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#1
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Hallo,
dieser Thread ist sehr interessant. Ich nehme auch noch keine Bisphosphonate, wollte aber, wenn ich auf Aromatasehemmer umsteige, was irgendwann ansteht, mit der gleichen Begründung (bereits vorhandene und dann vermutlich schlimmer werdende Osteoporose) ein Bisphosphonat nehmen, aber dann bitte auch gleich Zometa, um vielleicht auch gleich den Vorteil einer Metastasenvorbeugung mitzunehmen. So bin ich jedenfalls schon mal gewarnt, dass die Krankenkasse das vielleicht nicht mitmacht. Dabei erscheint es mir sinnvoll. Ich bin ziemlich sicher, dass es individuell immer dann einen Vorteil geben kann, wenn Metastasen klein erwischt werden. Und klein können sie doch zu jedem Zeitpunkt sein, z.B. wenn die Wirkung von Tamoxifen nach einiger Zeit nachlässt.... Grüße Susaloh |
#2
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Hallo ihr alle,
wegen der Aussage von Juttas Kasse, dass Zometa gleich nach der OP gegeben werden müsste: Ich werde in einem Brustzentrum behandelt, hatte im Juli 2009 Ablatio und ab September dann Femara. Zometa soll ich prophylaktisch halbjährlich bekommen als Schutz vor Osteoporose und auch als Schutz vor Knochenmetas (das es vorbeugend wirkt, wäre in langjährigen Studien erforscht..) Die erste Infusion soll ich ca. 6 Monate nach Beginn der Femara erhalten, hab nächste Woche Freitag den 1.Termin. Wie gesagt, hab keine Osteoporose (aber in der Dichtemessung schon deutlich unter dem normalen Wert). Mir wurde auch angeboten, Tabletten zu nehmen, aber das wäre schwieriger mit der Kostenübernahme und auch magentechnisch unverträglicher. Mit Zometa gäbe es mehr positive Studien......wie oben schon geschrieben, bezahl ich nur die Rezeptgebühr (10 Euro, keine 60...) Liebe Grüße Petra |
#3
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
hallo an alle,ich bekomme 2mal im jahr zometa infusion,von februar 09-juli09 bekam ich alle 4wochen zometa infusion die kosten hatt meine krankenkasse übernommen aok.mit lieben gruss iris
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.POSITIV DENKEN.MEINGLÜCK MEINE FREUDE MEIN KATER-TOMMY-LEE:: GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN(MARC TWAIN) |
#4
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Zitat:
ich dachte Zometa alle 4 Wochen bekommen Patientinnen, die bereits Knochenmetas haben Hast du Knochenmetastasen, habe ich da was überlesen? Hallo Alle ich bekomme 2x jährlich Zometa, Kosten trägt die Kasse. Mein Onkologe hat den Antrag eingereicht und begründet mit: - sehr junges Erkrankungsalter und dadurch stark erhöhtes Risiko - triple-negativ Dann erwähnte er noch die ABCSG 12 Studie. Das hat anscheinend gereicht als Begründung. Die Kasse bezahlt für 3 Jahre. Ich trage nur die normale Zuzahlung. Infusionsbesteck, Kochsalzlösung etc. muss ich auch nicht bezahlen, läuft ja alles auf Kassenrezept. Ich bekomme es erst jetzt, nach Abschluss aller Therapien (Diagnose war 12/2008, Chemoende 5/2009). Viele Grüsse Holiday Geändert von holiday1978 (03.02.2010 um 16:23 Uhr) |
#5
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Zitat:
Hallo Holiday... bei mir war's genauso wie bei dir, nur dass ich selber den Antrag bei meiner Krankenkasse gestellt habe... gab überhaupt keine Probleme. Hauptgrund für die Zustimmung war wohl auch mein Alter (37 Jahre bei Diagnosestellung) und dass mein Tumor hormonabhängig war! Ich war im Juli 2008 mit meinen Behandlungen durch und habe aber auch erst im Juli 2009 meine 1. Zometa bekommen. Ich denke, dass der große Zeitabstand zur OP keine so große Rolle spielt, Hauptsache man bekommt das Mittel überhaupt... so quasi "besser spät als nie" !!?? Ich nehme seit Dezember jetzt Femara und das ist noch ein guter Grund für's Zometa!! Ich stehe voll und ganz dahinter und möchte nichts unversucht lassen... denn dieses Arschloch brauche ich echt auch nimmer !! Also Jutta, ich würde auch auf jeden Fall Widerspruch einlegen... viel Erfolg!!!!!!!! Liebe Grüße, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic) |
#6
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Hallo Ihr,
vielen Dank für die Antworten und Anregungen. Da einige Frauen mit ähnlicher Diagnose und Therapie das Zometa ohne Schwierigkeiten bekommen, muss es wohl an meiner Krankenkasse liegen. Ich werde also demnächst einen neuen Kostenübernahmeantrag stellen bzw. Widerspruch einlegen. Eventuell hat jemand von Euch in diesem Zusammenhang Erfahrungen mit der Barmer? Würde mich über eine PN freuen. Ich wünsche jedenfalls allen und irgendwann vielleicht auch mir wenige Nebenwirkungen und riesigen Erolg aufgrund von Zometa-Infusionen. Liebe Grüße jutta |
#7
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
hallo jutta,
ich bin auch in der barmer, habe vorgestern den kostenübernahmeantrag gestellt. bin mal gespannt.......werde dir dann berichten! na dann hoffen wir mal..... alles liebe sigrid |
#8
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Hallo Susaloh,
