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#1
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AW: Diagnose BSDK
Danke für deine Antwort.
Der Tag heute war die Hölle...schleppe mich in die Arbeit und denk die ganze Zeit nur an das eine. Meine Mam hatte heute ihre erste Chemo, ihr ging es sehr schlecht danach musste auch noch eine weile im KHS bleiben. Zuhause hatte sie dann sehr starken schüttelfrost und bekam Fieber und musste spucken. Zum Abend hin ging das Fieber runter und ihr ging es eigentlich besser. Essen wollte sie aber nicht wirklich ausser nen schokopudding. Ist denn das mit dem Fieber und dem Schüttelfrost normal? und auch das sie sehr starke Wasserablagerung in den Beinen und Füssen hat? |
#2
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AW: Diagnose BSDK
Guten Tag z-rick,
eine Chemo zeigt bei jedem Menschen andere Nebenwirkungen. So ist es wohl so dass auch die von dir geschilderten darunter sein können. Bedenke aber auch dass deine Ma erst langsam lernen muss mit ihrer schweren Krankheit klar zu kommen. Für sie aber auch für euch Angehörige war die Diagnose ein Schock. Dabei wird auch die Psyche in Mitleidenschaft gezogen. Ich kann mich auch nur Boxerhunds Vorschlag anschließen. Frage den Arzt auch nach einem Mittel gegen die Übelkeit. Je weniger Schmerzen und Einschränkungen deine Ma bei der Behandlung hat umso mehr Kraft bleibt ihr um gegen die Krankheit zu kämpfen. Ich schicke deiner Ma und auch dir und deiner Familie ein ganz großes Kraftpaket für die Zeit die jetzt auf euch zukommt. LG. Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#3
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AW: Diagnose BSDK
Hallo z-rick,
wie schon erwähnt, Nebenwirkungen treten bei jedem anders auf. bei mir war es auch Schüttelfrost, oder ich nenne es gerne Eisschranksyndrom. ich lag am Campingplatz, mitten in der Sonne, angezogen mit einem Jogginganzug zugedeckt mit einem Federbett in der Sonne. Die leute schauten nicht schlecht. Abends nach der Chemo, bekam ich Fressattacken, wurde eine teure zeit, die Chemo, meistens habe ich zwei bis drei packungen Lasagne die großen á 750g verdrückt. Spucken mußte ich nie, dafür hatte ich die nächsten Tage kaum Hunger. Die wasser einlagerungen könnten auch davon kommen, das sie sich zu wenig bewegt, hatt ich auch kurze Zeit. Gruß Frank |
#4
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AW: Diagnose BSDK
Hallo zusammen,
einige Zeit ist vergangen seit ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Es ist auch viel passiert, ein paar kleine "Hochs" und um so mehr "Tiefs" musste meine Mutter durchleben. Ein kleiner Abriss was seit März passiert ist... Nachdem Sie im April diesen Jahres mit der Chemo begonnen hatte, ging es Ihr sehr lange ziemlich schlecht. Hatte sich aber nachdem Sie zusätzlich noch Künstliche Nahrum über Ihren Port erhalten hat wieder richtig gut erholt. Sie war echt richtig fit und konnte auch wieder alles selbstständig erledigen. Leider hat die Chemo nicht angeschlagen und wurde darauf hin verändert. Diese hat dann auch laut Tumormarker etwas bewirkt. Tumormarker von 4000 auf 300. Was aber leider nicht lange anhielt. Es wurde bisher 4 mal die Chemo umgestellt, bis die Ärzte zu dem Ergebnis kamen das eine weitere Chemo nichts mehr bringt. Das war vor gut 4 Wochen. Meine Mutter hat auf Ihren eigenen Wunsch nochmal mit einer Oral einzunehmenden Chemo begonnen diese aber nach 1,5 Wochen wieder absetzen lassen. Jetzt ist Sie seit gut 2 Wochen im Krankenhaus wegen ständigem und sehr starkem Durchfall ( leider nicht auf der Onko da Sie ja keine Chemo mehr bekommt ). Der Zustand meine Mam hat sich seit Freitag so rapide verschlechtert das es für mich und auch für meine Familie kaum zu begreifen ist. Samstag war Sie eigentlich den Umständen entsprechend noch ganz fit. Als ich Sie am Sonntag besuchte habe ich Sie kaum wieder erkannt. Sie lag total apathisch im Bett hat sehr stark gezittert und war geistig auch sehr verwirrt. Und das von einem Tag auf den anderen. Ist das normal? Als der Chefarzt letzte Woche bei Ihr war sagte er das Sie sehr gute Chancen hat Weihnachten bei uns zu verbringen. Vorallem hätte Sie gestern auf die Paliativstation kommen sollen damit Sie wieder ein wenig aufgepäppelt wird. Leider kommt Sie da erst heute hin. Ich bin gerade echt total am Ende. Es hätte doch noch so viel zu Reden gegeben, aber imo ist es noch nichtmal möglich sich groß mit meiner Mam zu unterhalten...Sie schläft die meiste Zeit und wenn Sie wach ist, ist Sie auch nicht wirklich klar. An der Medikation kann es nicht liegen da diese nicht verändert wurde. Wisst Ihr ob das normal ist, das man in einem gewissen Stadium von einem Tag auf den anderen so abbaut? Ich danke euch schon mal für die Antworten. Viele Grüße z-rick |
#5
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AW: Diagnose BSDK
Ich kann dir leider nichts besseres schreiben: bei meiner Mutter war es auch von einem Tag auf den anderen, dass es ihr so ging wie deiner Mutter.
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#6
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AW: Diagnose BSDK
Eine gute Woche seit mein letzten Post hier...
meine Mama wurde am 01.12. am Vormittag von Ihren Leiden erlöst und schlief mit einem Lächeln ein und wacht jetzt als ein Engel über mich... |
#7
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AW: Diagnose BSDK
mein Beileid... viel Kraft für die kommende Zeit...
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Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum... |
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