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  #1  
Alt 19.10.2009, 13:40
Jessika09 Jessika09 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo!
Mein Vater hatte letztes Jahr im August die gleiche OP mit 52 Jahren. Die OP ist echt Hammer und der Körper erholt sich sehr langsam. Die AHB ist super wichtig. Mein Vater ist damals auch 10 Tg. nach OP nach Hause gekommen. War dann 14 Tage daheim und ist dann anschließend in die AHB gefahren. Er hatte auch keine große Lust, war körperlich noch schlapp. Aber es hat ihm im nachhinein wirklich gut getan. Sie haben ihm bei der Ernährung geholfen und Tipps gegeben und körperlich ein wenig aufgebaut (was halt so ging). Er ist heute noch körperlich nicht 100%ig fit; schnell aus der Puste. Aber er geht seit einem guten halben Jahr wieder voll arbeiten. Am Anfang ging es mit dem Essen auch nicht gut. Ein Eßl. Rührei und es kam schon hoch. Mittlerweile geht es für seine Verhältnisse richtig gut. Er kann fast alles essen, verträgt auch so ziemlich alles. Er hat am Anfang gegessen, weil er essen mußte. Heute ißt er, weil es ihm schmeckt und er auch wieder Appetit hat. Die Portionen sind mit der Zeit auch größer geworden. Er ist auch Diabetiker!

Es dauert halt alles seine Zeit. Es wird, wenn auch in kleinen Schritten, besser werden. Wichtig ist, daß er psychisch wieder aufgebaut wird.
Ich wünsche euch für die Zukunft viel Kraft!

Gruß Jessika
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  #2  
Alt 19.10.2009, 15:15
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo Jessika,

vielen Dank für deine Nachricht. Sie hat mir sehr gut getan und mir wirklich etwas Hoffnung gegeben.

Werde weiterhin versuchen, meinen Mann zu einer Erholungsmaßnahme zu überreden, nur ich darf ihm auch keinen Stress damit machen. Mir würde es ehrlich gesagt auch gut tun, bin auch ziemlich fertig.

Wo hat dein Vater die AHB durchgeführt? Wurde sie schon in der Klinik beantragt oder später beim Arzt? Ich glaube, in dieser Hinsicht wurden wir nicht so richtig beraten.

Danke für deine Antwort,

lg Monika
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  #3  
Alt 19.10.2009, 19:02
Jessika09 Jessika09 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo Monika,
das mit der AHB hat damals der Sozialdienst im KH gemacht. Die Dame ist auf das Zimmer meines Vaters gekommen und hat mit ihm gesprochen welche Kliniken für ihn in Frage kommen. Er war in St. Peter Ording für 4 Wochen. Meine Mama ist die ersten zwei Wochen mitgefahren. Sie war aber auch froh, daß sie dann zwei Wochen noch für sich hatte. Denn auch sie mußte sich von dem ganzen Streß erholen. Es war für uns alle eine harte Zeit.
Wie gesagt, er wollte damals auch nicht wirklich. Aber es war keine Frage des Wollens.
Wir haben bis jetzt wirklich Glück gehabt. Bis jetzt läuft alles sehr gut. Mein Vater hat nach der OP 8kg abegenommen. Er hält jetzt sein Gewicht von 87-88 kg bei einer Größe von 176cm. Darüber sind wir alle sehr froh. Man weiß ja nicht was noch so kommt und dann ist eine Polster immer gut.
Ich habe damals auch nicht gedacht, daß alles so gut geht. Nachdem was ich alles so gelesen habe. Am Anfang habe ich auch immer gefragt ob er genug gegessen hat, was er gegessen hat, wie sein Gewicht ist. Ich glaube das hat ihn manchmal schon genervt, aber er hat es sich nie anmerken lassen. Er lebt heute eigentlich ein ganz normales Leben mit allem was dazu gehört. Sein Hausarzt wollte ihn damal in Rente schicken. Wenn das wirklich passiert wäre, wäre er wirklich krank geworden. Er geht in seiner Arbeit total auf. Allerdings sagt er selber, daß er keine körperliche Arbeit machen könnte.
Heute fühlt er sich sehr gut. Also Kopf hoch!
Es ist eine schwierige Zeit aber die OP hat er gut überstanden und das ist schon viel wert!

