.2010, 18:23
Susi567 Susi567 ist offline
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Registriert seit: 20.09.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs, kein wirklich neues Thema, aber für mich

Vielen Dank Maya
Du hast mir wieder etwas Mut gemacht, die Ungewissheit macht mich nur fertig. Ich melde mich auf jeden Fall wies verlaufen ist.

lG Susi
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  #4  
Alt 21.09.2010, 14:00
phia phia ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs, kein wirklich neues Thema, aber für mich

hallo susi ,
deine angst ist ganz normal. bei mir wurde während der op einen schnellschitt gemacht. da konnten sie schon sehen was es ist. und haben dem entsprechend weiter operiert . allerdingst mußte ich ein 2 tes mal operiert.
ich hatte damals 2 kleine kinder....und eine heiden angst . ich kann dich gut verstehen ....aber wenn dir docs sagen es ist gutartig wird es auch so sein.
bei mir haben sie gleich gesagt es ist böse und so war es auch. aber es ist schon fast 14 jahre her......also kopf hoch denke positiv dann wird es schon .
drücke dich lg phia
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  #5  
Alt 21.09.2010, 23:24
Susi567 Susi567 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs, kein wirklich neues Thema, aber für mich

danke liebe Pia, wie gesagt weiß ich nicht ob er gutartig ist. Irgendwie melden sich auch Leute nicht mehr, so wie vorher. Ich denke, das Wort Tumor schreckt ab. Schön, daß es bei dir trotz der Diagnose gut ausgegangen ist. Irgendwie macht man sich Gedanken, was wäre wenn..Bin auch noch nie operiert worden, von einer Vollnarkose ganz zu schweigen. Bin ja sowieso ein Angsthase, was sowas angeht.Danke für die lieben Worte
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  #6  
Alt 23.09.2010, 17:03
Bambi1971 Bambi1971 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs, kein wirklich neues Thema, aber für mich

Hallo zusammen!

Ich hoffe ich bin hier richtig gelandet... ich heiße Carmen, bin 38 Jahre alt und bei mir wurde etwas im rechten Ohr entdeckt, was dort nicht sein sollte.
Diagnose nach entnahme....angeblich bösartiger Tumor...was das wirklich heißt, konnte ich nicht fragen...war einfach leer und habe auch nichts mehr aufnehmen können.

Ich habe mich bis jetzt noch nicht wirklich belesen und auch hier in Eurem Forum nicht, weil ich einfach eine heidenangst habe...mein HNO Arzt will oder wollte mir nicht viel sagen, deshalb habe ich am Dienstag den Arzt gewechselt und bin nun bei einer HNO Ärztin, die mich erneut zum CTG schickt...was ich gleich Morgen haben werde...sie meinte zu mir, das was sie liest und sieht kein guter Befund sei.

Ich habe solche Angst, das ich nichts im Internet darüber gesucht habe....nur dieses Forum, das mir empholen wurde...das suche ich nun auf, um eventuell Hilfe, Antworten und auch Informationen zu bekommen.

Wisst Ihr ich habe drei Kinder...im Alter von 16...10 und drei Jahren...deshalb kann ich oder will ich es einfach nicht wahr haben, das ich Krebs habe....
ich will noch soviel erleben...
die Diagnose steht erst seit Dienstag und deshalb komme ich mir einfach vor, als wenn mir jemand mit dem Vorschlaghammer eins übergebraten hat....mitten ins Gesicht.
Mein Mann scheint das alles lässig hinzunehmen...ich bekomme keinen Trost..und das tut mir sehr weh.....
Was soll ich nun machen...die neue HNO Ärztin meinte, das eine OP unumgänglich sei, da meine Gedanken aber einfach nur wirr durch den Kopf gingen , habe ich das Gespräch nicht wirklich mehr so in Erinnerung wie es war....und was sie alles gesagt hat.....ich habe nun dieses CTG, als Notfall und die Papiere..Fotos wie Bericht werden schnellstmöglich an meine HNO Ärztin geschickt..
was erwartet mich? Ich bin sowas von verzweifelt...will natürlich nicht aufgeben, aber dafür brauche ich Unterstützund...ich hoffe sie heir bei Euch zu finden.

Carmen

Geändert von Bambi1971 (05.10.2010 um 08:28 Uhr)
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  #7  
Alt 23.09.2010, 21:04
Maya55 Maya55 ist offline
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Ort: Baden
Beiträge: 66
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs, kein wirklich neues Thema, aber für mich

Hallo Carmen,
es ist gut, dass du den Weg hierher gefunden hast.
Wie gut kenne ich deine jetzige Situation. Vor gut 3 Jahren erging es uns genauso.
Durch die Diagnose Krebs wird einem der Boden unter den Füßen weggezogen. Man weiß zwar dass es Krebs gibt, aber dass man selbst, oder jemand aus der Familie betroffen sein könnte, das kann und will man sich nicht vorstellen.
Du und dein Mann müsst diesen Schock erst mal überwinden.
Ihr müsst ruhiger werden, damit ihr die richtigen Entscheidungen treffen könnt.
Erst mal solltet ihr euch klar werden, dass Krebs eine Sch..ß Krankheit ist, aber man etwas dagegen tun kann. Und in vielen Fällen lässt sich die Krankheit überwinden.
Du musst die Behandlung nicht über dich ergehen lassen, sondern selbst Manager deiner Krankheit werden.
Lege dir einen Ordner an und sammle alle Befunde und Diagnosen, so dass du selbst einen Überblick hast und auch bei einem Arztwechsel schnell alles zur Hand hast.
Du musst dich in einer guten Klinik operieren lassen. Ganz wichtig ist, dass der Tumor vollständig entfernt wird.
Glaube mir, du hast gute Chancen alles mit einem blauen Auge zu überstehen.
Aber du und dein Mann ihr müsst die Schockstarre überwinden und wieder handlungsfähig werden.
Rede mit deinem Mann und teile ihm deine Ängste und Sorgen mit.
Gut wäre, wenn er zu den Arztgesprächen mitgehen könnte. 4 Ohren hören mehr als zwei und als Betroffener ist man manchmal nicht in der Lage alle Informationen aufzunehmen.
Kopf hoch – deine Diagnose bedeutet nicht das Ende, sondern ist eine Herausforderung, die du meistern kannst.
Wenn du Fragen hast, so werden dir hier viele gerne helfen.

Viele Grüße
Hans
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