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  #1  
Alt 30.04.2010, 23:18
puma-billa puma-billa ist offline
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Standard AW: Große Sorgen um meine Mama

Hallo Claudi,

es hat schon einige Wochen gedauert, bis ich wieder allein eine Treppe gehen konnte usw. ....... und eigentlich dauert es nach über 6 Jahren immer noch ..... ich glaube nach solchen Erkrankungen und Behandlungen ist man einfach nicht mehr wie neu, vor allem wenn man nicht mehr so ganz jung ist ..... aber ich will überhaupt nicht klagen: Mir geht es gut.

Das mit der Lungenembolie tut mir wahnsinnig leid. Was sagen die Ärzte?????

Nach meiner - aber ganz persönlichen Sichtweise - kann ich eigentlich nur sagen, dass ich immer ganz normal behandelt werden wollte. Ich glaube, dass Ihr als Töchter eigentlich nur immer für Eure Mutter da sein könnt, wenn Sie Euch braucht.

Ich wollte - gerade wenn es mir schlecht ging - eigentlich immer am liebsten erfahren, wie es meinen Lieben geht, was sie so ganz Alltägliches erlebt haben - also die ganz normalen Dinge.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig helfen

ganz liebe Grüße und viel Kraft

Billa
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  #2  
Alt 01.05.2010, 18:10
Toertchen Toertchen ist offline
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Standard AW: Große Sorgen um meine Mama

Hi Billa,

es freut mich dass es dir gut geht und danke fürs Daumen drücken.

Leider kam ich heute 15 Minuten zu spät. Der Oberarzt kam extra zu Mama in die Klinik aber er war schon weg als ich kam.
Kann erst am Montag genau nachfragen. Mama meinte aber, der Doc sagt, dass bekommen sie alles wieder hin. Geht nur ein wenig und sie brauch geduld.
Mama bekommt Heparin zum Blutverdünnen, Antibiotika und Sauerstoff. Sie hat noch eine leichte Lungenentzündung.
Sie ist sehr schwach und sehr müde.
Es ist alles so unfair. Den Krebs hat sie ganz tapfer und erfolgreich bekämpft. Hat alles klaglos hingenommen und jetzt das.
Wir haben gedacht jetzt geht es nur noch bergauf.
Ich hab seit dem ersten Tag der Krankheit ein Tagebuch um es zu verkraften geführt und Mama jeden Tag besucht. Sie abgelenkt und ihr gut zugesprochen. Sie ist soooo stark warum muß jetzt so ein Rückschlag kommen?

Sorry wenn ich mich gerade ausheule.

Lg die trauige Claudi
@aga- danke fürs daumen drücken, ihr seit alles so lieb hier

Geändert von Toertchen (01.05.2010 um 18:11 Uhr) Grund: was vergessen
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  #3  
Alt 02.05.2010, 12:10
Lilly74 Lilly74 ist offline
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Standard AW: Große Sorgen um meine Mama

Huhu Toertchen!!!
Ich bin eigentlich nur stille Mitleserin und logge mich nur in dringenden Fällen ein ;-) Möchte Dir Mut machen. Mein Freund wurde im September 2009 transplantiert (allerdings zum 2. Mal) und hatte auch viel mit Lungengeschichten etc zu kämpfen. Ständig irgendwelche Zwischenfälle, so das er immer mal wieder ins KH musste. Zur Zeit ist er zwar draussen und es ist soweit alles ok, aber auch er ist sehr schwach , schläft viel und erholt sich nur sehr langsam. Und er war ein absolut durchtrainierter Sportler. Trotz der vielen Rückschläge ist aber insgesamt eine Aufwärtstendenz zu vermelden. es dauert eben, aber es wird. und das wichtigste ist, das der sch...K... besiegt ist. Nur Geduld ok. Auch wenns schwerfällt. Ich weiss nicht, wie viele Lungenentzündungen er hatte (glaub so 4 oder so) aber es gibt heutzutage gute Möglichkeiten, das zu behandeln. Keine Panik!
Ich hoffe, ich konnte Dir irgendwie ein bißchen Mut machen.
Ganz liebe Grüße!
Lilly
__________________
Ganz liebe Grüße!
Lilly
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  #4  
Alt 03.05.2010, 06:52
Toertchen Toertchen ist offline
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Standard AW: Große Sorgen um meine Mama

