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Alt 29.01.2004, 20:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nachsorge

Liebe Carmen,
ich wundere mich etwas über die Aussage dieser Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie.
Hätte man beim transvaginalen Ultraschall bei mir nicht zystische Veränderungen am rechten Eierstock gesehen, wäre ich wahrscheinlich im April diesen Jahres noch nicht einmal zur Bauchspiegelung geschickt worden. Tatsächlich wurde dann später ein Ovarialkarzinom Stadium IV diagnostiziert. Hätte ich eher eine Tumormarkerbestimmung und ein CT gehabt, hätte ich jetzt wohl eine bessere Prognose.
Selbst im CT ist ja nicht jede Veränderung sichtbar, es ist aber der Ultraschalluntersuchung an Genauigkeit auf jeden Fall in sofern überlegen, dass sehr viele "Fotos" existieren, die bei der nächsten Untersuchung verglichen werden können. Ich meine, dass man manche Veränderungen im CT auch besser sieht.
Wenn man sich auf Ultraschall beschränken will, sollte auf jeden Fall auch die Leber mituntersucht werden, da bei Rezidiven dort häufig Metastasen zu finden sind, die im Ultraschall oft relativ gut darstellbar sind. Metastasen an anderen Stellen sieht man nicht unbedingt.
Ich will dir keine Angst einjagen und wenn du jetzt ein Jahr lang ohne Befund warst, ist das prognostisch super.
Trotzdem sollte man nicht die Augen davor verschließen, dass auch danach noch Rezidive auftreten können, die sich genau wie bei der Erstdiagnose nicht unbedingt sofort durch eine deutliche Symptomatik bemerkbar machen müssen.
Ich sehe die Sache genauso wie Brigitte: 2 mal im Jahr CT ist nach einem Jahr ohne Befund wohl okay, einmal finde ich auch zu wenig.
Der Tumormarker sollte aber mindestens alle 3 Monate kontrolliert werden, es sei denn dein Marker ist noch nie erhöht gewesen. So wie du schreibst, hört es sich aber schon so an, dass er bei Diagnose deiner Krankheit erhöht war. Bei einer deutlichen Erhöhung kann man dann auf jeden Fall eine weitergehende Diagnostik veranlassen, ohne dass dazwischen zuviel Zeit vergeht.
Du hast dich ja inzwischen schon gekümmert, dass dein Marker bestimmt wird und ich finde, das war die richtige Entscheidung.
Ich wollt halt noch mal meine Meinung dazu sagen, weil ja auch andere Leute das hier lesen.
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und drück dir die Daumen, dass bei dir weiterhin alles so gut läuft.
Liebe Grüße
Beate

Was mich mal interessieren würde: Was kostet eigentlich so eine Tumormarkerbestimmung, dass damit so geknausert wird?
Weiss das jemand?
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