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#1
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AW: Tonsillenkarzinom - Familie hoffnungslos überfordert
Hallo Neuberlinerin,
dein Bericht liest sich als wenn bald die Welt untergeht und nur Du kannst sie retten.Wenn Du alle Werte zusammen gepuzzelt hast wird dann der Therapieplan von Dir erstellt? Vielleicht ist deine Tante nicht überfordert sondern wünscht sich einfach keine Einmischung.Wenn bei mir sich Nichten und Neffen so einmischen würden wäre es an der Zeit ganz laut STOP zu rufen.Hast Du gefragt ob sie deine Hilfe und in der Art überhaupt wollen?Es gibt nichts schlimmeres wie selbsternannte ,,Spezialisten“ wo alles besser wissen wie die Ärzte und dann noch ihre Hilfe aufdrängen . Denke mal darüber nach menschliche Hilfe anzubieten und das Medizinische den Ärzten zu überlassen. Deine Hilfsbereitschaft in Ehren aber ich könnte mir vorstellen das die Leute jetzt niemand brauchen der zusätzlich Wirbel macht.Deswegen sind sie nicht überfordert. Gruß Klaus |
#2
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AW: Tonsillenkarzinom - Familie hoffnungslos überfordert
Hallo Klaus,
erst einmal danke für deine Antwort! Ich hatte befürchtet, dass mein Engagement genauso erscheint - wie lästige und auch überflüssige Einmischung. Ich habe auch inzwischen beschlossen, mich nicht mehr "einzumischen". Allerdings möchte ich Folgendes anmerken: Ja, meine Tante UND mein Onkel hatten mich darum gebeten, mich zu informieren. Zweitens: Meine Tante war schon lange vor dieser Diagnose mit den einfachsten Alltagsaufgaben chronisch überfordert und ist aus diesem Grund z. B. seit Jahren nicht mehr berufstätig. Das konntest du natürlich nicht wissen. Drittens: Ich habe nie behauptet, eine "bessere Therapie" anbieten zu können und ich verbitte mir auch, mich als "selbsternannte Spezialistin" darzustellen. Ich habe nirgendwo behauptet, alles "besser zu wissen als die Ärzte". Im Gegenteil hatte ich darum gebeten, mir die zitierten Angaben zu erklären. Wie kommt es, dass du das als Besserwisserei bezeichnest? Insgesamt kann ich nur sagen: Ich habe inzwischen vor allem durch dieses Forum festgestellt, dass viel davon abhängt, ob und wie entschieden man sich für die bestmögliche Diagnostik, Therapie und Nachsorge einsetzt und dass man sich weiß Gott nicht immer einfach auf die Ärzte verlassen sollte, und wenn ICH mit einer solchen Diagnose nach 3 OPs im KH läge, würde ich mir sehr wünschen, dass sich meine nächsten Angehörigen mehr und gründlicher über diese Krankheit informieren, so lange ich es nicht selbst kann. Übrigens - was die menschliche Hilfe angeht: Ich habe vor zwei Wochen, als mein Onkel nach einer der OPs im Krankenhaus lag, besagte Tante 3 Tage lang Tag und Nacht gepflegt, als sie mit einer schweren Magen-Darm-Grippe im Bett lag. Ich denke nicht, dass ich mir zuwenig menschliche Hilfe und Anteilnahme zuschulden kommen lasse. Aber insgesamt hast du völlig recht, ich kann da nichts machen außer Optimismus vermitteln, denn es ist weder meine Krebserkrankung noch mein Ehemann. Viele Grüße und gute Nacht. |
#3
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AW: Tonsillenkarzinom - Familie hoffnungslos überfordert
warum schon wieder ein neuer tonsillenkarzinom nehmt doch den wo wir alle schon schreiben .erstens bekommst du da eher kompetende anwort auf deine fragen und zweitens wird er von viel mehr betroffenen und angehörigen besucht.
mfg jesse58 bernd und syrta |
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