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AW: Praemenopause: GnRH Analoga ja oder nein?
Hallo allerseits,
Tamoxifen bzw. Endoxifen ist schon eine faszinierende Substanz, denn sie blockiert ja auch noch selektiv, d.h., die Östrogenrezeptoren an den Krebszellen werden blockiert und somit kann das Östrogen hier keine (Wachstums-)Wirkung mehr entfalten - auf die Gebärmutter entfaltet sich aber z.B. eine östrogenartige Wirkung....(die wir nicht immer toll finden ). Natürlich wird der Östrogenspiegel im Blut bei Einnahme von GnRH Analoga niedriger sein, aber Tamoxifen scheint in der üblichen Dosierung 20mg/d scheinbar alle Östrogenrezeptoren an den Tumorzellen so zuverlässig zu besetzen, dass es egal ist wie hoch der Östrogenspiegel im Blut ist. Endoxifen scheint eine bessere Affinität zu den Krebszell-Rezeptoren zu haben und ist damit dem Östrogen überlegen. Somit kann letzteres dann aber an anderen Körpergeweben mit Östrogenrezeptoren (und das sind sehr viele!) seine positiven Wirkungen weiterhin ausüben. Wenn man den Endoxifenspiegel bestimmen könnte, würde dann der CYP2D6Test noch interessant sein? Kommt sicher drauf an, was billiger ist.... Nur mal so meine Gedanken dazu.... Schönen Abend noch, Dolphin |
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