Gruß Jessika
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  #4  
Alt 19.10.2009, 19:05
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Liebe Monika,

die Probleme mit dem Essen hatte mein Vater nach der OP auch. Bei ihm wurde die AHB gleich in der Klinik vermittelt. Er kam nochmal 2 Wochen nach Hause und ist dann zur AHB gefahren. Meine Mutter hat ihn begleitet. Erst waren 3 Wochen geplant, dann wurde um 2 Wochen verlängert. Meinem Vater hat die AHB sehr gut getan. Als er dann wieder zu Hause war, hatte er wieder richtig guten Appetit. Er hat sogar mehr gegessen als vor der OP. Mein Vater hatte in den 70er Jahren schon eine Magen-OP. Da wurde ihm der halbe Magen weggeschnitten. Deshalb konnte er immer nur kleine Portionen essen. Deshalb war es für uns um so mehr erfreulich, dass er dann den ganzen Tag gegessen hat. Mein Vater sagte immer, dass er überhaupt kein Sättigungsgefühl hat. Klar hat er es manchmal übertrieben, hatte dann auch Schmerzen. Aber dadurch hat er schnell wieder an Gewicht gewonnen.

Ich glaube auch, dass es für Deinen Mann wichtig ist, eine AHB zu machen. Es wird ihm helfen. Versuch ihn zu überzeugen. Wichtig ist, dass Ihr jetzt einen kompetenten Arzt findet. Über Euren Hausarzt hätte ich mich beschwert. So etwas darf es doch nicht geben. Wir hatten da großes Glück. Unser Hausarzt war Tag und Nacht für uns da. Egal wann, ich konnte ihn immer anrufen und er kam auch zu jeder Zeit.

Auch hat mein Vater gleich von der Klinik aus diese hochkalorischen Trinkpappen erhalten. Gerade da, wo er noch nicht richtig essen konnte, war das sehr gut. So hatte er wenigstens die Kalorien und Vitamine, die er gebraucht hat. Er hat auch noch etwas anderes bekommen, leider weiß ich nicht mehr wie das hieß. Es war für die Stärkung der Abwehrkräfte. Eigentlich hat das die KK nicht bezahlt. Aber unser Hausarzt hat sich dafür eingesetzt, dass es mein Vater bekommt.

Als er Chemo und Bestrahlungen bekommen hat, konnte er gar nichts essen. Nicht mal trinken ging so richtig. Es war einfach nur Ekel vorhanden. Meine Mutter hat auch ständig auf ihn eingeredet, dass er essen soll. Das fand mein Vater nicht so toll. Er hat zwar nichts zu meiner Mutter gesagt, aber zu mir. Ich konnte sie dann davon überzeugen, dass sie es lässt. Ich wusste, dass er essen würde, wenn er könnte.

Ja Panikattacken, das kenne ich sehr gut. Ich habe sie viele Jahre gehabt. Du musst Dir unbedingt Hilfe holen. Von allein gehen sie nicht weg. Nur wer so etwas schon einmal gehabt hat, weiß wie schlimm das ist. Ich habe eine 3-Wochen-Kur in einer Kurklinik gemacht und hatte danach noch monatelang Sitzungen bei einem Psychologen. Aber es hat geholfen. Ich habe gelernt damit umzugehen und das ist sehr wichtig.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute und hoffe sehr, dass sich der Zustand Deines Mannes schnellstmöglich bessert.

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #5  
Alt 19.10.2009, 20:27
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Liebe Jessika, liebe Viola,

vielen Dank für Eure lieben Nachrichten.

Hatte gerade wieder ein kleines "Tief". Ich hatte extra was leckeres gekocht und gehofft, dass mein Mann wenigstens 1 Kartoffel und 1 Löffel Gemüse isst. Aber er kam rein, roch das Essen und musste sich fast übergeben. Das wars. Er hatte wieder so einen Durst, hatte etwas getrunken, zu wenig um den Durst zu stillen aber zuviel, als das er noch was essen könnte. Dazu kommen abends immer noch ziemlich starke Schmerzen hinzu und auch noch Knochenschmerzen von Tag uns Nacht mehr oder weniger rumsitzen oder -liegen.

