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#1
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AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache
Es muß und darf nicht peinlich sein deinen Hausarzt um einen Überweisungsschein zum Hämatologen zu bitten. Hier geht es schließlich um deine Gesundheit. Ein Hausarzt hat schließlich nur begrenzte medizinische Mittel zur verfühgung. Aus eigener Erfahrung weiß ich das es genügend Hausärzte gibt die solange an einem "herumdocktern" bis es eigendlich schon fast zu spät ist.
Liebe Grüße french bulldog king |
#2
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AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache
Hallo Anni-Kanni
ich möchte Dich begrüßen und hoffe sehr das Du nicht lange einen Grund hast hier zusein!!!!! Vielleicht nur zu Deiner Info es ist nicht nur wichtig wieviel Leukos Du hast,sondern in welchem Reifestadium sich diese befinden,das kann sicher nur ein Hämatologe erkennen (gegebenenfalls durch eine Knochenmarkpunktion). Also laß das mal abklären,nur zu Deiner Sicherheit und damit Du nicht mehr hier sein mußt.Sollte das Deiner Ärztin nicht "recht" sein ,naja dawird es doch noch ein paar Andere geben ,es geht um Deine Gesundheit also Herz in die Hand und Dein "Recht" eingefordert.Wie wärs denn wenn Du Dir jemanden mitnehmen würdest?(Gemeinsam ist man Stärker) So und nach Deinem Arztbesuch will ich von Dir hier nichts mehr lesen Ich drück Dir die Daumen Iris
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"Als ich jammern wollte,keine Schuhe zuhaben,sah ich jemanden der keine Füße hatte" |
#3
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AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache
hallo anni-kanni,
bei mir wurde letztes jahr eine chronisch lymphatische leukämie diagnostiziert und das schon bei 13000 leukos. ich hatte auch einen leistungsknick, dachte am anfang es kommt mit dem alter, denn ich bin damals gerade 50 geworden. irgendwann konnte es das alter nicht mehr sein. es waren zwar " nur 13000 ", aber ich hatte einfach probleme und war nicht fit. ständige erkältungen, müde, konzentrationsschwierigkeiten und so weiter. leider sind meine leukos angestiegen und im nachsorgeheft steht seit freitag MILZ grenzwertig. also geh so schnell wie möglich zum hämatologen und lass dich untersuchen, da bist du bestimmt an der richtigen stelle. ich hoffe und wünsche dir von ganzen herzen, dass alles nicht so schlimm ist und du bald wieder fit bist. und es ist ja bestimmt gut zu wissen, dass man keine krakheit hat, es schläft sich´s dann wieder besser. es dürfte auch kein problem für deinen hausarzt sein, dir eine überweisung zu geben, ansonsten nimm doch einfach 10 euro und geh ohne überweisung. alles gute romanze Geändert von romanze (04.03.2010 um 10:03 Uhr) |
#4
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AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache
Ganz herzlichen Dank für die weiteren Antworten. Wirklich lieb, dass ihr euch so eine Mühe mit mir macht.