Hallo Lilliy,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Das tut echt gut.
Du hast recht, es ist erstmal gut, dass der sch.... K..... weg ist und alles andere bekommen wir auch hin.
Wir waren einfach nur alle so glücklich dass es sooo gut gelaufen ist und nun dieser Rückschlag. Wir halten aber weiterhin zusammen und geben Mama ganz viel Kraft damit sie diese Hürde auch schafft. Die Ärzte die sind auch super klasse in der Klinik die machen das schon.
Ich drück deinem Freund ganz doll die Daumen dass es weiterhin so gut läuft!!!

Lg Claudi
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  #5  
Alt 06.05.2010, 10:16
Toertchen Toertchen ist offline
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Beiträge: 176
Standard AW: Große Sorgen um meine Mama

Hallo,

Mama gehts körperlich wieder besser. Im linken Bein hat sie eine Thrombose und daher kommt auch die Lungenembolie. Sie wird jetzt auf Marcumar umgestellt und muß dass dann auch ein halbes Jahr nehmen. Die Ärzte haben gemeint, dass sie das alles wieder hinbekommen. Sonst sind die Blutwerte super :-)
Ich weiß allerdings nicht mehr was ich /wir machen sollen. Mama ist psychisch nicht wirklich gut drauf. Sie weint viel. Wir haben schon mehrfach versucht mir Ihr darüber zu reden aber sie sagt immer, sie weiß selber nicht was mit ihr los ist. Meine Schwester und ich wechseln uns jeden Tag ab mit dem besuchen. Wenn wir bei Ihr sind versuchen wir sie aufzuheitern, zu reden, wir spielen Karten mit ihr und wollen sie ablenken. Aber irgendwie nützt nichts. Der Doc hat ihr schon angeboten dass eine Psychologin kommt (die kennt sie auch, die hat in der Zeit der Transplantation ganz viel mit ihr gesprochen) aber das will sie nicht wirklich.
Es ist nicht so dass wir ständig auf sie einreden, wir lassen ihr auch die Ruhe und sitzen dann nur bei ihr.
Was können wir tun? So kennen wir Mama nicht.
Kann mir vielleicht jemand sagen was man da machen kann und wie wir uns verhalten sollen?

Sorry wenn ich schon wieder rumheule.

Grüße, Claudi
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  #6  
Alt 06.05.2010, 10:40
AnnaR. AnnaR. ist offline
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Registriert seit: 13.01.2009
Beiträge: 114
Standard AW: Große Sorgen um meine Mama

Schön, dass es deiner Mama physisch wieder gut geht.
Überzeuge sie bitte davon, dass sie professionelle Hilfe braucht. Mit Nachdruck. Sollte sie depressiv sein, wird sie da nicht allein heraus kommen.
Alles Gute für euch.
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  #7  
Alt 06.05.2010, 11:25
Heikeaml Heikeaml ist offline
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Registriert seit: 21.09.2006
Beiträge: 510
Standard AW: Große Sorgen um meine Mama

Hallo Claudi
ich lese schon einige zeit bei dir mit
ich kann mir vorstellen das bei deiner mutter erinnerungen hoch kommen an die zeit der chemo an den zeiten der ungewissheit an die schmerzen und nartürlich an den langen krankenhausaufenthalt sowas macht angst die man schwer in griff bekommt und das macht ihr angst kann ich mir vorstellen Ich kann euch nur den rat geben gebt ihr das gefühl wir verstehn dich und wir sind stolz auf dich aber irgendwann fängt das normale leben wieder an zwar nicht das gleiche wie vorher das geht auch nicht denn dafür iss die leukämie zu brutal aber mann kann damit gut leben
viel glück für euch
LGHeike
__________________
Den letzten Weg ,geht man allein
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