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#1
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AW: Rektumkarzinom, oberes Drittel
Hallo an alle,
also nach quälenden 4 Std war die OP endlich vorbei und weitere 3 Std später durfte ich ihn dann wieder besuchen. Anschließend nochmal mit dem Chefarzt gesprochen und dann wieder zu ihm, jetzt ins Bett fallen. Aber kurzer Zwischenbericht: TME wurde durchgeführt. Tumor im gesunden entfernt, zur Sicherheit für die Anastomose wurde ein protektives Ileustoma gelegt mit dem Versprechen vom Prof das es in 6 Wochen wieder rauskommt. Weitere Vorgehensweise ist nach 2-4 Wochen Regeneration eine 16-Wöchige Folfoxtherapie. Abhängig von der Histologie des Tumors, sollte er es dann eventuell geschafft haben(das wäre sehr sehr schön). Einziger Schatten heute: Durch das lange liegen in der Steißlage hat er Probleme sein linken Oberschenkel zu spüren und kann ihn nur langsam bewegen(Hat jemand ebenfalls mal sowas durchgemacht?) Ich halte euch weiter auf dem Laufenden und wünsche euch allen viel Glück und Kraft und allen Betroffenen eine gute Genesung |
#2
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AW: Rektumkarzinom, oberes Drittel
Ich will dir Mut machen, Thomas.
Bei meinem Mann war der Tumor noch höher... etwa 20 cm und genau in einem Darmknick. 1 LK war befallen; ansonsten alles in Ordnung. Op war 3 Stunden, unmittelbar danach konnte ich zu ihm auf die Intensivstation; da war er noch intubiert. Chefarztgespräch war ausführlich und informativ. Am anderen Tag habe ich meinen Mann bereits im Rollstuhl mit Infusionsständer, Spinal-Schmerzmedikation und Urinbeutel in die Cafeteria geschoben. Dieses kleine Stehaufmännchen ;-) hat es nicht länger im Bett ausgehalten und benötigte Abwechslung. Danach war er kaputt... aber glücklich. Mein tiefer Dank gilt den Krankenschwestern, die diese Prozedur sogar noch unterstützt haben. Danach folgte Chemo; Bestrahlungen kamen durch die hohe Tumorlage (leider) nicht in Frage. Das alles ist jetzt fast 3 Jahre her und meinem Mann geht es wirklich prima! Er ist fit wie ein Turnschuh und freut sich über jeden gewonnenen Tag. Stoma, der wieder zurückverlegt werden kann, ist nur ein Zwischenspiel. Geht vorbei... und wenn nicht: auch damit kann man gut weiter leben. Und nun wünsche ich euch Beiden von Herzen alles Gute; viel Kraft für die kommenden Monate und... trotzdem... einen tollen Sommer! Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
#3
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AW: Rektumkarzinom, oberes Drittel
Hallo Thomas,
das klingt doch erstmal alles sehr positiv. Erstmal ist das Schlimmste geschafft. Ich hatte zuerst auch eine sehr negative Einstellung zum Stoma, aber musste dann doch schnell feststellen, dass es lange nicht so schlimm war, wie gedacht und mit den modernen Hilfsmitteln wirklich gut zu versorgen. Ich hätte auch nach 6 Wochen meine Rückverlegung machen können, habe mich aber dann dagegen entschieden. Während der Chemo wollte ich einfach keine weitere Op. So hatte ich dann mein Stoma 5 Monate, und da das Ende absehbar war, fand ich das nicht so schlimm. Weiterhin gute Besserung an deinen Freund. Yosie |
#4
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AW: Rektumkarzinom, oberes Drittel
Also:
heute kam die Histologie endlich. Fakt: pT2;pN0;pM0 Chefarzt sagte, dass nun keine Chemo mehr kommt und er nach der R0 Resektion eigentlich geheilt ist. Ich kann das irgendwie nicht glauben...es klingt zu gut |
#5
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AW: Rektumkarzinom, oberes Drittel
Das sind tolle Nachrichten.
Super freue mich für euch Yosie |
#6
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AW: Rektumkarzinom, oberes Drittel
Hallo Thomas,
Du hast großes Glück gehabt, dass der Tumor so früh entdeckt wurde und im Guten entfernt werden konnte. Bleib dennoch mit der Nachsorge dran, bestehe darauf, falls die Ärzte das leicht abtun.
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Jutta _________________________________________ |
#7
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AW: Rektumkarzinom, oberes Drittel
Definitiv!
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