Und ich - ich habe keinen Funken Selbstschutz mehr in mir. Ich leide so sehr mit, dass ich es fast schon selbst haben könnte. Dass ich ihm nicht helfen kann ist für mich sehr schlimm. Ich hatte eigentlich auch gedacht, wenn die Kinder so weit sind, dass sie bald ausziehen, dann kommt nochmal was für uns ... Ich habe,als mein Vater sehr krank war und wir ihn nachher verloren haben, schon sehr gelitten, aber wenn der Ehepartner krank ist, ist es doch noch was anderes.

Im Moment habe ich grosse Angst, dass mein Mann so nicht leben kann oder will, es ist eine sehr lange Durststrecke. Ich möchte gerne,dass er mit zum Psychologen geht, aber er will im Moment noch nicht. Es kann aber auch sein, dass ich manche Sachen etwas überbewerte, da ich selbst ausgelaugt bin.

Morgen werde ich aber auf jeden Fall die Onkologie anrufen und mit seiner Ärztin sprechen, wie das hier mit dem Essen läuft, sie wegen Trinknahrung fagen (unser Hausarzt hatte davon abgeraten, er meinte, das würde die Darmfunktion durcheinanderbringen und wir könnten froh sein, dass das alles liefe!) und ich werde sie wegen der AHB fragen, wie hier die Fristen sind und ob sie das für uns beantragen kann. Ob mein Mann mitzieht weiss ich noch nicht, ich werde gleich nochmal mit ihm reden. Er sagte gestern, "die in der Klinik können meine Magengröße auch nicht verändern, wenn voll ist ist voll, was soll ich denn dann da".

So, nun gehts mir besser. Danke dafür!


LG Monika
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  #6  
Alt 19.10.2009, 20:37
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Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Liebe Monika,
zeig Deinem Mann doch mal diese ganzen Beiträge und lass ihn lesen wie die AHB den Erkrankten geholfen und gut getan hatte und das alle mit diesen Essproblemen gekämpft hatten,vieleicht sieht er dann ein das eine AHB für ihn sinnvoll ist.Ich habe meinem Bruder auch von diesem Forum erzählt und das ich für ihn hier Informationen sammel,es hat ihm sehr geholfen und mittlerweile schaut er wenn er bei mir ist auch selbst hinein.Mein Bruder hat das mit der AHB, über den Sozialdienst der Klinik in der er Chemo bekommt,geregelt.Er fährt am 28.10 nach Bad Oehnhausen,dies ist ihm von dem Sozialdienst empfohlen worden.
Ich wünsche Euch alles Gute ,Tina
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  #7  
Alt 19.10.2009, 21:13
Jessika09 Jessika09 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo Monika,
ich kann dich gut verstehen. Man leidet so mit. Eigentlich will man doch nur helfen und tritt irgendwie auf der Stelle.
Ich hoffe sehr für dich, daß dein Mann sich doch noch für die AHB entscheidet. Er könnte sich dort auch mit anderen austauschen, die dasselbe durchgemacht haben bzw. durchmachen.

Ihr schafft das!

Gruß Jessika
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  #8  
Alt 20.10.2009, 16:43
Alessa Alessa ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Liebe Monika,