Meine Ärztin wollte mir keine Überweisung zum Hämatologen ausstellen. Sie meinte, das wäre nicht nötig. Stattdessen hat sich an dieser Kollagenosen-Geschichte festgebissen und will mich deshalb erneut zum Rheumatologen schicken. - Obwohl ich dort doch schon war und der auch nichts finden konnte. Ich werde es jetzt einfach so machen, wie du es geschrieben hast, romanze: Dann zahle ich eben die 10 Euro Praxisgebühr und gehe auf eigene Faust zum Hämatologen. Schließlich habt ihr alle recht: Ich brauche endlich Gewissheit, denn es wurde inzwischen schon viel zu lange an mir "herumgedoktort", ohne dass jemand mal die Ursache für meine Beschwerden und die sonderbaren Blutwerte gefunden hat. Langsam gehe ich physisch und psychisch auf dem Zahnfleisch. Meinen beruflichen Alltag kann ich nur noch mit Mühe und Not bewältigen, weil ich stets so müde und kraftlos bin. Den Feierabend sowie die Wochenenden verbringe ich fast ausschließlich auf der Couch oder im Bett. Und das in meinem "zarten Alter" von 27 Jahren. Das ist doch nicht normal. Dazu gesellt sich natürlich die Angst, dass wirklich etwas Schlimmes dahinter steckt und dies nicht rechtzeitig erkannt wird... Also habe ich mir schon einmal die Nummer des einzigen Hämatologen heraus gesucht, den wir hier haben, damit ich dort morgen anrufen kann. Vor dem Termin lasse ich mir noch die Ergebnisse der letzten Blutuntersuchungen geben. Sollte ich sonst noch irgendetwas bedenken? Euch alles erdenklich Gute! Liebe Grüße Anni-Kanni |
#5
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AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache
Hallo Anni-Kanni,
36.000 Leukos sind absolut Besorgnis erregend. So etwas lässt sich nicht mit einer Infektion erklären. Leider muss ich feststellen, dass Deine Ärztin anscheinend nicht den Hauch einer Ahnung hat. Sie handelt nach meiner Überzeugung grob fahrlässig, dass sie Dich nicht sofort zum Hämatologen überwiesen hat. Meine CLL wurde damals bei 18.000 Leu diagnostiziert. Mein Hausarzt hat bei diesem Stand nicht lange gefackelt und mir sofort die Überweisung ausgestellt. Du solltest Dir schnellstens einen kompetenten Hausarzt suchen. Dieser wird Dir aufgrund Deiner Leukos die Überweisung unverzüglich austellen. Zum Hämatologen kommt man übrigens nur mit einer Überweisung! Alles Gute wünscht Dir Waldi Geändert von Waldi (03.03.2010 um 19:19 Uhr) Grund: Nachtrag |
#6
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AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache
Hallo Waldi,
oh, der Hinweis mit der Überweisung war ja mal sehr wichtig. Ich danke dir sehr dafür. Dann werde ich mir wohl einen neuen Hausarzt suchen müssen. Daran hatte ich auch schon gedacht, aber dann war ich immer zu faul, weil ich noch relativ neu hier in der Stadt bin und froh war, erst einmal irgendwo untergekommen zu sein. Obwohl ich die Kompetenz meiner Ärztin ebenso zweifelhaft fand wie du. Aber man hofft ja irgendwie immer, dass da doch noch die zündende Idee kommt... Ich werde mal die Gleben Seiten aufschlagen und mir einen anderen Doc suchen. Nochmals vielen Dank! Liebe Grüße Anni P.S.: Ich habe hier jetzt des Öfteren etwas über CLL gelesen. Dafür wäre ich mit meinen 27 Jahren aber noch deutlich zu jung, oder?! |
#7
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AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache
Stimmt Anni, eine CLL ist bei Dir sehr unwarscheinlich. Dazu bist Du wirklich noch viel zu jung!
Es dürfte auch wenig sinnvoll sein, darüber zu spekulieren, was wohl die Ursache für Deine hohen Leukowerte sein könnten. Es gibt dafür einfach zu viele Möglichkeiten. Vor allem aber muss ausgeschlossen werden, dass es bösartig ist. Das kann nur ein Hämatologe machen. Den Besuch sollte Dein neuer Arzt direkt mit dem Hämatologen abklären, sonst könnte es sein, dass Du erst in 3 Monaten dran bist. Wenn es dennoch zu lange dauern sollte, gibt es noch die Möglichkeit, die Hämatologieabteilung eines Krankenhauses, besser noch Uniklinik, aufzusuchen. Das könnte evtl. schneller gehen. Obwohl die Untersuchung auch dort ambulant gemacht wird, benötigst Du dennoch dafür eine Einweisung und keine Überweisung. Gruß Waldi |
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