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#1
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AW: Lymphknotenmetastasen
Ja, liebe Nikita,
wenn Daumendrücken helfen würde, dann würde dein Ergebnis anders aussehen und es gäbe dieses Forum gar nicht. Du hast es aber schon gefühlt und die Hoffnung war winzig, daß es nicht so sein würde, wie es jetzt ist. Auch wenn es kein Trost ist, aber jetzt hast du Gewissheit und man kann dagegen angehen. Deine Reaktion darauf kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich war im Augenblick der "Verkündigung" auch jedesmal ohne Gefühl. Da habe ich mich auch über mich selbst gewundert. Vielleicht ganz gut so. Jede andere Reaktion ändert nichts an den Tatsachen und man braucht die Kraft für das, was folgt und deine Ärzte werden schon das für dich Richtige austüfteln. alles Liebe für dich und heute eine hoffentlich nicht schlaflose Nacht Hedi |
#2
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe Nikita ...
ich könnte jetzt alle Vorschreiberinnen zitieren, denn sie sprechen mir aus der Sehle. Im Moment bin ich etwas sprachlos, weil enttäuscht von der Ungerechtheit, die über einen hereinbricht. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen die Kraft, dass alles noch einmal erfolgreich durchzustehen! |
#3
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe Nikita,
auch ich wünsche dir von ganzem Herzen alles alles Gute für die bevorstehende Zeit und denke an dich! DU SCHAFFST DAS! |
#4
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AW: Lymphknotenmetastasen
ich habe dir ganz fest die daumen gedrückt, leider hat es nichts geholfen. Ich wünsche dir viel kraft für die kommende zeit. wir zeigen der krankheit die zähne und lassen uns nicht unterkriegen ........ kämpfe weiter und lass dich nicht unterkriegen.
alles liebe für dich gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#5
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe,liebe Sabine,
ich kann nichts sagen,es nicht in Worte fassen. Aber wie viele von uns hier wissen,es kann uns alle jeden Tag treffen. Wir alle müssen damit leben. Ich kann Dir nur viel viel Kraft wünschen,einen enormen Lebenswillen, dann wirst Du alles kommende überstehen. Besinn Dich auf Dich selbst und lass die Probleme der Anderen nicht an Dich ran,die sollen sehen wie sie mit ihren unsinnigen Streitereien allein klar kommen. All Deine Kraft brauchst Du für Dich!!! Körper und Seele müssen im Einklang sein,das halte ich für absolut wichtig. Ich bin bei Dir,Du weisst Wir Beide...
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Ich liebe das Leben! LG Andrea |
#6
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AW: Lymphknotenmetastasen
Danke an alle, die mir hier mit sehr lieben Worten Mut gemacht haben, ich zähle mal besser nicht alle namentlich auf, sonst vergesse ich noch jemanden und das wäre sehr unhöflich von mir.
Nun also der Bericht von der Tumorkonferenz: es gab keine, ich wurde nach stundenlangem Warten auf dem Flur abgefertigt, man will nun doch ein CT vom Thorax bis hoch zu den Halslymphknoten. Zwecks CT-Termin: ich werde irgendwann mal angerufen, dann steht wieder ein Termin bei meiner Gyn an (keine Ahnung wann...es sind ja bald Ferien) und wenigstens muss ich nicht noch mal zur "Tumorkonferenz". Man arbeitet hier steng nach Protokoll, deutsche Gründlichkeit sozusagen, nur dass sich in diesem Land hier zur Gründlichkeit leider nicht die Effizienz gesellt. Sonst hätte man im April gleich ein Ganzkörper-CT gemacht...oder bei der Biopsie mal nachgesehen. So muss ich innerhalb zweier Monate gleich 3mal ins CT, nicht sehr angenehm, aber da ich ja so und so schon ein kleines Urankraftwerk bin seit der Bestrahlung, denken die sich, dass das einmal mehr die Suppe auch nicht fett macht. Die Biopsie war auch totale Zeitverschwendung, logisch, dass es Metas waren, bei 14 mm und zumal mehrere Lymphknoten und einem G3-Tumor + meiner Kranken-Behandlungsgeschichte konnte ein Blinder erahnen, aber nein: alles streng nach Protokoll, Wartezeiten inbegriffen. Wenn der Mist bis jetzt nicht hochgezogen ist...nun haben es die Krebszellen gewiss getan Grund für das Thorax-CT: wenn die paraaortalen Lymphmetas isoliert sind, gibt es keine Chemo, nur Radio. Findet man was , gibts Chemo und Radio. Auf meinenen Protest, dass ja dennoch schon nicht sichtbare Mikrometastasen hochgezogen sein können, antwortete man mir (auf dem Korridor) , dass man nicht prophylaktisch behandeln würde und kein Onkologe täte das. So