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#1
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AW: Schluss, aus und vorbei :-(
Liebe Astrid,
erst mal vielen Dank für Deinen Knuddler Ja, Du hattest es mir schon geschrieben. Aber ich sitze momentan zu tief in meinem Loch, um es zu realisieren. Mein Haushalt liegt brch, ich mache nur das Nötigste und die Gedanken kreisen immer wieder nur um Mutti. Ich hoffe, es wird irgendwann wieder besser, momentan funktioniere ich nur irgendwie. LG Sabine |
#2
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AW: Schluss, aus und vorbei :-(
Ihr Lieben,
nun sind auch schon die ersten Geburtstage ohne meine Mami herum. Am Freitag wurde meine Tochter 8. Das erste Mal kein Anruf von der Omi. Gestern hatte dann mein Vater Geburtstag. Auch für ihn war es nicht leicht. Meine Mutter wurde ja während der Faschingsferien der Kinder beigesetzt. Meine Tochter musste in der SChule eine Gecshichte schreiben, was sie in den Ferien erlebt hat. Sie hat natürlich davon erzählt. Daran sieht man, auch die Kinder versuchen irgendwie mit der TRAuer umzugehen. Ach es ist einfach schwer. Mutti, Du fehlst mir so sehr. LG Sabine |
#3
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AW: Schluss, aus und vorbei :-(
Liebe Bine,
Kinder haben eine einfachere Methode mit der Trauer umzugehen. Mein Sohn ist noch zu klein dafür (9Monate) aber die Zwillinge von meinem Bruder (6 Jahre) sind da schonungslos. Wenn sie von fremden gefragt werden wo die Oma ist sagen sie nur Omi ist doch im Himmel und guckt von der Wolke.Ich glaube sie nehmen das als selbstverständlich. Wird bei Deinen Kindern ähnlich sein. Ich kann Dich gut verstehen meine Mama starb Anfang November. Weihnachten ohne Mama war die Hölle. Bald gehen bei uns auch die geburtstage los. Ich im April und mein Sohn wird im Mai 1 Jahr alt. Mir graut schon davor. Was ich Dir empfehlen kann ist eine Trauerbegleitung. Das habe ich jetzt auch angefangen weil ich einfach nicht damit fertig werde und sehr Depri bin. Auch mein Haushalt liegt brach ich kümmer mich hauptsächlich um meinen Sohn.Frag mal im Hospiz oder beim roten Kreuz nach. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft.
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Wenn Engel einsam sind in ihren Kreisen, dann gehen sie von Zeit zu Zeit auf Reisen. Sie suchen auf der ganzen Welt nach ihresgleichen, nach Engeln, die in Menschgestalt durchs Leben streichen. Sie nehmen diese mit zu sich nach Haus – für uns sieht dies Verschwinden dann wie Sterben aus. Meine geliebte Mama *25.07.1953 + 08.11.2009 |
#4
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AW: Schluss, aus und vorbei :-(
Liebe Biene!
Normalerweise schreibe ich nicht hier,habe aber deinen herzerreissenden Beitrag gelesen. Vielleicht kann ich dir ein wenig die Wut und den Schmerz nehmen,zumindest was die Entscheidung deiner Mama anging allein hinüberzugehen,denn so scheint es... Ich selber bin Krankenschwester und kann die Bemerkung meiner "Kollegin" so gar nicht nachvollziehen. Bei mir auf Station (Intensiv) ist es leider auch Regelmäßigkeit das die Patienten von uns gehen und oftmals kündigt sich der Tod schon weit im voraus an,was aber oftmals nur für uns Pflegende und Ärzte ersichtlich ist. Um so unverständlicher finde ich es,dass ihr von den Ärzten nicht darauf vorbereitet wurdet. Wir als Schwestern dürfen solche Mutmasungen nicht äußern,das ist verboten. Wir können nur den Tip geben,die nächsten Stunden ganz intensiv zu erleben. Es obliegt den Ärzten die Angehörigen aufzuklären... Das soll aber nicht Hauptanliegen meiner Zeilen sein. Vielleicht war es der Wille deiner Mutter,still und leise zu gehen,Euch als Familie damit nicht belasten zu wollen. Ihr sollt sie so in Erinnerung haben wie sie war,nicht wie ihr letzter Anblick war.Versöhn dich mit dem Gedanken,Du hättest es ihr nicht abnehmen können. Vielleicht wäre ihr der Abschied genau dann viel schwerer gefallen,sie hätte nicht loslassen wollen wenn ihr dabei gewesen wärt... Lass sie gehen und versöhne dich mit dir selber! Du hättest nichts ändern können! Sie wird immer in Euren Herzen leben und nie vergessen sein,dass war ihr sicher ein großer Trost! Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft,lächle gen Himmel und ein Lächeln wird zurückkommen!!! Alles Liebe Anke
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"Du kannst dem Morgen den Rücken zudrehen und im Gestern leben oder Du kannst dankbar für das Morgen sein,eben weil Du das Gestern erlebt hast" NZK re ´02/05 Op04/05 patholog.Befund Pt 1b;Mo;No;G3 |
#5
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AW: Schluss, aus und vorbei :-(
