Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Leukämie

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 10.02.2010, 16:06
Benutzerbild von heiwa
heiwa heiwa ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2010
Ort: Hessen
Beiträge: 8
Standard AW: B-CLL Erstdiagnose + Prognosefaktoren (?)

 Ceda
Liebe Dana,
Du hast mich wahrscheinlich nicht richtig verstanden, oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Ich habe keinen Zweifel, dass Du mit ganzem Herzen Krankenschwester bist. Erstaunlich ist auch, wie Du Deinen Hund („Pflegehund“) noch mit einbeziehen kannst. Das ist was ganz besonderes. Ich dachte nur, die Diagnose B-CLL gäbe Deinem Beruf noch einen besonderen Effekt.
Die pflegerischen Berufe stehen bei mir hoch im Kurs, was ich wohl von meinem Großvater übernommen habe. Er war überaus glücklich, als meine Mutter – in jungen Jahren – Krankenschwester werden wollte. Sie ist dann auch eine sehr gute geworden.
Meine Situation ist jetzt folgende: 1 Tochter ist Krankenschwester, 1 Tochter ist Arzthelferin, 2 Schwiegertöchter sind Krankenschwestern und mein Cousine ist Diakonissen-Krankenschwester. Meine älteste Enkeltochter will Hebamme werden. … Ist das nicht gewaltig?

Die Tochter in Tschechien wohnt in der Nähe von Pardubice (südlich von Hradec Králové). Sie ist dort gut aufgehoben, hat einen sehr lieben Mann, zwei kleine Jungs und eine prima Verwandtschaft, die auch fast alle etwas Deutsch sprechen. Mit ihren Jungs spricht sie nur Deutsch u. der Vater Tschechisch. Meine Tochter hat selbst gut Tschechisch gelernt.

Morgen habe ich einen Termin beim Arzt und dann werden auch die neuen Blutwerte vorliegen. Die innere Anspannung lässt sich nicht verscheuchen. Mit den FISH-Parameter kenne ich mich (noch) nicht aus. Es gibt so viel über all die Dinge zu forschen. – Hoffentlich kannst Du Dich gut erholen, genieße die Auszeit!

Herzlichen Gruß
heiwa
__________________
B-CLL Erstdiagnose 12/2009 ; Binet A ... watch & wait ...
Weitere Diagnosen: Parkinson / Hypertonie / Hypertensive Herzerkrankung / Tinnitus / Z.n. OP einer Divertikulose mit. rez. Divertikulitiden

> "Gott ist unser Zuflucht!" Psalm 62,9

Geändert von heiwa (10.02.2010 um 16:11 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 18.02.2010, 00:12
Benutzerbild von heiwa
heiwa heiwa ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2010
Ort: Hessen
Beiträge: 8
Standard AW: B-CLL Erstdiagnose + Prognosefaktoren (?)

Verminderte Neutrophile Granulozyten (dieser weißen Blutkörperchen)?

Liebe Mitkranke,
hat jemand von den Leukämie-Kranken, besonders den B-CLLern, persönliche Erfahrung mit einer fortwährenden Verminderung der Neutrophilen? Die Leuko- u. Lymphozyten sind am steigen.
Ich habe keine Infektionen im Körper, die dafür ausschlaggebend wären. In welchem Zusammenhang kann ich dei Neutrophilen-Minderung zu meiner B-CLL sehen?

Die Neutrophile haben sich jetzt bei 26.6 (%) angesiedelt. Der Normwert ist: 40.0 – 74.0.
Für eine Nachricht wäre ich dankbar.

Freundliche Grüße
heiwa
__________________
B-CLL Erstdiagnose 12/2009 ; Binet A ... watch & wait ...
Weitere Diagnosen: Parkinson / Hypertonie / Hypertensive Herzerkrankung / Tinnitus / Z.n. OP einer Divertikulose mit. rez. Divertikulitiden

> "Gott ist unser Zuflucht!" Psalm 62,9
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 18.02.2010, 16:49
Benutzerbild von hubbs
hubbs hubbs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.12.2008
Ort: HSK
Beiträge: 121
Standard AW: B-CLL Erstdiagnose + Prognosefaktoren (?)

Hallo Heiwa, wenn die Neutrophilen Granulozyten zu niederig sind liegt eigentlich immer etwas vor, deswegen macht es mich stutzig, dass du schreibst, dass du keine Anzeichen einer Krankheit hast. Ich hatte diesen Teil der weißen Blutkörperchen auch schon so tief und genau wie du die anderen Blutwerte im grünen Bereich, dass meine Onkologin meinte mein Imunsysthem sei im Moment
sehr schwach und ich solle mir auf keinen Fall einen Infekt einfangen.
Auch kann das mit einer Schädigung des Rückenmarks zusammenhängen, was bei mir der Fall war, entstanden durch die Chemo. Ebenfalls können Vitamin B12
oder Folsäuremangel, sowie Milzvergrößerung, Medikamente oder eine andere Leukämie (multiples Myelom) die Ursache sein. Die Ursache sollte Dein Arzt jedoch ergründen können.

LG Markus
__________________
13.12.2007 Diagnose B-CLL
17.03.2009 CLL10 Studie der DCLLSG im BR Arm
09.08.2009 Therapieende, Blutwerte im grünen Bereich
22.09.2009 Fast alle Lymphknoten sind weg, Milz ist immer noch riesig
06.10.2009 Ergebniss KMP: 30%tige Infiltration des Knochenmarks
18.12.09-08.01.10 Reha
26.01.2010 Ergebniss KMP: 10%tige Infiltration des Knochemarks
01.03.2010 Wiedereingliederung
12.04.2010 der Beruf hat mich wieder
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 18.02.2010, 18:43
Hans50 Hans50 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.01.2008
Ort: Aalen
Beiträge: 64
Standard AW: B-CLL Erstdiagnose + Prognosefaktoren (?)

