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#1
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AW: Synovial Sarkom
Hallo ihr zwei,
ich habe diese Diagnose auch vor 5 Jahren erhalten und wurde davor aber 1 Jahr von den Ärzten nicht für voll genommen, damals war ich 24. Nach der Diagnose ging es auch bei mir recht schnell. Es folgte Operation Chemo und noch ne OP. Hab ich alles aber recht gut vertragen. Danach habe ich nach 4 Jahren einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Während der Schwangerschaft hab ich natürlich keine Kontrolluntersuchungen gehabt. Nach der Geburt hab ich dann an der gleichen Stellen wieder einen Huckel bemerkt und bin direkt wieder zur Kontrolle gegangen. Dabei stellte sich heraus das das Sarkom wieder da ist. Aber alles halb so schlimm diesmal, weil es sehr zeitig erkannt wurde. Ich habe zwar wieder eine OP bekommen aber diesmal "nur" ne Strahlentherapie, die im vergleich zur Chemo weniger zeitaufwendig war. Was ich mit diesem Beitrag sagen möchte, Sarkome sind zwar nicht so leicht zu besiegen, aber wenn man weiß das man zu so was neigt, dann kann man es bekämpfen! Je eher es entdeckt wird um so leichter ist die Behandlung. Wichtig ist die positive Einstellung und eine Familie die hinter einem steht. Man sollte auch nach der Behandlung immer wieder zur Kontrolle gehen und sich selbst abtasten! Wenn man was findet sofort zum Arzt und keine Angst haben. Ich wünsch euch alles Gute, lasst ja nicht den Kopf hängen. Gruß Jana |
#2
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AW: Synovial Sarkom
So, ich wollte einmal nach unserem Termin berichten...
Wir sind vom Onkologen in der Stadt nach Bochum in die Klinik Bergmannsheil überwiesen worden. Diese sind wohl durchweg als Spezialisten für Sarkome in Gliedmaßen bekannt. Das besondere ist das Team, welches aus plastischen Chirurgen und diversen anderen Fachrichtungen zusammen arbeitet. Die Onkologin meinte "so ein team kann man sich nur wünschen". Ich habe mich im Bekanntenkreis mal umgehört, also zumindest haben uns alle Ärzte Bochum empfohlen. In ca. 3 Wochen (Tumor-Op-Warteliste) wird mein Freund also erneut operiert. Für den "Zeige-Zeh" hat das letzte Stündlein geschlagen. Es wird also radikal nachoperiert. Aber was ist ein Zeh gegen ein Sarkom :-) Selbst mein Freund hat freudestrahlend zur Kenntnis genommen dass es Gott sei Dank nur der Zeh, und auch nur einer ist. Man hatte uns schon schlimmeres prophezeit. Danach soll eine Strahlentherapie erfolgen und anschließend engmaschige CT´s als Nachsorge. Ein bisschen Sorgen mach ich mir noch wegen der Lymphknoten in der Leiste. Zwei waren grenzwertig vergrößert (1,5 cm). Allerdings meinte der Chirurg dass noch kein Grund zur Sorge bestünde, man müsste es im Auge behalten.. Ich bin also guter Hoffnung, dass die OP gut verläuft und anschließend alles gut wird!!! Schließlich will ich meinen Mann noch lange gesund haben. Leider liest man sehr wenig über Sarkome, im speziellen Synovial Sarkome... gut zu wissen und zu hören war allerdings, dass diese erst sehr spät anfangen zu streuen (mein Freund ist nach 2 1/2 mit seinem Knubbel zum Arzt gewandert). Hätte ich das früher gewusst, hätte ich einige Nächte mehr schlafen können. Ich werde weiter berichten nach dem OP Termin.. Danke für all den Zuspruch... :-) Liebste Grüße |
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