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  #1  
Alt 02.07.2010, 08:49
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

richtig, was die anderen 2 sagen weiss ich nicht, von denen hat mein behandelnder arzt im KH auch noch keine aussage bekommen.
  #2  
Alt 02.07.2010, 20:57
KGM KGM ist offline
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Beiträge: 319
Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

Huhu,

mein Bruder hatte zu Beginn einen Tumor in der Größe 20x13x16,5cm teils im Knochen, teils außerhalb. Nach 3 Chemos war er auf 9x3cm geschrumpft.

Ich kann dir nicht sagen wieviele Chemos er bekommen hatte und was da drin war. Darüber hat er mit mir nicht gesprochen.

Chemo war von Jan-Juni 2009 und im Juni 2009 war dann die große OP des Beckens. Danach folgte Chemo und Hochdosischemo weil sich u.a. auch Lungenmetastasen gebildet hatten. Diese haben sich von der chemo nicht beeinflussen lassen. Im Dez. 2009 und im Jan 2010 wurde er insg. 3x an der Lunge operiert.. Feb. 2010 waren auf der operierten Seite dann wieder neue Metastasen da und die Ärzte haben mit Chemo nochmal nen Versuch gestartet. Im April 2010 zeigte das CT keinerlei Einwirkung auf die Metastasen.. 6 Tage nach dem letzten CT ist er verstorben aufgrund einer Lungenentzündung
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Liebe Grüße von Steffi
mit Annika (*17.06.2001) und Luca (*14.03.2005)
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Stefan *28.11.1983 +15.04.2010
  #3  
Alt 02.07.2010, 21:34
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

das mit deinem bruder tut mir sehr leid, ich hoffe er ist ohne schmerzen gestorben

wie ist das denn, wenn der tumor kleiner wird im knochen, entstehen dann hohlräume oder so ähnlich?

bzw. wird der teil in dem der tumor nicht mehr da ist, erhalten?

wenn du die fragen nicht beantworten möchtest, kann ich das total verstehn.

ich entschuldige mich schonmal für meine neugier.
  #4  
Alt 03.07.2010, 21:06
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

kann da niemand aus erfahrungen sprechen? wenn nach der chemo der tumor zurück geht, wird dann auch nur ein kleinerer teil des knochens entfernt ?
  #5  
Alt 03.07.2010, 21:13
KGM KGM ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

ich würds dir gerne beantworten, wenn ich es wüßte. Ich hab keine einzigen Befund zu sehen bekommen, kein einziges Bild.. und das belastet mich schon etwas.. so hätte ich es mehr begreifen können.

Schmerzen hatte Stefan dank Morphin sicher nicht, das hatte er die letzten Stunden hochdosiert. War das einzig gute was wir ja noch machen konnten. Ihm das nehmen und die Angst vorm Sterben.

Ich weiß nur, das es auch drauf ankommt was für eine Art von Tumor es ist, wie die OP dann ist.. meist wird aber sehr großflächig operiert, damit man sicher gehen kann, das wirklich alles entfernt wird. Bei Stefan war das der Fall... der Tumor wurde im Gesunden entfernt, sprich es war alles umrandet von gesundem Gewebe und somit nichts mehr an Tumor an der Stelle, aber es ist auch dann wieder ausschlaggebend wieviele aktive Tumorzellen noch vorhanden sind im entfernten Tumor.

Ich kann deine Fragen sehr verstehen, die gehen einem halt durch den Kopf und man möchte ja doch irgendwie wissen wie es weitergehen könnte. Auf was man sich einstellen kann wie Erbrechen, gEwichtsverlust durch Chemo und andere Nebenwirkungen. Vollkommen normal..
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  #6  
Alt 04.07.2010, 00:26
tzorkr tzorkr ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

schön verstanden zu werden, ich habe mich eigendlich schon auf fast alles eingestellt, meine hoffnung ist, daß wenn es eine grössere OP gibt, ich nicht so eine verschiebplastik bekomme, sprich das mein hüftgelenk etc erhalten wird.

wie erkennt man denn überhaupt aktive tumorzellen im knochen?

nur durch eine biopsie oder gibt es da andere methoden?
  #7  
Alt 04.07.2010, 00:46
Benutzerbild von PersS
PersS PersS ist offline
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Standard AW: Beckenschaufel Tumor - Fragen

Hey du!

Alles was folgt, stützt sich auf die Antworten der Ärzte und der Voraussetzung, dass ich alles richtig verstanden habe:

Der Tumor, wenn es ein bösartiger ist, wird in der Regel "im gesunden" operiert. Das bedeutet, dass rund um den Tumor augenscheinlich gesundes Gewebe mit entfernt wird um sicher zu gehen, dass auch wirklich alle Tumorzellen entfernt wurden und du nicht nach einem Jahr wieder am Anfang stehst...sprich, du ein sog. "Rezidiv" (wiederauftreten/ Rückfall) hast.

Die Größe der OP entscheidet sich tatsächlich erst am Tage der OP zu 100 %, da erst dann wirklich gesagt werden kann, wie sehr der entsprechende Knochen/ das Gewebe durch den Tumor "befallen" wurde.

Hier ist wieder alles drin...von einer "nicht ganz so großen OP" mit einer Entfernung eines Teiles des Knochens und der Auffüllung des "Lochs" mit einer Art Zement, bis hin zur Entnahme eines oder mehrerer Knochen und dem Einsetzen eines Implantats.

Auch hierbei ist nicht "alles Zuende", sondern es gibt eine nicht zu missachtende Anzahl an Personen, die auch mit einer sog. Hüftverschiedeplastik durchaus ein zumindest halbwegs normales Leben führen können...

Nocheinmal der Tip, auch wenns schwer fällt und sich ziemlich stumpf anhört: Informieren ist super, aber mache Dich nicht verrückt. Mache einen Schritt nach dem Anderen....sonst besteht die Gefahr, das du daran kaputt gehst...ich spreche hier "nur" als Angehöriger, aber ich habe diese Erfahrung gemacht...

Ich drücke Dir die Daumen!

Oliver
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Alleine... :undecided

Geändert von PersS (04.07.2010 um 01:03 Uhr) Grund: Alter Falter...ne Menge Rechtschreibfehler...
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