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  #1  
Alt 09.04.2010, 15:39
Michaela75 Michaela75 ist offline
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Registriert seit: 31.03.2010
Beiträge: 22
Standard AW: Angst

Hallo!

Lass Dich erstmal drücken!

Mein Mann hat diese Diagnose im Februar diesen Jahres nach einer 1Jährigen Ärzte Odyssee bekommen.
Wir waren genauso geschockt wie ihr,wir haben 2 kleine Kinder von 4 und 7 Jahren!
Das ganze Leben steht von einmal Kopf!
Mein Mann ist Stadium IIa,hat schon 2 x Beacopp eskaliert hinter sich und z.Zt,bekommt er noch 2 x ABVD.
Es ist wirklich eine harte Zeit,aber zu schaffen.
Mein Mann hat jedesmal mit Übelkeit zu kämpfen,aber dagegen gibt es viele Mittelchen.
Morbus Hodgkin hat die allerbesten Heilungschancen und darauf kann man bauen!
Nach der erste Chemo hatte mein Mann keine geschwollenen Lymphknoten am Hals mehr,keinen Reizhusten und keine Juckreiz!

Ich drück Euch alle Daumen für die Therapie und lasst den Kopf nicht hängen!

Ganz liebe Grüsse

Michaela
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  #2  
Alt 10.04.2010, 11:55
Knuddeli Knuddeli ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Angst

Hoi Ina

Vielen Dank für deinen herzlichen Empfang und vor allem für deinen Kommentar.

Mein Freund hatte am letzten Donnerstag eine spezielle Untersuchung namens PET und am kommenden Montag wird die Chemotherapie beginnen.
Ehrlich gesagt, habe ich vor dieser Chemo Angst, da man nicht weiss, wie es mit den Nebenwirkungen aussieht...

Ich habe hier drinnen schon einige Beiträge gelesen und sie machen mir Mut und die Angst wird mir so ein bisschen genommen.

Sei lieb gegrüsst von mir.

P.S. Vielen herzlichen Dank an alle Leute, die mir schreiben, das ist so lieb von euch.
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  #3  
Alt 10.04.2010, 12:06
Knuddeli Knuddeli ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Angst

Hoi Michaela

Auch dir vielen herzlichen dank für deinen Kommentar.

So eine Nachricht trifft eim wie ein Schlag und die Welt sieht auf einmal anders aus.

Ehrlich gesagt, habe ich mich mit dem Thema "Krebs" noch nicht viel ausseinandergesetzt. Aber das hat sich jetzt geändert, denn es beschäftigt eim erst dann, wenn ein lieber Mensch von dieser Krankheit betroffen ist. Und dann macht man sich ständig Gedanken, ja man wird fast verrückt...

Mein Freund fängt am kommenden Montag mit der Chemotherapie an und ich habe Angst davor... vor allem, wenn man hört, wie viele Nebenwirkungen es geben könnte...

Wenn man sich mit anderen Leuten hier austauschen kann, welche ebenfalls betroffen sind, dann kann eim ein bisschen die Angst genommen werden und es tut eim gut, darüber schreiben zu können, denn man sollte es ja nicht in sich hineinfressen, das wäre falsch...

Ich drücke euch für die nächste Zeit ganz fest die Daumen und hoffe so sehr, dass alles gut verläuft und dein Mann wieder ganz gesund wird.

Viele herzliche Grüsse

Priska
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  #4  
Alt 10.04.2010, 14:07
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Beiträge: 1.240
Standard AW: Angst

Hallo Knuddeli,
erstmal willkommen.
Ja es zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Krebs ist was was andere Betriff aber doch nicht einen selbst oder einem den man liebt.Uns erging es genauso 2006. War auch die erste in unserer Familie.
Das große Problem ist das das Wort Krebs immer direkt mit Schmerzen, Sichtum und Tod besetzt wird.
Aber zum Glück ist es so nicht mehr, siehe meiner einer und viele andere hier.
Zur Chemo ,klar ist es kein Zuckerschlecken ,aber ich glaube es kommt auch viel darauf an wie die Chemo gesehen wird.Ist es Gift was die da in einen rein pumpen oder ist es was was die blöden Krebszellen auffrisst.Ich habe mir die Chemo immer als kleine Knabberfische vorgestellt .Gegen die Nebenwirkungen gibt es heute gute Medikamente. Wichtig ist das Dein Mann immer mit den Ärzten redet, den nur wer redet dem kann geholfen werden.
Dir und Deinem Mann ganz liebe Kraftknubbler
Ulli
__________________
auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!!
Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch.
http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/

Morbus Hodgin 2 a ,August 06
seid 19.3.07 Remission
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  #5  
Alt 12.04.2010, 08:59
Benutzerbild von Eponina
Eponina Eponina ist offline
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Registriert seit: 16.05.2008
Beiträge: 326
Standard AW: Angst

