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#1
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
Hallo,
natürlich sollst du hellhörig und wachsam sein. Das bist du ja auch schon. Aber was bringt es mit Panik und Angst zum Arzt zu gehen, bevor etwas Genaues gesagt, bevor überhaupt untersucht wurde? Mir haben die Ärzte so viel Angst gemacht. Eine Angst, die mir letzendlich überhaupt nicht geholfen hat. Und die noch dazu unnötig war. Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen, was sollte das bringen? Wir können dir hier deine Sorgen nicht nehmen. Du hast dich hier ja auch inzwischen durch die einzelnen Threads gelesen und weißt, was alles sein kann. Wie du schriebst, wird dir der Arzt morgen nichts Genaues sagen können. Es werden weitere Untersuchungen folgen müssen. Das ist einfach so. Das haben hier alle Betroffenen durchlaufen. Dazwischen heißt es dann immer wieder: warten, warten, warten... Und natürlich kreisen deine Gedanken immer wieder um diese eine Sache. Das ist völlig normal und wird auch so bleiben. Ich finde es sehr gut, daß du dich meldest und dich hier austauschen willst. Wir können dir deine Angst nicht nehmen, aber wir können dich ein wenig begleiten. Liebe Grüße aus Hannover Kerstin |
#2
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
Hallo!
Mit Interesse habe ich Eure Beiträge gelesen. Und ich kann nur dem zustimmen, was Ihr schreibt. Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Verharmlosung aber auch. Wichtig ist, sich professionelle Meinungen zu holen und so bald eine seriöse Diagnose von Fachleuten gestellt ist, sich an die dafür ausgebildeten Spezialisten überweisen zu lassen. Als Information ist das Internet eine geniale Erfindung. Es sollte aber nicht für die Diagnosestellung durch Laien missbraucht werden. Alles Gute und liebe Grüsse Levira |
#3
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
Alle mal ganz ruhig bleiben....
Osteosarkome sind seltene Tumoren, 1:100.000 pro Jahr ist schon großzügig gegriffen, 1:1.000.000 wohl realistischer. Nimmt man noch das ALter hinzu (>20) dann ist hier schon deutlich die Wahrscheinlichkeit gesunken. Das Osteosarkom wächst extrem schnell, wenn sich 3 Monate ein konstanter Befund findet, der nicht bewegungsabhängig schmerzt ist das weiterhin einZeichen dagegen. EIn bösartiger TUmor hätte den Knochen geschwächt und würde wahrscheinlich Schmerzen bei Schritt und Tritt machen. Tumormarker beim Osteosarkom gibts nicht. Der schnellste und einfachste Weg ist ein Röntgenbild des Schienbeins in 2 Richtungen (Tibia in 2 Ebenen) kostet insgesamt 16 Euro und die Sache ist vom Tisch. ALles andere ist verrücktmacherei. Schlage also vor, einen Termin beim Orthopäden, Unfallchirurgen etc. zu machen und das ganze von einem Fachmann für Knochen anschauen zu lassen. es gibt mindesten 1500 wahrscheinlichere und alles harmlosere Diagnosen. Sollte im Röntgen was zu sehen sein, folgen weitere Untersuchungen wie 3 Phasen Skelettszintigraphie zur Beurteilung der Aktivität (aktiv, inaktiv, aggressiv etc...) geht innerhalb 3 Tage und kostet auch kaum was und dann am Schluß das MRT mit Kontrastmittel (dauert am längsten). kann aber sein, dass es gar nicht erst zu diesen Dingen kommt. Fazit: Osteosarkom ist die derzeit unwahrscheinlichste aller Diagnosen... weitere Massnahmen sind einfach und schnell überall verfügbar (sogar am Wochenende) und sollten erfolgen, da sonst psychisch erheblicher Druck aufgebaut wird. Bitte berichte von den Ergebnissen |
#4
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
sooooo ich komm grad vom arzt!
