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#1
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AW: Was zum Mut-machen :-))
Das musst Du nicht, Heike.
Ich glaube, dass Du nun etwas besser weißt, was in den Köpfen Betroffener vorgeht und dass nicht alles so ist, wie es scheint. Das alleine war es doch schon wert, hier geschrieben und gelesen zu haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du nun manches anders sieht und interpretierst und dass Ihr Beide damit etwas gewonnen habt. Dieses Thema geistert übrigens immer wieder durch unser Forum. Es kommt auch immer wieder gleich an. Die "Neuen" finden das gut, die "Alten" nicht. Lieber Gruß |
#2
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AW: Was zum Mut-machen :-))
Zitat:
Was man während der Therapie nicht hören will, merkt man halt jetzt: "Alles" wird nicht wieder gut. So ist das Leben! |
#3
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AW: Was zum Mut-machen :-))
Ich war WE nicht hier und konnte nicht lesen.
Eigentlich ist ja schon alles gesagt, trotzdem will auch ich meinen Senf dazu geben. Barbara spricht mir total aus der Seele. Mut-mach-postings sind natürlich erwünscht, aber für mich war das auch kein Mut-macher. Als ich 07 meinen Krebs "bekam" ging ich auch relativ locker für Aussenstehende durch die ganzen Therapien. Ich sah auch durch die ganzen Medekamente ganz gut aus. Und die Leute sagten, man sieht ihr gar nicht an dass sie Krebs hat. Und: wie gut du aussiehst! Ja, ich trug ein Gebiss für den fehlenden Zahn, den man mir rausnehmen musste, ich trug eine Perücke, war geschminkt und trug ein für Aussenstehdes Gesicht. Ich musste ja irgendwie damit fertig werden. Wenn ich krank dalag und Schmerzen im ganzen Körper hatte, kam keiner und sah mich niemand. Und die Psyche liess erst richtig nach nachdem die ganze Therapie vorbei war. Ich bekomme keine Medis und bin nicht unter viertelj. Kontrolle. Mir ging und geht es wie Barbara, jeder neue Pieks war und ist für mich das neue Ausbrechen der Krankheit. Jetzt habe ich endlich für 2 Monate Arbeit gefunden und weigere mich zum Arzt zu gehen, weil da was aufgetreten ist, was ich nicht einschätzen kann. Ich will kein Hypochonder sein. (Wenn es schlimmer wird gehe ich natürlich.) Aber ich bin vom Thema gekommen. Mir hat das Forum Mut gemacht, weil ich gelesen habe, dass andere Frauen die gleiche Angst haben und genauso denken und fühlen wie ich. Mir macht es leider keinen Mut, wenn ich das Gegenteil lese. Meine Haare sind auch wieder da, aber längst nicht die Qualität, meine Fingernägel brechen unmöglich, aber für Aussenstehende sind sie fein gepflegt. Ach, jetzt habe ich mehr gesagt, als ich wollte. Ängel
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Ängel |
#4
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AW: Was zum Mut-machen :-))
Ich fühl mich überhaupt nicht auf den Schlips getreten. Es berührt mich auch, dass Du Deine Angestellte so unterstützt. Ich habe auch so eine liebe Chefin und das macht vieles sehr viel leichter für mich.
Mich hat nur das mit dem "Happy End" etwas befremdet, einfach, weil ich gerade jetzt, nach all den Behandlungen, es anders erlebe. Zum einen konnte ich durch hervorragende psychologische Behandlung und nicht zuletzt durch meinen tollen Mann sehr viele Ängste schon sehr gut bearbeiten. Zum anderen merke ich an Kleinigkeiten, dass ich doch ganz schön traumatisiert bin und vieles an Stellen wieder hochkommt, wo ich es doch nicht so gedacht habe. Insofern: es ist schon ok, dass Du das hier geschrieben hast, finde ich, nur isses auch wichtig, andere Seiten auch zu sehen, und das tust Du ja auch, denke ich. |
#5
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AW: Was zum Mut-machen :-))
Hallo@ all !
Will nicht viel zu dem Thread schreiben. Nur so viel: @BarbaraO(Posting vom 25.04.10): Du sprichst mir vollkommen aus der Seele ! @Susi (Posting v. 25.04.): dto. !! Ihr habt das Ganze so treffend beschrieben, dass es nix mehr hinzuzufügen gibt. LG von dr'Alb raa Chris |
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