Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Leukämie

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.05.2010, 18:23
Aga87 Aga87 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2010
Beiträge: 28
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

Hallo Changes,

dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Bei meiner Mutter wurde Mitte März 2010 auch CLL diagnostiziert. Die ersten drei Tage habe ich auch nur geweint... und mir die gleichen Fragen gestellt. Wichtig ist, dass du, wenn deine Mutter da ist für sie ganz stark bist. Haltet zusammen! egal was einmal war oder ist.
Bei der CLL handelt es sich um eine chronische Leukämie und wie der Name schon sagt, muss es nicht gleich sein, dass deine Mutter in den nächsten Jahren daran verstirbt. In unserem Bekanntenkreis gibt es einen, Ende 40 m, der hat dieses Jahr schon 16Jahre CLL und es geht ihm immer noch recht gut.
Ihr dürft jetzt die Hoffnung nicht verlieren.
Für weitere Fragen kannst du dich gerne melden.
Ich drücke dir und deiner Mutter ganz fest die Daumen.
lg Jessica
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 03.05.2010, 18:33
knuddel2 knuddel2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.12.2009
Ort: nähe zürich
Beiträge: 155
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

liebe changes

das kommt mir alles sehr bekannt vor. anfangs hat man panik und denkt nur an den tod und dann liest man im internet, in büchern, hört von den ärzten wenn man glück hat und dann erfährt man, dass die cll nicht halb so schlimm ist wie ne akute leukämie. das kann echt jahre dauern, bis die ausbricht. deshalb ist es auch wichtig, herauszufinden, in welchem stadium man ist...frag doch mal die ärzte, gell.

ich drück dir und deiner mutter auf jeden fall die daumen und schicke liebe grüsse, knuddel
__________________
alles kann, nichts muss...
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 03.05.2010, 20:09
Changes Changes ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

Danke an euch alle.

Danke das es Menschen wie euch gibt die einem Rückhalt geben.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 06.05.2010, 01:05
DRK DRK ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

Hallo Changes,

die CLL Krankheit ist eine atypische Altersleukämie, die sich bei Patienten 50+ ausbreiten.
Man braucht davor keine Angst zu haben. Als Krebs wird es heutzutage nicht mal bezeichnet.
Für die ersten Jahre wird auch keine Chemotherapie eingestzt, wenn es keine Symptome gibt. Bei Anzeichen oder Beschwerden wird verlangsamt eine Chemotherapie eingesetzt, die lediglich heutzutage problemlos sind.
Man lernt im Laufe der Jahre mit der Krankheit umzugehen, jedoch stirbt man nicht anhanddessen.

Durch jahrelange Arbeit im Pflegezentrum sieht man verschiedene Krankheitsbilder u. a auch Krebs. Jedoch keinen CLL Patienten. Sie können wie wir ihre alltäglichen Geschäfte durchführen ohne dabei schlimme Folgen erleiden zu müssen.
CLL beinhalt zwar bei der Schreibweise Leukämie, nichtsdestotrotz wird sie als "tötlich" NICHT eingestuft.

Es gibt etliche Kreberkrankungen die weitaus gefährlicher sind und deren Folgen ich auch leider mitverfolgen musste, jedoch bei CLL ist dies nicht der Fall.
CLL ist im Westen also in Europa verbreitet, aber die heutige Technik macht es möglich, mit ihr umzugehen. Im DRK wird uns immer beigebracht, Krankheiten nicht auszusprechen und zu versuchen den Menschen die mit einer Krankheit konfrontiert sind, das Gefühl der Heilung zu vermitteln.
Versuchen die Situation positif sogar zu betrachten und optimistisch zu denken, auch wenn es sehr schwer ist.

Die meisten Angehörigen im Pflegezentrum, wissen meist nicht wie es nun weitergehen soll und welche Maßnahmen nun notwendig ist. Schlimme Gedanken gehen durch den Kopf, die Lebensdauer wird in Frage gestellt Im Internet wird recherchiert. Für den ersten Augenblick ist es ein heftiger Schlag.
Man sollte versuchen einen Arzt aufzusuchen und klar und deutlich darüber sprechen.

Man sollte versuchen die Krankheit nicht zu dramatisieren, sondern befreundet zu sein, weil es ein Teil von uns ist und niemals die Hoffnung verlieren.

"Das Leben testet uns und wir sollten versuchen diese Prüfung zu bestehen". Das ist ein Spruch von einer 47 jährigen Frau, die einen weitaus schlimmeren Krebs besiegt hat und im Jahre 2006 entlassen wurde. Sie hatte viel zu kämpfen in ihrem Leben und ihr letzter Kampf war der Krebs-doch sie hat es besiegt....
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 07.05.2010, 10:01
Benutzerbild von hubbs
hubbs hubbs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.12.2008
Ort: HSK
Beiträge: 121
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

@ DRK, sorry aber Du schreibst viel Blödsinn !

Zitat:
Bei Anzeichen oder Beschwerden wird verlangsamt eine Chemotherapie eingesetzt
Was heisst verlangsamt ??? Entweder es wird therapiert oder nicht.
Zitat:
jedoch stirbt man nicht anhanddessen
Zitat:
nichtsdestotrotz wird sie als "tötlich" NICHT eingestuft.
Dann weiß ich nicht warum geforscht wird, um das Leben eines CLL Patienten zu verlängern oder ihn sogar zu heilen. Warum wird dann überhaubt therapiert ?
Zitat:
Krankheiten nicht auszusprechen
Zitat:
klar und deutlich darüber sprechen
Was denn jetzt reden oder schweigen ?

