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  #1  
Alt 07.11.2009, 13:12
prissi09 prissi09 ist offline
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Beiträge: 188
Standard AW: angst vor dem verhungern!

Hi Christian,

ja, ich versuche, mir so viele Infos wir möglich zusammen zu sammeln.
Auch wenn wir leider keine guten Prognosen haben...
Man muss zumindest das Gefühle haben, alles versucht zu haben.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
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  #2  
Alt 07.11.2009, 14:20
Benutzerbild von Christian S.
Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

Ja das ist richtig und das Internet ist da eine sehr große Hilfe. Ich finde es schön das du dich so engagierst für deine Mama und dich so kundig machst. Es wird dir helfen wenn es dann dramatischer wird. Viele tun es nicht und hängen sich an die Hoffnungen die leider oft dann nicht gerechtfertigt sind. Rede mit deiner Mama über das Kommende. Das wird euch noch näher zusammen bringen. Gib ihr das Gefühl das sie sich für alles entscheiden kann wofür sie sich entscheiden möchte.

Bis später und viel Kraft.

Christian
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  #3  
Alt 07.11.2009, 14:33
prissi09 prissi09 ist offline
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Beiträge: 188
Standard AW: angst vor dem verhungern!

hi christian,

ich bin noch nicht so weit, mit ihr darüber zu sprechen. ich weiß auch nicht, wie ich das machen soll, ohne, dass sie denkt, ich hätte die hoffnung verloren und würde sie aufgeben.
wobei sie sicherlich sowieso auch schon an das schlimmste denkt. für sie ist es das schlimmste, uns leiden zu sehen, dann fühlt sie sich schuldig.
aber ich habe nächste woche einen termin mit einer psychoonkologin, einfach nur für mich und dafür, wie ich mit ihr und mit der sache umgehe...
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  #4  
Alt 07.11.2009, 19:56
flomama flomama ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

hallo, ich möchte dir zu der "angst vor dem verhungern" antworten. Deine schilderungen sind meinen erfahrungen mit der krebserkrankung meines vaters sehr ähnlich. bei ihm handelte es sich bei dem akuten gewichtsverlust um kachexie, eine mögliche begleiterscheinung bei tumor-erkrankungen. vielleicht hilft dir folgender link: http://www.medinal.de/f/kachexie.html
wir haben meinem vater nach erkenntnis, worum es sich handelt, mit so einer astronautennahrung versucht aufzupeppeln, ansonsten hat auch er suppen, milchbrei etc. versucht zu essen; trotz unheimlicher disziplin und "sich zum essen zwingen" konnten wir nur den gewichtsverlust stoppen aber kein zunehmen erreichen. daher: unbedingt mit einem arzt sprechen!
alles gute für deine mama,
marion
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  #5  
Alt 07.11.2009, 20:08
prissi09 prissi09 ist offline
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Beiträge: 188
Standard AW: angst vor dem verhungern!

Liebe Marion,

danke für Deine Antwort! Ich schau mir die Seite gleich mal genauer an.
Aber auf den ersten Blick kommt mir das sehr zutreffend vor.
Eben habe ich wieder mit ihr telefoniert (bin grade arbeiten) und sie hat mir erzählt, was sie alles an Essen geplant hat.
Da bin ich fast wütend geworden, weil ich mir denke "dann versuche es bitte auchmal"
Aber ich darf nicht unfair werden, dass weiß ich. Auch, dass es gar nichts bringt, wenn ich Ihr noch mehr Druck mache. Sie weiß es ja selber.
Man ist einfach so hilflos...
Das andere Problem ist, dass sie sich "nur" gesund ernähren will und nichts Künstliches zu sich nehmen will.
Aber sie hat momentan einfach nicht mehr die Wahl! Das muss ich ihr irgendwie klarmachen..
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  #6  
Alt 13.11.2009, 22:22
prissi09 prissi09 ist offline
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Beiträge: 188
Standard AW: angst vor dem verhungern!

hallo!
wollte mal kurz den stand der dinge durchgeben.
meine mutter hat im krankenhaus eine infusion bekommen. zu hause kommt jetzt ein pflegedienst und schliesst ihr abends die infusion an. weiß nicht, aber ich sage lieber infusion, künstliche ernährung hört sich so furchtbar an.
aber sie hat die ganze woche im krankenhaus gut gegessen und auch ein bisschen zugenommen.
hoffe, zu hause klappt das mit dem essen weiter so gut. zumindest ist ihr jetzt ein bisschen der druck weggenommen, essen zu müssen. und alles, was zusätzlich zur infusion in den magen kommt und dort auch bleibt, umso besser.
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  #7  
Alt 14.11.2009, 15:58
Bremensie Bremensie ist offline
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Beiträge: 758
Standard AW: angst vor dem verhungern!

Hallo Prissi,
Zitat:
ich bin noch nicht so weit, mit ihr darüber zu sprechen. ich weiß auch nicht, wie ich das machen soll, ohne, dass sie denkt, ich hätte die hoffnung verloren und würde sie aufgeben.
Solange deine Mutti selber noch Hoffnung hat bestärke sie darin. Vielleicht ist auch ganz gut wenn sich eure Gespräche nicht nur ums Essen drehen. Überfordere deine Mutti nicht. Vielleicht gelingt es euch kleine Ziele zu stecken. Zum Beispiel Planung für das kommende Weihnachtsfest. Ich schicke euch auf alle Fälle ein riesengroßes Kraftpaket.
LG Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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