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  #1  
Alt 05.12.2009, 18:14
monika100 monika100 ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 1.780
Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo zusammen,

ich wollte noch einmal kurz von uns hören lassen.

Meinem Mann geht es nun, gut 2 Monate nach seiner OP, besser. Er kann regelmäßiger kleine Mahlzeiten essen, er hat nicht mehr an Gewicht verloren.

Probleme hat er manchmal nach dem Essen, dass er dann starke Magenschmerzen bekommt, manchmal auch Durchfall. Man kann nicht recht sagen, was es dann genau ist, was er nicht vertragen hat. Am Anfang hat er oft Milch getrunken, da diese Nährstoffe und auch Kalorien bietet. Jetzt in den letzten Tagen hatte er 2 mal nach Milch und 1 mal nach Quark diese starken Magenschmerzen?!. Auch bei manchen anderen Sachen passiert es, mal verträgt er sie, mal nicht.Muss man nochmal beobachten. An Medikamenten bekommt er für den Magen nur 2 x 40 mg Pantozol täglich. Was anderes brauche er nicht, sagen die Ärzte.

Was auch merkwürdig ist, ist dass er beim Essen furchtbar viel Luft mitschluckt, so dass er ständig etwas würgen und rülpsen muss, um diese zwischen und nach dem Essen wieder los zu werden. Kennt das jemand von Euch? Ist ziemlich unangenehm beim Essen.

Ales in allem sind wir froh, dass wir schon soweit sind wie jetzt. Anfang Januar steht die 1. Kontroll-Spiegelung und CT an. Ich hoffe, es wird gut.

Mir gehts nicht so gut, mir ist die Kraft ausgegangen. Ich hab ziemlich "nah am Wasser gebaut" und bin äußerst erschöpft. War alles zuviel in diesem Jahr, die Krankheit meines Mannes und dass alles auf meinen Schultern ruht, Haushalt, Arbeiten und andere Probleme in der Familie. Hoffe, ich kriege meinen Mann soweit, dass wir Anfang 2010 in Reha fahren, die AHB hat er nach wie vor abgelehnt.

Wünsche Euch alles Gute und ein schönes Wochenende.

Gruss, Monika
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  #2  
Alt 09.12.2009, 02:20
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
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Registriert seit: 23.02.2006
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Beiträge: 508
Daumen hoch AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Na, das Gröbste ist ja erstmal überstanden.
Die Probleme, die Du schilderst, hat wohl jeder nach der OP gehabt. Das gibt sich, wenn es auch längere Zeit dauern kann. Ich kann fast alles wieder gut essen(jetzt nach 4 Jahren), nur nicht zu große Mengen. Mit Zucker muss ich vorsichtig umgehen, wegen des Dumpings.
Fahrt zur Reha, das bringt ein gutes Stück nach vorne.
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
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  #3  
Alt 10.12.2009, 21:04
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Registriert seit: 04.04.2008
Ort: Gelsenkirchen
Beiträge: 1.566
Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo Monika,
mein Bruder hat auch immer wieder bei bestimmten Speisen Probleme,was er vor seiner Erkrankung nicht hatte.Bei manchen Lebensmittel bekommt er auch Magenschmerzen und manchmal auch Durchfall.Als Medikamnte bekommt er auch Pantozol.Er probiert immer verschiedene Lebensmittel aus,bekommt er Probleme,probiert er nach einiger Zeit diese wieder aus und wenn er wieder Probleme bekommt,weiss er das es von diesen kommt und lässt es einfach weg.Mein Bruder hatte im Juli seine OP und ich kann nur sagen es wird immer besser,die Mahlzeiten werden wieder etwas grösser und er nimmt zu.Ich denke mal das dies alles nach so einer OP normal ist.
Ich hoffe ihr könnt euch beide in der REHA erholen,auch dir wird es gut tun.
Wünsche euch alles Gute
Tina
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  #4  
Alt 11.12.2009, 16:54
Eberhard Sann Eberhard Sann ist offline
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Registriert seit: 16.05.2006
Ort: Raum Frankfurt/Main
Beiträge: 53
Lächeln AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Vieles von dem was ich hier gelesen habe kommt mir bekannt vor. Selbst betroffen: Speiseröhrenkrebs mit subtotaler Magenentfernung vor 3 Jahren, dann auch noch Entfernung eines Leberlappens = 1/2 Leber Anfang 2008. Die ganze Panik, wie sie hier dargestellt wird habe ich eigentlich nicht so erlitten. Ich hatte in 2006 eigentlich mit meinem Leben schon abgeschlossen, entsprechende Regelungen getroffen und geglaubt ein paar Monate blieben mir noch. Eines ist mir in diesem Forum klar geworden: die Angehörigen sind meistens hilfloser als der Patient. Nun ich lebe noch, mi8t vielen der Einschränkungen die hier geschildert werden. Aber was sind denn die Alternativen: Tot oder mal Kotzen, Tot oder ein bischen Durchfall, Tot oder viele kleine Mahlzeiten, die Reihe lässt sich fortsetzen. Natürlich ist die Lebensqualität eingeschränkt, aber ich erbreche mich lieber mal, ich renne öfter mal zum Klo, wir spülen öfter wegen der kleinen Mahlzeiten, in jeder Gaststätte schau ich gleich mal wo die Toilette ist usw. IMMER BESSER ALS TOT !!!!!!!!!
Eberhard
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