LG Markus
__________________
13.12.2007 Diagnose B-CLL
17.03.2009 CLL10 Studie der DCLLSG im BR Arm
09.08.2009 Therapieende, Blutwerte im grünen Bereich
22.09.2009 Fast alle Lymphknoten sind weg, Milz ist immer noch riesig
06.10.2009 Ergebniss KMP: 30%tige Infiltration des Knochenmarks
18.12.09-08.01.10 Reha
26.01.2010 Ergebniss KMP: 10%tige Infiltration des Knochemarks
01.03.2010 Wiedereingliederung
12.04.2010 der Beruf hat mich wieder
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 07.05.2010, 18:39
Waldi Waldi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Elmshorn
Beiträge: 101
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

Hallo DRK,

leider muss ich Hubbs Recht geben. So viel Unsinniges wie in Deinem Beitrag habe ich bisher noch nirgendwo über die CLL gelesen. Ich empfehle Dir das Handbuch „Maligne Lymphome“ (online unter: http://tumorzentrum-muenchen.de/file...e_Lymphome.pdf). Dort findest Du unter der Rubrik "lymphozytische Lymphome" alles Wesentliche über die CLL. Wenn Du das gelesen und auch verstanden hast, dann darfst Du Dich hier gerne wieder zu Wort melden.

Gruß Waldi
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 09.05.2010, 16:25
bernd999 bernd999 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.09.2007
Beiträge: 9
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

Ich muß Waldi und Hubbs uneingeschränkt Recht geben. Das was in dem Beitrag von DRK zusammen geschrieben ist, sind manigfaltige Widersprüche und entspricht nicht der Realität. Es gibt bei der CLL unterschiedliche Verlaufsformen; dass was DRK beschreibt ist wohl die gutmütigste Variante. Die von DRK dargestellte pauschale Abhandlung trifft jedoch für viele CLLer nicht zu.
Ich schliesse mich der Empfehlung von Waldi an: erst informieren, dann schreiben.
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 03.06.2010, 13:29
prisilein prisilein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.11.2005
Beiträge: 40
Standard AW: Meine Mutter hat CLL

Zitat:
Zitat von DRK Beitrag anzeigen
Hallo Changes,

die CLL Krankheit ist eine atypische Altersleukämie, die sich bei Patienten 50+ ausbreiten.
Man braucht davor keine Angst zu haben. Als Krebs wird es heutzutage nicht mal bezeichnet.
Für die ersten Jahre wird auch keine Chemotherapie eingestzt, wenn es keine Symptome gibt. Bei Anzeichen oder Beschwerden wird verlangsamt eine Chemotherapie eingesetzt, die lediglich heutzutage problemlos sind.
Man lernt im Laufe der Jahre mit der Krankheit umzugehen, jedoch stirbt man nicht anhanddessen.

Durch jahrelange Arbeit im Pflegezentrum sieht man verschiedene Krankheitsbilder u. a auch Krebs. Jedoch keinen CLL Patienten. Sie können wie wir ihre alltäglichen Geschäfte durchführen ohne dabei schlimme Folgen erleiden zu müssen.
CLL beinhalt zwar bei der Schreibweise Leukämie, nichtsdestotrotz wird sie als "tötlich" NICHT eingestuft.

Es gibt etliche Kreberkrankungen die weitaus gefährlicher sind und deren Folgen ich auch leider mitverfolgen musste, jedoch bei CLL ist dies nicht der Fall.
CLL ist im Westen also in Europa verbreitet, aber die heutige Technik macht es möglich, mit ihr umzugehen. Im DRK wird uns immer beigebracht, Krankheiten nicht auszusprechen und zu versuchen den Menschen die mit einer Krankheit konfrontiert sind, das Gefühl der Heilung zu vermitteln.
Versuchen die Situation positif sogar zu betrachten und optimistisch zu denken, auch wenn es sehr schwer ist.

Die meisten Angehörigen im Pflegezentrum, wissen meist nicht wie es nun weitergehen soll und welche Maßnahmen nun notwendig ist. Schlimme Gedanken gehen durch den Kopf, die Lebensdauer wird in Frage gestellt Im Internet wird recherchiert. Für den ersten Augenblick ist es ein heftiger Schlag.
Man sollte versuchen einen Arzt aufzusuchen und klar und deutlich darüber sprechen.

Man sollte versuchen die Krankheit nicht zu dramatisieren, sondern befreundet zu sein, weil es ein Teil von uns ist und niemals die Hoffnung verlieren.

"Das Leben testet uns und wir sollten versuchen diese Prüfung zu bestehen". Das ist ein Spruch von einer 47 jährigen Frau, die einen weitaus schlimmeren Krebs besiegt hat und im Jahre 2006 entlassen wurde. Sie hatte viel zu kämpfen in ihrem Leben und ihr letzter Kampf war der Krebs-doch sie hat es besiegt....
Kann deinem Bericht in keinster Weise zustimmen... bin selbst Betroffene

hab dir in einer Mail die Erklärung geschrieben
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55