ich kann dich sehr gut verstehn, denn bei uns lief es ähnlich ab. Mein Mann wurde vor einem Jahr operiert und hatte nach der Op zuerst ziemliche Probleme.
Als ich ihn vom KH abgeholt hatte, dachte ich super nun ist alles überstanden und es kann nur noch aufwärts gehen. Aber so war es erstmal nicht. Er konnte kaum etwas essen, ein halbes Wiener Würstchen und der Magen war voll. Ein Glas getrunken und an essen war für die nächsten Stunden nicht mehr zu denken. Er hat in der ersten Zeit viel abgenommen und noch ein Burn-out Syndrom bekommen. Was kein Wunder ist nach der ganzen Tortur. Chemo, Strahlentherapie und eine grosse OP, irgendwann kann der Körper und auch der Kopf nicht mehr und alle Energiereserven sind leer.
Zur Reha wollte er ebenfalls nicht.
Auch ich hab mich nach der Op von den Ärzten irgendwie allein gelassen gefühlt.
Er hat dann vom Hausarzt Tabletten gegen die Depression bekommen(Mirtazapin), die als Nebenwirkung Appetitsteigerung haben. So konnte man gleich zwei Sachen auf einmal bekämpfen. die haben sehr gut geholfen, am zweiten Tag nach der Einahme hatte er nur noch Apettit. Und es kam eine Zeit wo er teilweise den ganzen Tag nur gegessen hat, Miniportionen zwar aber das dann fast durchgehend. Und meistens Sachen die viel Kalorien haben wie Schokolade, Power-Riegel oder EnergyDrinks. Das ganze ungesunde Zeugs eben
Es ging dann sehr langsam aufwärts.
Jetzt ist die OP ein Jahr her, vor kurzem hatte er die zweite Nachsorgeuntersuchung (ohne Befund ) und es geht ihm wirkklich gut.
Die Portionen die er essen kann sind eigentlich normal. Manchmal wenn er zuviel isst hat er noch Bauchkrämpfe und Dumping aber wirklich sehr selten. Und manchmal ist der Magen bis oben hin voll und das letzte Stück hängt im Hals und nervt. Aber das kann er ohne Probleme aushusten. Der Magen ist jetzt eben wie eine Flasche und wenn der Flaschenbauch voll ist, steigt es in den Flaschenhals hoch.
Ich hoffe dieser positvie Bericht hilft euch ein bisschen. Es dauert bis es besser wird und es geht nur in Minischritten aber irgendwann hat sich der Körper auf die neue Situation eingestellt.
Liebe Grüsse Alessa
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  #9  
Alt 20.10.2009, 20:57
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo Alessa,

vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Das scheint ja wirklich fast genauso zu sein wie bei uns.
Hat Dein Mann damals eingesehen, dass er depressiv ist bzw. ein Burnout hat? Meiner sieht es nämlich noch nicht so. Ich hatte heute morgen einen ziemlichen Hänger und bin dann auch in Tränen ausgebrochen, weil ich mir Sorgen mache "dass er von der Brücke springen könnte" und hab ihm das zum ersten Mal auch gesagt. Er sagte aber, dass es nicht so ist, jetzt doch nicht mehr, wo er schon soviel überstanden hat und ich würde mir - gerade in der jetzigen Situation - viel zu viele Gedanken machen. Ich bin mir da nicht so sicher.
Bearbeite ihn nach wie vor wegen einer Reha-Maßnahme, auch weil sie mir vielleicht etwas Kraft geben könnte und mir die Verantwortung dort vielleicht genommen wird.
Er hat jetzt in der Woche, seit er zu Hause ist, fast 4 kg abgenommen und ich rechne dann automatisch 4 kg mal soundsoviel Wochen = ??? kg
Gewichtsabnahme...

Freu mich, dass es deinem Mann - und damit sicher auch dir - so gut geht. Würde mich freuen, wieder von dir zu hören.