zur vorbeugenden Anwendung von Bisphosphonaten gegen Knochenmetastasen gibt es noch einen anderen (älteren) Thread unter dem folgenden Link: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=16036 Nur ein Hinweis zum Weiterlesen... Ich hoffe, es geht Dir gut! (habe Deinen Thread wg. Anstieg der Tumormarker gelesen). Liebe Grüße, Anne. |
#9
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
hallo Jutta,
ich habe Deinen Eingangsbeitrag und Deine Folgebeiträge mehrfach gelesen, weil ich nicht glauben konnte was da steht. Zometa-Infusionen gibt es doch eigentlich nach den Behandlungen Chemo / Strahlen im Zusammenhang mit der folgenden Antihormontherapie, wenn Osteoporose besteht bzw. beginnt. Diese Infusion gibt es dann 2 x im Jahr. Ich bekomme die auch. Ich bin bei der bekannten Kasse die mit dem großen A beginnt. Dies ist doch genau wie die OP, Chemo; Starhlen... und anschließende Antihormontherapie Bestandteil der Brustkrebsbehandlung. Das da eine Krankenkasse einen solchen Unsinn erzählt ist fast unglaublich. Laß Dich da in keinem Fall abwimmeln und bestehe auf einem Gespräch mit einem Vorgesetzten. Ich drücke Dir die Daumen, bitte laß nicht locker. Liebe Grüsse Hedi
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#10
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Ich habe gerade eben bei meiner Krankenkasse angerufen wegen der Kostenübernahme von Zometa. Der Mitarbeiter dort war ziemlich empört, warum mein Arzt eine Kostenübernahme-Erklärung haben möchte. Wenn die Behandlung indiziert und ärztlich begründet ist, werden die Kosten übernommen. Welche Indikationen im Beipacktext von Zometa stehen wissen wir alle, meine Behandlung soll aber gemäß ABCSG-Studie erfolgen. Werde meinem Gyn morgen also mitteilen, dass er ein Schreiben losschicken soll und bin jetzt schon neugierig, was dann passiert.
Aber wirklich verstehen tu ich das jetzt nicht mehr. Entweder ist die Behandlung ein off label use und die Kostenübernahme eine Einzelfallentscheidung, dann kann der Krankenkassen-Mensch das doch auch sagen, oder es ist sehr moderne Standardtherapie und wird so kommuniziert. Aber so ein allgemeiner Spruch?
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
#11
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Hallo Ihr,
Ich habe erst heute den Widerspruch bzw. die erneute Überprüfung an die Krankenkasse gegeben, da ich ja noch Argumente gesammelt habe. Ich danke nochmals allen Frauen für die mir gegebenen Infos und Unterlagen. Bei den Brustkrebs-Infotagen in Hamburg habe ich eine nette Frau von der Herstellerfirma getroffen. Ersteinmal war sie auch vollkommen empört, dass die Kostenübernahme abgelehnt wurde. Am nächsten Tag hat sie gleich ein Gratismuster bei meiner Ärztin vorbeigebracht. Ausserdem meinte sie, dass die erweiterte Zulassung von Zometa (für alle Brustkrebspatientinnen?) Ende dieses Jahres wohl durch sein wird. Ich halte euch auf alle Fälle auf den Laufenden und melde mich dann wieder. Bis dann jutta |
#12
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
Hallo!
Ich hole den Thread wieder hoch weil ich heute eine etwas seltsame Antwort auf meinen Kostenübernahme-Antrag bekommen habe. Meine Krankenkasse kann die Entscheidung, ob die Kosten für eine Behandlung mit Zometa übernommen werden nicht treffen. Grundsätzlich ist ein off label use eines Medikamentes zu Lasten der gesetzlichen KK nur möglich, wenn es Phase III Studien mit positivem Ergebnis gibt oder eine Zulassung beantragt wurde und das Zulassungsverfahren bereits läuft. IMHO sind diese beiden Punkte für Zometa bei frühen BK-Stadien doch erfüllt? Außerdem sei die Genehmigung einer Arzneimittelverordnung durch die Krankenkasse nach §29Abs.1 des Bundesmantelvertrages Ärzte untersagt, die wirtschaftliche und medizinische Verantwortung für die Verordnung von Arzneimitteln liegt allein beim behandelnden Arzt. Trotzdem hat der MDK zu meinem Antrag Stellung genommen und sieht, dass die Voraussetzungen für eine Übernahme der Behandlungskosten nicht gegeben sind. Ich bin doch nicht die Erste, die einen solchen Antrag stellt. Warum darf man sich plötzlich nicht mehr den "Sanktus" des Kostenträgers holen? Wie gehe ich jetzt mit dieser Jein-Antwort um? Lohnt sich ein Widerspruch oder soll ich statt meinen Nerven lieber erst mal mein Sparbuch strapazieren und auf eine baldige Zulassung warten? Die ABCSG-Studie haben meine Gyn und ich bereits im ersten Antrag zitiert und mit Osteoporose brauch ich kurz vorm 31. Geburtstag niemandem zu kommen... Hat jemand schriftliche Quellen, wie es mit dem Zulassungsverfahren von Zometa bei frühem BK steht, um die evtl. zu zitieren? Danke und LG Gledi die morgen dringend mit ihrer Gynäkologin telefonieren muß...
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#13
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AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa
hi Gledi
laß Dich nicht abwimmeln. Wenn Dein Onkologe auf Grund der bereits abnehmenden Knochendichte "Zometa-Infusionen" verordnet dann gehören die auch zum KK-Programm. Ich mußte mich bei all diesen Behandlungen um garnichts kümmern. Geht alles über den Onkologen. Ich darf nur die diversen mehr oder weniger heftigen Nebenwirkungen alleine durchstehen und zwar ohne irgendwelche Kosten Bleib dran LG Hedi
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