ein Unsinn ! Ich will eine Chemo, mit oder ohne Thorax-CT ! Krieg aber wahrscheinlich keine. Die hebt man fürs nächste Rezidiv auf.... ...das wurde mir so vermittelt. Und ausserdem sei eine Bestrahlung der paraaortalen Region so nah an der Aorta und der Vena Cava auch ohne Chemo lebensbedrohend... wie mutmachend diese Onkologin zu mir war ! Danke, dass ich mir das hier alles von der Seele schreiben kann, ich kann ja mit niemandem darüber sprechen, muss im Job immer nett und profissionell sein, man beäugt mich sowieso immer nach dem Motto: na, wann kommt das Rezidiv ?? Das es da ist, weiss niemand. Und da mein Kleiner kurz vor dem Abi steht und nun wieder mal in ein tiefes Loch gestürzt ist.... erzähle ich ihm irgendwelche Märchen. An die er natürlich nicht glaubt... Mal sehen, wie lange meine Nerven noch mitspielen.... Ja nun, mal sehen, wann das Thorax-CT ansteht, dann meine Gyn, dann gehts los mit Bestrahlung. Ihr seht, ich bin ein Nervenbündel, von April bis jetzt, nur Untersuchungen und inzwischen machen meine Krebszellen Party im Körper nächster Bericht folgt, wenn sich was getan hat.... danke an alle fürs "zuhören"
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (02.06.2010 um 17:54 Uhr) |
#7
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe nikita,
das kann doch wohl nicht wahr sein.Wie können die Ärzte die ganze Sache so in die Länge ziehen. Ganz abgesehen von deinem körperlichen Zustand,sollten die auch mal an dein Nervenkostüm+Seele denken. Kannst du nicht drauf bestehen,das du die Chemo machen willst? Ich hoffe ganz doll,das du in den nächsten Tagen zum CT+Gyn kannst. Hut ab Süsse,das du noch arbeiten gehst. Du weißt ja,WIR sind da für dich. Fühl dich lieb Tiffy
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26.8.04 |
#8
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe Nikita,
nun habe ich deinen Bericht einige Male durchgelesen und ich schreibe dir jetzt mal, welche Gedanken mir dabei aufkamen. Also erstmal finde ich stundenlanges Warten und abgefertigt zu werden auf dem Flur als völlig daneben. So geht man nicht mit Patienten um - passiert aber leider häufig mal und nicht nur in Portugal. Daß sie aber jetzt noch gründlicher nachschauen wollen mit CT und Gyn und sie mit " deutscher Gründlichkeit" vorgehen, wie du schreibst, finde ich gut. Das zeugt doch davon, daß sie über deinen "Fall" nachgedacht haben und nicht einfach jetzt schnell mal drauflostherapieren. Hört sich für mich nicht nach "Timbuktu" an (Sorry, gretel) Ich kann sehr gut nachvollziehen, daß du jetzt Angst hast und in Gedanken schon siehst wie die Krebszellen arbeiten und weiterwandern...... Also ich kann mich daran erinnern, daß ich auch noch einige Untersuchungen durchwandert bin, bevor bestrahlt wurde. Außerdem dauerte es nach dem CT ( war am 9.Dezember), auf dem meine Lymphknotenmetas festgestellt wurden( und die größte davon hatte immerhin schon eine Größe von 56mm)auch noche eine Weile, genauer gesagt bis zum 17. Jänner bis ich das erstemal bestrahlt wurde. Wenn du keine Chemotherapie nach Meinung deiner Ärzte brauchst, dann finde ich das auch in Ordnung. Chemotherapie ist ja auch nicht zu 100 % eine Garantie, daß keine Metastasen mehr auftreten. Ich habe ja wie du Cisplatin bei der ersten Therapie erhalten und die letzte war im Juli desselben Jahres in dem die Metastasen gesichtet wurden. Trotz alldem lebe ich immer noch - entgegen der Prognosen im Internet. Traue keiner Statistik.... Liebe Nikita, ich kann deine Panik verstehen, aber ich glaube, daß du natürlich auch vielzuviel im Netz Negatives gelesen, gesucht und gefunden hast, das deine Angst in eine Panik verwandelt hat. Du hattest doch bisher Vertrauen zu diesem Krankenhaus und den dazugehörigen Ärzten, wenigstens habe ich nie das Gegenteil von dir gehört. Erinnere dich daran, daß sie nach europäischem Standard behandeln und sicher viel Erfahrung haben. Oder siehst du das anders? Du bist jetzt in einem seelischen Ausnahmezustand - wer wäre das in deinem Fall nicht? Außerdem kommt die Belastung dazu, daß du es am Arbeitsplatz nichts erzählen kannst und magst und auch zuhause "Märchen" erzählst - wie du schreibst. Das ist eine zusätzliche Nervenbelastung. Liebe Nikita - ich spreche nur von meinen gemachten Erfahrungen und wollte dir meine Sicht der Dinge mal darstellen. Ich wünsche dir von Herzen, daß du bald angerufen wirst und daß so schnell wie möglich was weitergeht. Alles Liebe wünscht dir Hedi |
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