LG Monika
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  #10  
Alt 25.10.2009, 10:24
Gerahrd Gerahrd ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo Ihr lieben
Ich bion auch ein betroffener mit dem gefürchtetem Krebs und habe meine OP im August 2008 hintermich gebracht. Mußte aber nach der OP noch 6 Wochen in der Klinik bleiben weil ich keine nahrung zumir nehemen konnte. Die Schwesteren dsagten nur so einen Fall hatten sie noch nicht. Es lag aber nur an der Wie mache ich das mit dem Essen. Erst durch eine Schwester deren Vater das selbe problem hatte ist sie im Internet unterwegs gewesen und hat sich schlasu gemacht und ist auf ein Buch gestoßen das da heißt Essen und trinken nach Magenentvernung. Dieses hat sich sich bestrellt und gefressen nicht gelesen . Nun konnte sie sich vorstellen was in unserem Körper vorging und handelte danach aucvh bei Ihrem Vater und siehe da es klapüte mit dem Essen und trinken. Wichtig ist das mann vor dem Essen eine halbe Std vorher einwenig Trinkt mindestens eine Tasse voll was man gerade vertägt oder auf was man appetit hat. Milch wird es in den wenigsten Fällen sein.Ich vertug sie in den anfängen überhaupt nicht.Heute nach über einem jahr kann ich auch wieder einwenig Milch trinken habe aber das problem zwischendurch das sie nicht kalt sein darf da sie dann durchschlägt. Was mann auf jedenfall machen sollte nie kaltes essen und trinken das führt zu problemen. Auc sollte mann sich an direses Buch halten oder anlehnen mir persönlich hat es sehr geholfen . Die andere seite ist das die Angehörigen sich damit anfreunden müssen das es immer wieder mal rauf und runter geht.Ein Gespräch bei einem Partner seines Vertrauens sei es ein Sehlsoger oder Arzt ist auf jedenfall zuraten . Auch sollte mann sein selbstvertrauen nicht verlieren das ist nicht fördern. Für die Angehörigen und auch Freunde ist es nicht einfach und auch ich habe Freunde Verloren da sie nicht damit umgehen konnten oder nicht wusten wie gehe ich damit um selbst aus der Direkten Verwandschaft meine Tochter die selber Schwester ist hat keine zeit für den Vater gefunden als es Ihm Dreckig ging ihn zubesuchen auch das ist nartürlich oder auch nicht. Dafür ist mann leider nur mensch. Viele wissen nichzt was soll ich tun und Tun dann genau das verkehrte sie wenden sich ab weil sie nichts damit zutun haben wollen und wundern sich aber selber das sie auch abgestoßen werden weil sie von Kollegen und anderen Freunden gemieden werden auf grund ihrer einstellung .Ich habe jetzt auf anraten meines Onkologen zum 2ten mal Pad CT machen lassen und habe keine verändreung erfahren das heist ich habe keine matastasen und das ist sher beruhigent denn ich sollte eigentlich nach der OP noch eine Chemo machen die ist aber weggefallen aufgrund dies ergebnisses.Mit Hilfe des Pad CT ist man heute inder Lage selbst die Kleinsten Ansätze von Matastasen zuerkennen was sher gut ist. Ich kann nur sagen wenn Ihr mit allem durch seit last es alle halbe jahre machen. Ich wünsche Euch betroffenen und auch den Angehörigen Viel Kraft und so möchte ich es auch sagen Viel Gottvertrauen das wird es gut .Den ausgang wie alles wird bestimmen wir sowie so nicht wir können nur etwas dafür tun . Indiesem Sinne Euer Gerhard
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  #11  
Alt 23.12.2009, 10:58
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Hallo zusammen,

ich möchte mich bei allen bedanken, die mir in dieser sehr schweren Zeit geschrieben, mir Ratschläge gegeben und mich unterstützt haben.

Das Leben mit meinem Mann ist sehr schwierig geworden, von der Ernährung und vom körperlichen Zustand her wird es immer besser, aber er ist - genau wie vor seiner Erkrankung - wieder sehr aggressiv, meckert den ganzen Tag rum über dies und das und tritt damit auf mein eh schon sehr angegriffenes Nervenkostüm herum. Er vergrault damit auch unsere Kinder, die natürlich dadurch noch mehr ihr eigenes Leben leben und ich fühl mich verdammt einsam. Wenn ich ihn darauf aufmerksam mache reagiert er ungehalten, sieht das alles anders usw. Sieht also keine Veranlassung, sein Verhalten zu überdenken. Ich kann das eigentlich nicht verstehen, da er eigentlich froh sein müsste, dass er noch lebt. Schade...

Ich wünsche Euch allen eine schöne Weihnacht und ein besseres 2010.

