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#1
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Liebe Christine,
so recht helfen kann ich Dir leider nicht, möchte Dir dennoch schreiben. Woher kommt das Loch? Bei mir wäre das vermutlich, weil ich in so einer Reha feststellen würde, dass ich auch noch Bedürfnisse habe, die Erholung brauche. Und dann käme ich in den Alltag, nichts ist besser geworden, die Probleme sind alle noch da. Ich glaube, dann würde ich in ein Loch fallen. Es kommen ja bei Euch auch immer noch neue Dinge dazu. Du weißt sicher selber, dass Du die Verantwortung für das Leben Deiner Schwester NICHT übernehmen kannst. Ich weiß, dass zwischen solche einem Wissen und dem Fühlen Weltern liegen können. Bei mir war das so, als es meiner Schwester mal sehr schlecht ging. Ich wusste, dass ich ihr Leben nicht schützen konnte und dennoch habe ich mich verantwortlich gefühlt. Du tust so viel für Deine Schwester, mehr als eigentlich für einen Menschen leistbar ist. Weiß Deine Schwester, welche Belastung es für Dich bedeutet, wenn Sie nicht ins KKH geht. Kannst Du mit ihr darüber reden? offen und ehrlich? Das hat ja nichts mit wegschieben zu tun. Und wenn sie dann doch nicht ins KKH geht: Du KANNST die Verantwortung nicht übernehmen!!! Das kann nur sie selber. So, genug der guten und schlauen Sprüche, deren Umsetzung manchmal doch so unmöglich scheint. Ich denke an Dich.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#2
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
liebe christine,
auch bei dir ists grad düster. ich bin der meinung meiner vorschreiberinnen. du kannst nicht alles deiner schwester abnehmen, schon gar nicht die verantwortung für ihr leben. zwingen kannst du sie nicht - wenn sie nicht will, oder auch nicht mehr will, kannst du das nur akzeptieren. sie ist noch ein selbstbestimmter mensch. wenns geht, versuch mit ihr zu reden, vor allem über deine gefühle dabei. kranke können sehr egoistisch werden und den blick für das leiden der angehörigen verlieren. mach sie aufmerksam auf dich, du tust weitaus mehr, als irgendwer erwarten könnte. alles, alles liebe, tina.
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Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009 |
#3
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Hallo Ihr lieben!
Hatte wenig Zeit. Aber meiner Schwester geht es gar nicht gut, wahrscheinlich wieder Wasser in der Lunge. Was wird jetzt kommen??? Ich fühle mich besch........................................... Waren heute zum abhören der Lunge und haben eine Einweisung ins KH bekommen, wissen aber noch nicht wann. Es ist alles ganz komisch im Moment, kann man nicht beschreiben. Wir reden über alles, sie ist auch bereit für alles, aber wenn es ernst wird, sind wir beide schon an der Grenze..................... Ich danke Euch für Eure guten Ratschläge, wir schöpfen immer Kraft aus dem KK, lieben Dank Euch allen. Täglich hoffen wir auf Besserung, es wird schon. Bis demnächst: Christine
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Wirklich trösten kann nur, Wer selbst durch Leid gebeugt wurde. Annegret Kronenberg |
#4
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
liebe Christine,
das tut mir leid. Weiß gar nicht was ich schreiben soll. Wünsche euch viel Kraft und Stärke. Ihr seit nicht an euren Grenzen,irgendwo her kommt immer neue Kraft. Jeden Morgen soviel das sie grad für diesen Tag reicht. Denk an euch. Alles Liebe Heike |
#5
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Liebe Christine,
lass doch bitte von Dir und Euch hören! Ist Deine Schwester schon im KKH? Ich hoffe, es geht Euch einigermassen o.k. Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#6
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Hallo Ihr Lieben!
Ja, habe mich etwas rar gemacht und stand sehr im Stress. Meine Schwester war von Dienstag bis Freitag im KH. Die Verlaufskontrolle mußte vorgezogen werden: Verdacht auf Wasser in der Lunge. Außerdem hatte eine Kollegin von mir Lungenkrebs und ist am letzten Sonntag plötzlich verstorben. Das hat dann so richtig bei mir reingehackt, ich habe mich selbst nicht mehr erkannt. Bin heute noch aufgeregt. Bei Gisela hat sich der Verdacht nicht bestätigt, sie hatte eine Bronchitis aus der Reha mitgebracht und ist 6 Wochen nicht gewichen, die Angst war groß. Die Kontrolle hat hat gezeigt, keine Veränderung vom letzten mal. Sie hatte noch über große Übelkeit geklagt und mußte deswegen 2 Tage länger im KH bleiben. Heute geht es ihr wieder viel besser. Langsam habe ich mich wieder runtergebeamt und versuche wieder normal zu werden. Es waren verrückte Tage, aber ich hoffe, es normalisiert sich wieder. Euch allen lieben Dank für Euer Mitgefühl, schön das es Euch gibt. Lieben Gruß an alle von : Christine
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Wirklich trösten kann nur, Wer selbst durch Leid gebeugt wurde. Annegret Kronenberg |
#7
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
hallo liebe christine,
schön dass es deiner schwester wieder besser geht. ich wünsche dir sehr, dass es auch DIR bald wieder gut geht. du bürgst dir sehr viel auf ... versuche irgendwie kraft zu tanken... mir helfen da immer wieder die sonnenstrahlen, einfach nur licht aufzutanken. liebe grüße und alles gute ingrid |
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