Hallo heiwa,
bei der B-CLL steigen die Lymphozyten stetig an und damit die Gesamtzahl der Leukozyten. Damit wird zwangsläufig die %-Zahl der Neutrophilen immer geringer. Deshalb darfst Du als CLLer nicht auf die relativen Prozent schauen sondern nur auf die absolute Zahl, denn nur diese ist bei uns aussagekräftig.
Wenn die absolute Zahl nicht in Deinem Blutbild genannt ist, kannst Du die Dir leicht selbst errechnen.

Beispiel:
Ein Gesunder hätte 5.000 Gesamtleukozyten, davon 50% Neutrophile, so wären dies 2.500.
Wenn nun Du z.B. 10.000 Leukos hättest, wären 25% immer noch 2.500.
Insofern ist der Prozentwert bei Gesunden sicherlich aussagekräftig aber nicht bei uns.

Gruß
Hans
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 19.02.2010, 21:15
Benutzerbild von heiwa
heiwa heiwa ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2010
Ort: Hessen
Beiträge: 8
Standard AW: B-CLL Erstdiagnose + Prognosefaktoren (?)

Hallo Markus + hallo Hans,
es ist ermunternd, wenn man Menschen findet, die sich für andere helfend einsetzen. Herzlichen Dank für Eure mir nützlichen Anregungen und Informationen!

Jedenfalls werde ich meinen Arzt bitten, sich der Veränderungen im Blutbild mal gründlicher zu widmen. Schon länger vermute ich, dass sich meine verschiedenen Medikamente (gegen Parkinson u. Hypertonie) irgendwie im Blutbild zeigen werden. Aber dazu müsste es ja fachkundige Hinweise geben. Die langen erschreckenden Beipackzettel könnte ich ja mal genauer durchforschen.
Bezüglich Vitamin B12 würde ich auch gerne etwas unternehmen. Gibt es eine Empfehlung?

Das was Hans schreibt ist ja eine grundsätzliche Sache, die mir so noch gar nicht bekannt war. – Ich glaube, dass man auf Grund dieser Tatsache, die genannten Werte (%) mit anderen Augen betrachten kann, obwohl alle Veränderungen gewiss kritisch zu beobachten sind.

Vielen Dank und alles Gute!
LG heiwa
__________________
B-CLL Erstdiagnose 12/2009 ; Binet A ... watch & wait ...
Weitere Diagnosen: Parkinson / Hypertonie / Hypertensive Herzerkrankung / Tinnitus / Z.n. OP einer Divertikulose mit. rez. Divertikulitiden

> "Gott ist unser Zuflucht!" Psalm 62,9
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 20.02.2010, 04:02
Benutzerbild von hubbs
hubbs hubbs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.12.2008
Ort: HSK
Beiträge: 121
Standard AW: B-CLL Erstdiagnose + Prognosefaktoren (?)

Hallo Heiwa, stell mal den Kopf aus , du machst zu viele Gedanken,
geht es Dir gut, wenn ja leeeeeeebe, was morgen kommt, kommt von selber.
Viele Medikamente "versauen" uns das Blutbild, eine richtige "Rakete" ist z.B.
Metamizol, das solltest Du mal abklären.

LG Markus
__________________
13.12.2007 Diagnose B-CLL
17.03.2009 CLL10 Studie der DCLLSG im BR Arm
09.08.2009 Therapieende, Blutwerte im grünen Bereich
22.09.2009 Fast alle Lymphknoten sind weg, Milz ist immer noch riesig
06.10.2009 Ergebniss KMP: 30%tige Infiltration des Knochenmarks
18.12.09-08.01.10 Reha
26.01.2010 Ergebniss KMP: 10%tige Infiltration des Knochemarks
01.03.2010 Wiedereingliederung
12.04.2010 der Beruf hat mich wieder
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 20.02.2010, 12:01
Benutzerbild von heiwa
heiwa heiwa ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2010
Ort: Hessen
Beiträge: 8
Standard AW: B-CLL Erstdiagnose + Prognosefaktoren (?)

Hallo Markus,
danke für Deine gute Ermahnung! Aber wie geht das „Kopf-Ausschalten“? Wo ist der Schalter? – Dein Wissen über unsere Krankheit und über dessen medizinischen Umfeld zeugt nicht davon, dass bei Dir das Ding schon öfters auf „AUS“ gestanden hat. --- Und wenn man 4:02Uhr(!) noch so tätig ist, spricht ja für sich. (Ich mach mir Sorgen um Dich!)

Gell, man muss sich selbst ein bisschen kennen, um zu wissen, wann es anfängt, dass die Ergebnisse der Neugierde belastend sind? Manches Wissen ist eben doch nützlich. Wie oft muss man den Ärzten auf die Sprünge helfen!
Freundliche Grüße
heiwa
__________________
B-CLL Erstdiagnose 12/2009 ; Binet A ... watch & wait ...
Weitere Diagnosen: Parkinson / Hypertonie / Hypertensive Herzerkrankung / Tinnitus / Z.n. OP einer Divertikulose mit. rez. Divertikulitiden

> "Gott ist unser Zuflucht!" Psalm 62,9
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:23 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55