LG Monika
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  #12  
Alt 24.01.2010, 15:11
rolf46 rolf46 ist offline
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Daumen hoch AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

NachtragHallo Monika
Zufällig bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe Deinen Bericht gelesen. Teilweise fast meine bzw. unsere Geschichte. Bei mir wurden im Januar 2003 bei einer Routineuntersuchung in der Speiseröhre Krebszellen entdeckt. Was dann folgte war ein Alptraum. Am Freitag, 13. Juni 2003 dann die Operation. Entfernen der Speiseröhre und Magenhochzug. Auch ich wurde nach der Operation für einen Tag ins künstliche Koma versetzt. Ich habe von allem nichts gemerkt aber meine Frau hatte keine gute Zeit. Übrigens war an diesem Freitag den 13. auch noch Vollmond? Was ich alles während meinem 6-wöchigen Spitalaufenthalt durchgemacht und erlebt habe wäre eine lange Geschichte. Jedenfalls geschlafen habe ich im Spital zumindest in der Nacht auch nie richtig. Dafür sei ich dann am Tag in Anwesenheit mener lieben Frau immer wieder eingenickt.
Nach der Entlassung am 24. Juli 2003 ging es dann, abgesehen von einer Operation der ich mich im September noch unterziehen musste, stetig bergauf. Bereits einen Monat nach dem Spitalaufenthalt stand ich wieder auf einem Berggipfel (2460 m.ü.M.) Nachdem es möglich war mit der Operation alle Krebszellen zu entfernen und ich keine Ableger hatte, war bei mir weder eine Bestrahlung noch eine Chemo nötig. Auch in all den Jahren, es sind nun ja schon bald 7 Jahre, wurden nie neue Zellen gefunden oder entdeckt. In diesem sinn bin ich ein Glückspilz.
Mit dem Essen ist es so eine Sache. Heute bin ich weider soweit, dass ich meine Nahrung praktisch während den beiden Hauptmahlzeiten am Mittag und am Abend einnehmen kann. Am Morgen trinke ich eigentlich nur zwei Tassen Kaffee. Der "Stress" beginnt nach dem Essen mit der Verdauung. Ich glaube die ganze Verdauung ist für einen zerschnittenen Magen eine riesen Herausforderung. Da leg ich mich nach dem Essen für ca. 3/4 Stunden hin und danach geht wieder ins jeweilige Programm. Ich bin seit 2006 im Ruhestand, wandere und arbeite viel rund ums eigene Haus. Noch etwas zum Essen. Am besten geht es am Abend vor dem Fernseher. Da kann ich alles Kreuz und Quer in mich hineinstopfen und es belastet mich auch am wenigsten. Am Tag habe ich wie ein Eichhörnchen überall meine kleinen Lager wo ich im vorbeigehen hin und wieder etwas mitnehmen. Vor der Operation hatte ich einen zu hochen Cholesterinwert und musste aufpassen dass ich nicht zuviel zu mir nahm. Heute ist es genau umgekehrt, ich muss schauen, dass ich nicht abnehme.
Alles braucht Zeit. Ich denke aber immer wieder, dass ich Glück hatte und habe und heute eigentlich praktisch ein uneingeschränktes Leben führen kann. Ich sage immer wieder mit diesem Magenhochzug kann man leben - es gibt noch viel schlimmeres. Also Kopf hoch oder wie wir sagen "nach em Räga schient Sunna".
Noch etwas zur Dehnung der Narben. Auch bei mir haben sich die Narben zusammengezogen. Dies wurde analog einer Magenspiegelung beseitigt. Durch den Schlauch für die Magenspiegelung wird mittels einer Sonde ein kleiner Ballon eingeschoben und an der engen Stelle aufgeblasen. Bei mir zuerst 10 mm, dann 12 mm usw. Nach etwas einem Jahr hatte ich Ruhe, d.h. die Narben haben sich nicht mehr zusammengezogen. Für die Magenspiegelung und auch für das dehnen erhalte ich jeweils auf Wunsch ein Schmerz- und Beruhigungsmittel. Damit ist das ganze trotzdem etwas unangenehm aber absolut Schmerzfrei und innert 1 - 2 Minuten erledigt.
mfg. Rolf

Geändert von rolf46 (24.01.2010 um 15:25 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #13  
Alt 24.01.2010, 20:31
monika100 monika100 ist offline
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Hallo zusammen,

