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  #1  
Alt 23.08.2009, 00:39
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Registriert seit: 12.10.2004
Ort: Zamonien
Beiträge: 6.149
Standard AW: Panik vor Chemo

Hallo Kerstin,
ich möchte mich Feliz anschließen. Dein Gefühl ist normal aber Du wirst es trotzdem schaffen.

Bitte versuche, die Chemo als das zu sehen, was sie ist: Deine Verbündete gegen den Krebs.
Mit jedem Haar, das Du verlierst, wird auch eine Krebszelle abgemurkst.
Natürlich ist das eine harte Zeit. Dir würd oft übel sein und manchmal wirst Du vor Wuit schreien können, weil Du die nase gestrichen voll hast.
Das hatte ich auch.
Das hatte Feliz auch
Das hatten wir alle hier auch.
Erspare mir, alle Namen aufzuzählen

Für die Äußerlichkeiten wie Glatze und Kosmetik gibt es diverse tolle Tipps hier.
Ansonsten lass es auf Dich zukommen. Warte ab, welche Nebenwirkungen Du überhaupt bekommst. Jeder verträgt und empfindet die Therapie anders.
Lies doch bitte mal dies: http://www.sueddeutsche.de/wissen/813/479306/text/

Sei froh darüber, dass es die Chemo gibt und dass Du so previlegiert bist, diese (wenn auch unangenehme) Therapie bekommen zu können.
Dein Tumor hat nicht gestreut. Das ist ein Grund, positiv in die Zukunft zu schauen.
Augen zu und durch

Lieber Gruß
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  #2  
Alt 23.08.2009, 09:39
stadi stadi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.07.2009
Beiträge: 236
Standard AW: Panik vor Chemo

Liebe Kiki,

ich verstehe dich ebenso. Als mein Vater 1996 an Lungenkrebs verstarb, habe ich mir geschworen nie eine Chemo machen zu lassen. Ich kann dir garnicht sagen wie schlimm ich damals die Veränderung von meinem Vater empfand. Meine Ärzte mussten mich also zunächst mal davon überzeugen, dass die damalige Chemo meines Vaters nichts aber auch gar nichts mit meiner zu tun hat. Trotzdem ist es für mich schwer. Mir wurde eine neoadjuvante Chemo empfohlen, da mein Mietnomade bereits 4 cm groß ist. Ich habe nun die erste hinter mir und mir geht es sehr gut. Ich habe mich darauf eingestellt, nachdem ich für mich persönlich 3 Wochen Auszeit zwischen Diagnose und Therapiebeginn nahm. In dieser Zeit habe ich mich sehr viel informiert, mir meine langen blonden Haare zu einem Kurzhaarschnitt frisieren lassen (ich bekomme hier und da nur Komplimente ich sehe jetzt jünger aus), habe mir tolle Tücher besorgt usw. Ich bin nun darauf eingestellt, dass meine Haare in den nächsten 10-14 Tagen ausgehen werden, na und? Die Tücher sind wirklich süss, die es für uns gibt und bald ist ja sowieso Mützenzeit, also Scheiß drauf auf die Haare, die wachsen wieder und vielleicht schöner denn je, wer weiß. Dein Tumor ist schon weg, toll. Jetzt benötigst du aber noch kleine Putzteufelchen, die mal durchwischen. Liebe Kerstin ich wünsche dir eine große Portion Mut.
Du schaffst das.

Liebe Grüsse
Beate
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  #3  
Alt 23.08.2009, 10:18
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Registriert seit: 04.04.2008
Ort: Gelsenkirchen
Beiträge: 1.566
Standard AW: Panik vor Chemo

Hallo Kerstin,
bei mir war es die Angst davor,weil ich nicht wusste was auf mich zukam und vor jedem neuen Schritt.
Chemo,ich hatte vorher gedacht,das schaffe ich nicht,das wird die schlimmste Zeit,mir gehts nur noch dreckig,kann nichts mehr machen.
Aber nein,obwohl es bei der Chemo zu verschiedenen NW kommen kann,man kann sie schaffen.Und für diese NW gibt es Mittelchen,die etwas Linderung schaffen.Und man muss ja auch nicht jede NW bekommen.Wie die anderen schon schrieben,ich hatte sie auch als Helfer angesehen.Und mir ging es,( bis auf eine Woche nach der Chemo),sogar richtig gut,ich hatte diese Zeit genossen um wieder startklar für die nächste zu sein.
Die Haare zu verlieren,war für mich auch extrem schlimm,obwohl ich eigentlich gar keine schönen hatte,aber als es dann so weit war,habe ich mich schnell daran gewöhnt(und jetzt sind sie schöner und dichter wie vorher).
Ich wünsche Dir alles gute für Deine bevorstehende Therapie und nicht so viel NW.
Gruss Tina
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