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#1
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AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
Hallo,
meine Welt steht seit etwa 6 Wochen Kopf.... Ich (34, weiblich, nie geraucht) war beim Arzt und wollte nur eine Überweisung - habe wohl etwas schwer geatmet - sie wollte mich gleich untersuchen. Ich erzählte ihr, dass ich wohl nur etwas verspannt bin, weil ich viel im Garten gewerkelt habe... das ganze wurde dann durch Röntgen abgeklärt - Pleuraerguß in der linken Lunge - Verdacht auf Lungenentzündung - also ins Krankenhaus eingewiesen. Das war ein Freitag. Dort wurde das Wasser punktiert (1,6 l) und ein Probe zum Pathologen geschickt. Drei Tage später nochmal punktiert (1,3 l). Dann noch gleich ein CT, weil Lungenentzündung als Diagnose nicht mehr gepasst hat. Dabei hat man dann "tumorähnliche Strukturen" festgestellt - der Pathologe hat dann den Befund bestätigt - nicht kleinzelliges Adenokarzionom. Nach vielen Untersuchungen, einem Klinikwechsel und eine Thoraxkopie weiß ich nun genau, woran ich bin. Diagnose hat sich bestätigt - mit Metastasen im Rippenfell und im Knochen. Fast alle Lymphknoten im Lungenbereich befallen - ich war ziemlich geschockt.... "Mein" Krebs hat aber eine positive EGFR-TK Mutation, sodass ich jetzt ein Chemo in Tablettenform (Iressa) bekomme. Ich habe für mich beschlossen, dass der oller Krebs mich mal kreuzweise kann und werde alles dafür tun, dass ich gesund werde - will ja schliesslich noch sehen, wie ich Oma werde - meine Kleine wird im Sommer erst 2 Jahre alt - da habe ich noch viel Zeit... LG, Cali_Fax |
#2
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AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
Ich bin 56 Jahre alt und bislang immer gesund gewesen. Und nun bin ich hier gelandet. Glauben kann ich es nicht, ich will es auch nicht: nach zahlreichen Untersuchungen ab dem Monat März kenne ich nun seit ca. 2 Wochen die Diagnose, die da lautet cT3cN2cM1b. Ein Port wurde mir eingebaut, eine Chemo soll demnächst beginnen. Verwirrenderweise habe ich bislang überhaupt keine Beschwerden: es geht mir gut und ich denke mitunter heute noch, dass hier eine Verwechselung vorliegt. Insbesondere bei der doch ziemlich schlechten Prognose. Da mir das alles so unwirklich scheint, habe ich noch nicht einmal Angst und bin in meiner Familie diejenige, die sich die wenigsten Gedanken macht.
Na, wenn die Chemo beginnt und ich mich schlecht fühle, dann ändert sich sicher meine Unbekümmertheit. Aber vielleicht geht es mir auch nicht schlecht? Und vielleicht kann ich trotz der Diagnose noch viele Jahre so leben - vielleicht bin ich ja ein Wunderkind? |
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