Mein Mann und ich waren - da er ja aktuelle Schluckbeschwerden hatte - nochmal im Krankenhaus beim Chirugen. Nachdem die Spiegelung und das CT ja schon erfolgt waren, hat der nun noch den gesamten Schluckvorgang mit Kontrastmittel und Röntgen mit dem Gastroenterologen zusammen untersucht und sich angesehen. Es sieht eiigentlich alles top aus. Der Prof. sagte, er wäre froh, wenn alle nach solcher OP "so von innen" aussehen würden. Es ist zwar eine Narbenverengung da, aber die scheint noch nicht so gravierend zu sein.
Trotzdem hatte mein Mann so Schluckbeschwerden, dass kein einziger Bissen mehr ohne gleichzeitiges Trinken rutschte und auch dann nur schwer. Seit gestern geht es aus heiterem Himmel besser, warum weiss kein Mensch.

Der Prof. meinte, es könne auch einfach damit zusammenhängen, dass die Speiseröhre einfach viel elastischer wäre als jetzt der Magen, mit dem er ja eigentlich schluckt. Aber es werden wohl noch genaue Berechnungen angestellt.

Dafür waren gestern und heute die Bauchbeschwerden wieder ganz schlimm. Ich hatte gestern abend eine Suppe mit Käse und Lauch gekocht, von der hatte er nur einen halben Teller und es ging ihm total schlecht danach, Schüttelfrost, Magenschmerzen über Std., Durchfall usw. Wahrscheinlich zu viel Fett oder der Porree. Anders herum isst er Porree als Gemüse, isst auch schon mal Pommes mit Majo und verträgt es. Ich weiss auch nicht, woran das liegen kann. Wir mussten eine Einladung zum Geburtstag deswegen absagen, man ist diesen Situationen immer hilflos ausgeliefert. Vor allem unsere Tochter hat damit enorme Probleme, weil sie immer fürchtet, dass wieder etwas schlimmes ist und am liebsten nur noch bei ihrem Freund zu Hause ist.

Wir haben nächste Woche nochmal ein Gespräch in Kamp-Lintfort, mal abwarten.

Rolf, vielen Dank für Deine Zeilen, ich bin immer so froh, wenn einem mal jemand schreibt, bei dem die OP schon einige Jahre her ist und dem es noch gut geht. Weiterhin alles Gute für Dich.

Konntest Du nach deiner OP wieder arbeiten gehen? Bei meinem Mann sieht es höchstens nach einigen Stunden aus, das wird finanziell auch noch alles Probleme mit sich bringen, aber auch da müssen wir noch abwarten. Bin auf jeden Fall heilfroh, dass es schon so ist, wie es ist und lerne immer mehr, damit zu leben.

LG an alle, die hier lesen und schreiben
Monika

Geändert von monika100 (24.01.2010 um 20:34 Uhr)
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  #14  
Alt 26.09.2012, 11:02
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Hallo zusammen,

lange habe ich in diesem Thread nicht geschrieben.
Aber jetzt möchte ich kurz berichten, um Euch anderen Mut zu machen.

Bei meinem Mann sind jetzt 3 Jahre seit der OP vergangen.
Vor 3 Monaten war mal wieder eine Magenspiegelung fällig und vor ein paar Tagen ein CT vom ganzen Oberkörper und Bauchbereich. Ich hatte wieder Angst vor dieser Untersuchung, er geht da ganz locker rein.
Es ist nach wie vor alles in Ordnung!

Er hat natürlich seine Einschränkungen zurück behalten, das ist klar. Aber im Großen und Ganzen geht es ihm ganz gut.
Auch für sein Problem, dass er es kräftemässig nicht mehr schafft die ganze Woche durch zu arbeiten, haben wir jetzt (nach 3 Jahren!) endlich eine Lösung gefunden und wenn alles bewilligt ist, wird er demnächst nur noch eine 4-Tage-Woche haben bei fast gleichem Lohn. Darüber ist er sehr froh und erleichtert.

Also: Nur Mut, Kämpfen lohnt sich!

LG Monika
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  #15  
Alt 26.09.2012, 14:39
Laesperanza Laesperanza ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug, OP gelungen, aber Riesenprobleme!

Klasse!! Super!! Das freut mich. Hoffe es geht Dir auch einigermaßen.
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