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  #1  
Alt 12.07.2010, 14:58
astrid69 astrid69 ist offline
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Registriert seit: 03.05.2007
Ort: Bochum
Beiträge: 22
Standard AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo Lilo,

es tut mir leid, dass auch bei dir ein Rezidiv aufgetreten ist. Bei meinem Mann ist es nach 5 1/2 Jahren wieder aufgetreten. Wir fühlten uns eigentlich auf der sicheren Seite. Aber das kann man wohl nie sein.

Was mich bei deinem Beitrag wundert ist, -wenn ich es richtig verstehe - dass du eine Strahlentherapie ohne vorherige Biopsie bekommst.

Das Rezidiv bei meinem Mann sitzt äußerst ungünstig zwischen Speise- und Luftröhre und dort wurde auch erst eine Biopsie durchgeführt. Dies wurde unter CT-Kontrolle und lokaler Betäubung gemacht. Die Quote, dass der Arzt dann in der Biopsie auch tatsächlich das richtige Gewebe trifft, liegt bei 70%. Bei meinem Mann hat der Arzt (solche Biopsien macht der Radiologe) leider nicht getroffen.
Der Chefarzt der Chirurgie sagte dann: Hilft alles nichts, dann muss ich chirurgisch da ran und er muss sich genau überlegen, wie er an die Stelle ran kommt.
Wir fragten, ob mein Mann nicht auch ohne diese OP bestrahlt werden kann. Darauf hin sagte der Chirurg: Das ist überhaupt nicht erlaubt. Wir müssen erst Gewissheit haben, dass es sich tatsächlich um malignes Gewebe handelt. Sie werden keinen Arzt auf der Welt finden, der ohne vorherige Gewissheit eine Strahlentherapie durchführt.

Deswegen wundert es mich halt doch, dass du ohne, dass der Pathologe bestätigt hat, dass es sich um ein Rezidiv handelt, eine Bestrahlung bekommt.

Alles Gute
Astrid
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  #2  
Alt 24.11.2010, 00:35
Lilo Schmid Lilo Schmid ist offline
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Registriert seit: 30.10.2008
Beiträge: 11
Frage AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo Astrid,

nach langer Zeit und aus gegebenem Anlass hab ich jetzt mal wieder ins Krebs-Forum reingeguckt und war erstaunt, dass ich noch eine Antwort auf meine Anfrage vom Juli erhalten habe. Ich hatte die Antwort von Dir bis heute nicht entdeckt, weil ich mal eben von Krebs nichts mehr hören und sehen wollte. Die Bestrahlung hat mich sehr angestrengt und starke Schmerzen verursacht, die, abgesehen von den Schluckbeschwerden, auch heute noch im oberen Thorax und Rücken bestehen.
Ja, bei mir ist die Bestrahlung tatsächlich ohne Biopsie gemacht worden, weil der verdächtige Knoten per Ultraschall im Juni nicht zu sehen und daher eine Biopsie nicht möglich war. Heute hatte ich nochmals eine Ultraschall-Untersuchung, u.a. weil meine seit Mai bestehende Heiserkeit sich nicht gelegt hat. Dabei wurde die verdächtige Schwellung direkt hinter dem Schlüsselbein entdeckt. Wie´s jetzt weiter geht, weiß ich nicht, bin aber entschlossen, auf keinen Fall mehr eine Biopsie machen zu lassen, da die Bestrahlung ja sowieso schon hinter mir liegt und sogar wiederholt werden soll, wenn der Knoten beim nächsten CT (am 8.12.) gewachsen ist.
Vielleicht existieren hier in Irland andere Gesetze als in Deutschland, und man verzichtet eher auf den Beweis der Malignität? ich weiß es nicht.

Nochmals vielen herzlichen Dank für deine Antwort auf meine Frage, ganz herzliche Grüße und alles Gut für Dich und Deinen Mann!

Lilo
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