er hat mein schienbein abgetastet, und bewegungstests gemacht. seiner meinung nach ist das eine patellarsehnenentzündung! da auch mein rechtes bein etwas länger ist, als das linke (ich kleiner krüppel ) hat er gesagt is die sehne stärker belastet, als normal! und der knubbel is eben an der aussenseite des schienbeins und das wäre auch typisch! ich hab dann nochmal gefragt, obs wirklich nichts bösartiges sein kann und er hat gemeint, dass da der tastbefund nicht dazu passen würde! irgendwie bin ich ja jetzt schon beruhigt! ich mein ich hab auch nen job in dem ich viel durch die gegend renn.....das kann ja alles schon so sein! aber meint ihr, ich soll trotzdem nochmal auf eigene faust zum orthopäden gehen? ob dieser tastbefund wohl echt so zuverlässig ist??? im großen und ganzen klang das aber alles doch ganz logisch....hm...ich nehm etz ma die ibus, die er mir verschrieben hat und schmier die salbe auf's schienbein. dann seh ma schon, obs besser is! an euch alle, die mir hier geschrieben haben.....DANKE!!! hat mir sehr geholfen....zumindest psychisch! |
#5
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
Hallo,
na, siehst du. Das klingt doch schon gleich viel besser! Zu deiner Beruhigung kannst du dir zusätzlich noch einen Termin bei einem Orthopäden geben lassen. Erst einmal wünsche ich dir alles Liebe und freu mich für dich! Schön, daß du dich gemeldet hast! Gruß Kerstin |
#6
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
Hallo FingerWegVonGoogle
Ich kann mich Kerstin nur anschließen. Auch ich freu mich für dich, das dein Arzt dir Entwarnung gegeben hast. Auch ich würde zur Beruhigung einen Termin beim Orthopäden machen. Wünsch dir alles Gute für die Zukunft. Gruß LIVESTRONG |
#7
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
Klingt schon alles besser...
Ein Röntgenbild bei Zweifeln hat noch nie geschadet, die Belastung ist äußerst gering bei digitalen Geräten und durchaus zu rechtfertigen. Allgemein kann ich zu Tastbefunden nur sagen: Keine Diagnose durch Telefon oder Hose, heisst, da ich es weder gesehen oder getastet habe steht mir kein Urteil über Wahrscheinlichkeiten zu. Der Vorschlag einen Orthopäden oder Unfallchirurgen das zu zeigen ist definitiv der richtige Weg, sind Sie doch Knochenspezialisten und können schnell Entwarnungen geben. Freu mich auf Verlaufsbericht, El'müt |
#8
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AW: riesige angst vor osteosarkom!
Zu den Tastbefunden möchte ich auch noch etwas beisteuern:
Ich hatte lange, lange Zeit (Monate!!) Schmerzen im Oberschenkel, werde jetzt aber nicht alles bis ins Kleinste erklären, nur soviel, ich war mehrmals beim Othopäden, der hat auch "getastet", auch ein Kniescheibenproblem vermutet, mir Voltaren-Umschläge und gegen die Schmerzen Aspirin (aber die mit Vitamin C!!!) und bei heftigen Schmerzen Paracetamol verordnet hat. Wenn es nicht besser würde, solle ich in 6-8 Wochen wieder kommen aber auf jeden Fall weiter Sport machen, ich bin damals mehrmals die Woche joggen gegangen, das half gegen den Schmerz. Es wurde erst etwas besser, dann kam aber alles massiv zurück. Als der Orthopäde die Beule im Oberschenkel tastete, sollte ich zur Sono, doch dieser Arzt hat sofort ein MRT gemacht, mich "still gelegt" und nach Münster in die Uniklinik geschickt. Chondrosarkom, der ganze Oberschenkel war betroffen, der Knochen hätte jederzeit brechen können (JOGGEN ist super). Also, du musst auch selber auf Deine Ärzte achten, die sind auch nicht allwissend, soviel zu dem Tastbefund, lass nicht nach, geh wieder hin und bestehe auf weitere Untersuchungen!!! Ich habe damals den Fehler gemacht, dies nicht zu tun, obwohl ich im Innern stark gezweifelt habe. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mit Voltaren, Aspirin und Paracetamol nicht auskomme!! Viel Glück, Ulrike |
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