6 Wochen ist es nun schon her.
Heute vor 6 Wochen haben wir das letzte Mal miteinander telefoniert. Heute vor 6 Wochen ist meine Mama für immer eingeschlafen. Und ich kann es immer noch nicht begreifen. |
#6
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AW: Schluss, aus und vorbei :-(
Liebe Mutti,
heute wäre Dein Geburtstag hier bei uns. Da wo Du jetzt bist geht es Dir jetzt sicher besser. Ich gratuliere Dir ganz herzlich. Du fehlst mir jeden Tag mehr. Es wird irgendwie nicht besser. Ich denke an Dich, Deine Bine |
#7
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AW: Schluss, aus und vorbei :-(
liebe sabine,
meine wunde is noch frischer als deine. und doch bluten wir gleich und haben wohl das gefühl zu verbluten... ich hab den schlimmen tag der beisetzung noch vor mir. und ich war auch nicht da als sie ging. am samstag noch telefoniert, am sonntag gings ihr schon schlechter. am montag wollte ich anrufen, wie immer aller 2 tage, doch ich tat es nicht weil ich nich anrufen brauchte, da sie wieder sprachprobleme hatte. am dienstag ist sie gegangen... ohne dass ich sie nochmal sprechen konnte. ohne dass ich ihr sagen konnte wie sehr ich sie liebe. ohne sie zu fragen wie ich denn ohne sie weitermachen soll. einfach so weg. alles is aus den fugen. ich funktioniere nur noch. weil ich weiterleben muß und ihr nicht gleich zu folgen... sie hat bis zum schluß gekämpft, sogar reha war genehmigt, sie wollte noch soviel erleben - meinen umzug, irgendwann oma werden... warum ging dann alles so schnell wenn sie doch leben wollte???? ich weiß dass sie eine unruhige nacht hatte bevor sie ging. hat sie schlecht geträumt? wollte sie noch nicht gehen? hat sie sich sorgen um uns, mich gemacht wie wir damit fertig werden sollen? keiner kann mir die fragen beantworten... ich "begründe" ihr gehen vielleicht so, dass es nicht besser geworden wäre. sie vielleicht garnicht mehr hätte richtig sprechen können, vielleicht zum pflegefall geworden wäre. sie war (und ist) immer eine selbstbewußte starke frau. und sie hätte als noch länger bettlegerig, und vielleicht pflegefall nicht länger ertragen. auch wenn sie sowas NIE zu mir gesagt hat... mam... ich liebe dich so unsagbar! danke dass du diese nacht wieder in meinem traum warst! dir geht es definitiv jetzt besser, dein sch*** leiden bist du los. du bist als starke kämpferfrau gegangen. doch ich war nie der kämpfer, immer das sensibelchen, emotional... es tut soooooooo weh mam.... einfach deine hand streicheln, dich besuchen, zusammen essen, lästern... versprich mir dass du das weiterhin mit mir in meinen träumen tust!!!!! .......und jedesmal schreibe ich verheult......
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Mam... Du fehlst mir so unendlich!!! Kiss * 21.07.1947 † 23.03.2010 |
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