Hallo!
Auch von mir herzlich willkommen hier!!!
Ich hatte 2008 Morbus Hodgkin, ebenfalls mit 8 Zyklen Chemo (bekommt Dein Mann Beacopp???). Vor der ersten hatte ich ebenfalls große Angst, aber meine Erfahrung war, dass die ersten - sagen wir mal, 3-4 - Zyklen recht leicht zu verkraften sind mit all den Medikamenten, die man gegen die Nebenwirkungen erhält. Man ist natürlich wie erschlagen am Tag der Infusionen, und ich hatte mit Übelkeit immer erst 2 Tage nach der letzten Infusion zu kämpfen, aber mit einer guten Portion Galgenhumor klappt das alles prima. Die letzten 4 wurden zumindest für mich schwerer. Der Körper ist halt irgendwann voll, man erholt sich zwischen den Zyklen nicht mehr 100%ig, und man fühlt sich allgemein schlapper. Zumindest war das bei mir so. Aber jeder erlebt das anders! Und: obwohl es schwerer wurde, war es trotzdem zu schaffen!!!!
Hat man mit Euch gesprochen, ob Dein Mann womöglich Sperma einfrieren lassen möchte für einen möglichen Kinderwunsch danach? Denn die Chemo kann ihn unfruchtbar machen. Muss nicht, kann aber. Vielleicht solltet Ihr Euch da vor der ersten nochmal beraten lassen. Denn da kann man vorsorgen. Und Ihr seid ja noch jung.
Ansonsten kann ich noch zu einem Port raten, über den die Infusionen laufen. Ich war zuerst sehr skeptisch, aber er war letztlich doch sehr hilfreich, und man wird nicht ständig zerstochen...
Wenn Du magst, lies doch mal in meinem Thread ("Endlich ein Ergebnis. Doch Hodgkin").
So, ich muss jetzt los, nämlich zum Onkologen zum Nachsorgetermin.
Man wird ihn einfach nicht los, den Doc....
Ganz liebe Grüße!!!
Tanja
__________________
Morbus Hodgkin 2a, 8X BEACOPP von 06/08 bis 12/08
Chemos geschafft!!!!
Ab 05.02.09 Bestrahlungen (17 Stück, 30 Gy)
FERTSCH!!!!!!
Kontrolluntersuchung ergab: REMISSION!!!!!
Kontroll-CT im Januar 2010: weiterhin alles okay!!!
Vorgezogenes CT Nov 2010: alles top!!!
Kontroll-CT Nov 2011: alles bestens!!!
Kontroll-CT Nov 2012: immer noch alles gut!!!
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  #6  
Alt 12.04.2010, 14:10
cooper_s cooper_s ist offline
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Registriert seit: 12.04.2010
Beiträge: 28
Standard AW: Angst

Hallo Leute

Ich heisse David und bin der Freund von Priska (knuddeli).
War heute heute beim Onkologen zur letzten Besprechung vor der Chemo (Beacopp), die morgen beginnt. Die gute Nachricht heute war, das mein
Knochenmark nicht befallen ist und somit die Voraussetzungen für den Verlauf der Chemo gut sind.
Ich nehme an der HD18-Studie teil, ich denke das ist eine gute Sache.

Jetzt noch meine Geschichte ...
... wir waren im Dezember 2009 zwei Wochen in der DomRep, bis kurz vor Weihnachten. Kurz danach bekam ich wieder diesen Reizhusten. OK, nehm
ich den Asthma-Inhalator vom letzten Jahr, da hat mein Hausarzt ein leichtes Asthma vermutet, der Husten war ja da nach 3 Wochen weg.
Es ist aber schlimmer geworden, deshalb nach einer Woche zum Arzt (Stellvertretung des Hausarztes), Diagnose Virushusten. Zwei Wochen später zum Hausarzt, verdacht auf Keuchhusten, Antibiotika bekommen. 2 Wochen später, Schmerzen im Bereich der linken Niere und Husten immer noch da.
Sofort geröngt und Blut genommen. Da sah man die Vergrösserten Lymphknoten mediastinal. Der arzt vermutete eine Sarkoidose, veranlasste aber trotzdem ein CT und leitete mich dem Lungenspeialisten weiter. Dieser veranlasste eine Lungenspieglung (wünsch ich keinem), Bronchien OK, ausser einer Entzündung, aber ... die typischen Blutwerte einer Sarkoidose fehlten.
Kann vorkommen, sagte er, wollte aber kein Risiko eingehen und veranlasste eine Lymphknotenbiopsie, nach 3 Tagen im KKH und weiteren 5 Tagen bekam ich den Befund. Und jetzt kommt der Oberhammer, den Befund teilte mir ein Arzt Chirurg aus dem KKH) am Telefon mit, ohne zu wissen in welchem psychischen Zustand ich mich befinde.

Gruss aus der Schweiz
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  #7  
Alt 12.04.2010, 16:00
Chrisengel Chrisengel ist offline
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Registriert seit: 01.12.2009
Beiträge: 165
Standard AW: Angst

Hallo Cooper,
mir ging es genau so, der gute Doc am Telefon sagte, es ist wie sie vermutet haben Fr. K. Sie haben einen hochaggressiven Lymphdrüsenkrebs ich habe ein Bett für sie übermorgen und wenn sie nicht ins Krh. gehen, sind sie in ein paar Wochen tot. Das war und ist der Hammer. Noch schlimer ist, dass die schlauen Herren Chirurgen nicht einen Lymphknoten zur Biopsie genommen haben, nein sie haben 8 Lymphompakete entfernt, sprich die Achsel ausgeräumt. Nun kann ich meinen Beruf als Heilpädagogin nicht mehr ausüben.
Aber, lieber cooper, ich bin wieder gesund und genieße jeden Tag. Sei mutig und tapfer, sehe die Chemo als Freund, auch wenns manchmal schwer fällt. Letztlich haben wir keine andere Wahl und Du hast super Chancen wieder ganz gesund zu werden, glaub mir. Der Mensch ist stark und hält viel aus, ich habe das mit meinen inzwischen 52 auch gut geschafft. Es war gar nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte.
Euch alles Liebe und Gute
Christiane
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