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#1
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AW: Appetittlosigkeit
Janett,
entschuldige bitte, aber bei deinem Beitrag schüttelt es mich!!!!! Er "m u s s" Chemos durchstehen! Nein, er MUSS nicht. Er "versucht es ja noch nicht mal".(die Astronautennahrung). Er will eben nicht. Punkt. Du bist sauer und du heulst! Was denkst du denn was dein Vater insgeheim tut?? Frohlocken?? Im Krankenhaus werden "die" dann zwangsernährt! "DIE"? Ganz krass dein Satz: Sollen sie ihn dabehalten und künstlich ernähren denn so kann es nicht mehr weitergehen! Also DU bestimmst dass dein Vater künstlich ernährt werden soll? Ist er denn nicht mehr ansprechbar? Wenn doch, SPRICHST du überhaupt mit deinem Vater darüber was ER will? Das sind jetzt harte Worte, aber deine Tonart hat mich sehr erschreckt, auch wenn du natürlich als Tochter sehr betroffen bist und dir Sorgen machst. Ich denk mal, dass du sehr jung bist?? Für deine Vater alles Gute und dir wünsche ich etwas mehr Feingefühl. Gruss mischmisch |
#2
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AW: Appetittlosigkeit
Hallo Janett,
ich vermute, Dein Vater kann nichts zu sich nehmen, weil ihm schlecht ist. Vermutlich löst schon der Gedanke an "Asronautennahrung" einen Brechreiz aus. Daß er aus Trotz Hunger und Durst leidet, halte ich für unwahrscheinlich. Und natürlich ist der Wille des Patienten zu respektieren! LG Renhard |
#3
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AW: Appetittlosigkeit
Hallo Janett,
ich schließe mich dem Beitrag von mischmisch und Reinhard absolut an und vermute ebenfalls, dass Du wohl noch sehr jung bist und deshalb so bestimmend auf den Zustand Deines Vaters reagierst. Damit setzt Du bzw. Ihr ihn zu seinem ohnehin schon schlechten Befinden noch zusätzlich unter Druck. Das tut ihm sicher nicht gut. Bitte versucht doch, auf den Willen Deines Vaters etwas mehr einzugehen. Er reagiert bestimmt nicht aus Jux und Dollerei so. Wenn er in seiner derzeitigen Verfassung nichts essen möchte, dann tut er dies nicht ohne Grund! Ihm scheint es sehr schlecht zu gehen unter der Therapie. Und wenn es ihm so sehr schlecht geht, möglicherweise auch große Schmerzen hat etc., dann wird er eben unleidlich, aggressiv usw. Das ist eine ganz normale Reaktion. Sicher würde es ihm guttun, wenn er etwas mehr Verständis von Euch spüren würde. Ein Gespräch mit den Ärzten, in welchem Ihr den Zustand Deines Vaters schildert, wäre vor der nächsten Chemotherapie sehr sinnvoll. Möglicherweise ist er ja gar nicht in der Lage, die nächte Therapie planmäßig zu verkraften. Das solltet ihr mit ihm und den Ärzten genau besprechen. Und wie schon mischmisch geschrieben hat, müssen muss Dein Vater gar nichts. Es ist seine Entscheidung, was er möchte oder nicht. LG eos |
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