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#1
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra,
ja unbedingt, mit Übelkeit muss man sich nicht rumquälen. Klar gibt es Tage, wo auch mal das Mittelchen versagt hat, ging mir auch so, aber diese Tage waren wirklich sehr selten. Ich hatte MCP-Tropfen (es gibt aber auch Vomex oder evtl. Zäpfchen wenn der Magen schon so angegriffen ist) zuhause und fand Ingwertee ganz gut. Einfach von der frischen Wurzel etwa 2 cm abschneiden, schälen und mit heißem Wasser übergießen, schmeckt sogar gut. Liebe Grüße Beate |
#2
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AW: Zermürbendes Warten
Jetzt haben wir meinen Vater heute morgen schon wieder ins Krankenhaus bringen müssen. Es ging ihm die ganze Nach sehr schlecht, er konnte nicht mehr alleine stehen, fiel ständig hin. Hab dann heute morgen den Onkologen angerufen und der hat gleich Einweisung fürs Krankenhaus fertig gemacht. Er hat auch gesagt die Leukos waren am Dienstag, am Tag der Chemo, schon nicht die Besten und mein Vater hat sich jetzt gestern natürlich nicht seine Spritze gegeben, war auch nicht gerade gut. Er war wieder ganz durcheinander und wollte nicht ins Krankenhaus. Wir mussten mal wieder den Krankenwagen kommen lassen weil es uns nicht möglich war ihn in ein Auto zu bekommen. Dort hat man ihm gleich mal Fieber gemessen, 40 Grad, und jetzt zu weiteren Untersuchungen gebracht. Also abwarten wie es weitergeht.
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#3
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra!
Das tut mir leid,dass es Deinem Vater momentan nicht gut geht,aber finde es eh besser,dass er im KH unter Beobachtung ist.In dieser Zeit ist man halt anfällig für Infekte,das ist denke ich normal.Mir ging's auch zeitweise so,aber in ein paar Tagen im KH war der Spuk wieder vorbei.Auch wurde mir gesagt,dass Antibiotika gespritzt eine bessere Wirkung als in Tablettenform hat und dem kann ich nur beipflichten.Das wird schon wieder,alles Gute und liebe Grüße Eva |
#4
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AW: Zermürbendes Warten
War ein hartes Wochenende. Mein Vater hatte 40 Grad Fieber, Leukos so nieder, so etwas hat der Arzt in seiner Laufbahn noch nicht gesehen und Durchfall ohne Ende. Die Ärztin sagte, es sei eine sehr ernste Situation und sie hoffen, dass es in die richtige Richtung läuft, war sehr aufbauend. In der Nacht auf Samstag kam dann Blutergebnis. Waren sehr viele Keime enthalten und wohl auch im Stuhl, also wieder einen Infekt eingefangen. Man hat dann angefangen mit Antibiotika. Am Sonntag ging es ihm dann (wenigstens von der Übelkeit und dem Durchfall her) ein wenig besser, Fieber war auch o.k. Er wurde aber künstlich ernährt weil er gar nichts essen mochte.
Tja jetzt hat es dann meine Mutter und mich erwischt, Magenkrämpfe, erbrechen, Durchfall und Gliederschmerzen. Jetzt können wir ihn noch nicht einmal mehr besuchen. Ich sitze hier auf der Arbeit und wünsche mir nur das es 17.00 Uhr wird, ich Feierabend habe und in mein Bett kann. Wie fühlt sich ein kranker Mensch erst wenn es mir mit diesem Virus schon so be.... geht?. Aber etwas Positives hat es immerhin, man weiß jetzt dass nicht die Chemo ihm die Übelkeit beschert hat. Er hat dann auch zugegeben, dass er sich von den 5 Spritzen, wegen der Leukos, nur eine von der Onkologieschwester hat spritzen lassen und eine hat er zu Hause versucht. Die anderen 3 hat er großzügig weggelassen. Ich glaube er weiß nicht, dass diese Spritzen in diesem Kampf seine Lebensversicherung sind. Muss ihn mir noch einmal zur Brust nehmen. Notfalls spritze ich ihn jetzt eben. |
#5
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra,
ach je, das war wirklich ein hartes Wochenende. Umso besser, dass Dein Vater jetzt unter 'Kontrolle' ist. Ich mach ja auch gerne mal eigensinnige Sachen, aber die Spritzen für die Leukos sind echt wichtig. Vielleicht sieht er jetzt ein, dass er die nicht einfach mal weglassen darf. Wenn er ein Problem hat, mit dem selbst spritzen, dann nimm es ihm ab, wenn Du das kannst. Gibt es schon mal, dass sich jemand nicht selbst spritzen kann. Bestimmt geht es jetzt aufwärts. Alles Gute für Euer Lazarett Beate |
#6
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra!
Hast schon recht,schimpf ruhig einmal mit Deinem Daddy.Die Spritzen sind schon sehr wichtig.Es ist ja dann auch schade,wenn er die nächste Chemo kriegen soll und das Blutbild nicht passt wird das Ganze verschoben und unnötig in die Länge gezogen.Hab auch immer gedacht,kann mich nicht selbst spritzen,hab mir aber dann genau in dem Moment richtig vorgestellt wie das meinem Körper hilft und dann war es kein Problem reinzustechen.Man kann sich da denke ich mit Gedanken viel helfen und nicht dagegen wehren. Gute Besserung Euch allen und weiterhin alles Gute,liebe Grüße Eva |
#7
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AW: Zermürbendes Warten
Mein Mann hat nach so einer Spritze sehr starke Knochenschmerzen bekommen, er meinte daraufhin dann auch, dass er sich die nicht mehr geben lässt.
ich hoffe sehr, dass man nicht verlangt, dass er die selbst spritzen muss, denn dann weiß ich nicht, ob er das wirklich macht und ich geb zu, ich hab da sicher auch ein Problem, das richtig zu machen. |
#8
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo FlyingLady,
das sind Fertigspritzen, da gibt es nichts falsch zu machen. Einfach am Bauch ne Speckrolle formen und rein damit und gegen die Knochenschmerzen würd ich Novalgin nehmen. Die kommen, weil das Knochenmark angeregt wird mehr Leukozyten zu produzieren, ich finde schlechte Leuko-Werte sind schlimmer. Weil folgenschwerer, evtl. Liebe Grüße Beate |
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