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#1
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AW: Hyperthermie
Hallo
Heute bin ich erst mal am absoluten Tiefpunkt angekommen.http://www.krebs-kompass.org/forum/i...ilies2/cry.gif Mein PET -CT-Auswertung habe ich noch am gleichen Tag bekommen. Ein verherrendes Ergebnis. Über 50 Metastasen Bruchgefahr des linken Oberarmes, Knochenmetas an Rippen Wirbelsäule,Becken ,Beinen Lymphknoten.Es fehlt eigentlich nur die Lunge,Leber und Nieren. Also habe ich in gegenseitigem Einvernehmen die Extremhyperthermie abgebrochen.Die schlechten Blutwerte führt dr.MEyer von Hyperthermieklinik auf meine Hochdosisinterferontherapie zurück. Eisen habe ich eigentlich genug genommen wegen meiner Artemisinbehandlung. Jetzt heißt es erst mal zur Ruhe kommen und sehen was da noch kommt.http://www.krebs-kompass.org/forum/i...ilies2/sad.gif Dieter |
#2
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AW: Hyperthermie
Hallo Dieter,
das ist hart und versetzt einem erst einmal einen heftigen Schlag. So geht es uns auch nach jedem PET-CT. Nach dem letzten hatte sich die Anzahl der Metas verdoppelt und die Größe verdoppelt bis verdreifacht, und zwar gleichmäßig in allen befallenen Organen. Ich hatte damit gerechnet und hatte schon Schiss, die Ergebnisse abzuholen. Bei meinem Vater wachsen die Dinger unaufhaltsam, die sind einfach nicht zu bremsen. Wir hatten darum die Behandlung mit Artemisinin abgebrochen und auch Hyperthermie regulär beendet und mit BHD-Schema angefangen. Seit dem explodieren die Metas, auf der einen Gesichtshälfte sind die schon zusammengewachsen auf etwa 5 mal 2 cm und zwei andere bis Taubenei groß. Allein beim Ansehen bekommen wir Angst. Wirbelstabilität an 4 Wirbeln ist noch nicht akut gefährdet. Diese Woche kommt der zweite Zyklus, obwohl die Blutwerte schlecht sind. Ich kann auch nicht mehr schlafen, wir sind ziemlich mit den Nerven am Ende. Was mich ein wenig wundert, dass die Metastasierungen bei jedem immer so unterschiedlich sind. Du hast keine in Leber und Lunge ?? Das ist doch ungewöhnlich, aber wenigstens ein - wenn auch magerer - Vorteil. Ich kann mir vorstellen, was in Dir vorgeht. Da muss man erst mal durchatmen und versuchen, ruhig zu bleiben und die Nerven zu behalten. Uns gehts genauso. Unsere Familie ist ziemlich am verzweifeln. Wenn ich dann sehe, dass Hunderte von Millionen Euros in kaputt gewirtschaftete Banken und andere Wirtschaftsbetriebe gesteckt werden, um die Managergehälter und Investorenrenditen zu finanzieren, und die Uni-Forschung um Stiftungsgelder betteln muß, obwohl fast jeder zweite einmal Krebs bekommt, dann krieg ich das Kotzen. Man hätte schon viel weiter sein können. Manchmal könnte ich Amok laufen. Ich wünsche Dir trotz allem Kraft und das die Chemo anschlägt und die Metastasen zum Stillstand kommen. Gruß, Winfried |
#3
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AW: Hyperthermie
Dieter,
es tut mir unendlich leid, dass du nichts anderes zu berichten hast Im Moment bin ich sprachlos und würde dir die Situation gerne leichter machen. Doch wie? So zeigt es uns doch mal wieder, dass wir vielleicht auch diesen Weg gehen müssen... Halte uns auf dem Laufenden und ich drück dir die Daumen, dass doch noch ein Mittelchen anschlägt...
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Grüße von Birgit |
#4
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AW: Hyperthermie
Hallo Dieter,
es tut mir so unendlich leid, dass du trotz vieler Therapien es einfach nicht möglich ist, die Metas endlich zu eliminieren. Hast du schon Bisphosphonate bekommen ? Hat man dir schon eine Strahlentherapie angeboten? Ich wünsche dir auf jeden Fall eine halbwegsgute Lebensqualität und Besserung. Alles erdenkliche Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#5
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AW: Hyperthermie
Hallo
Ich Danke euch für die Unterstützung.es tut einfach gut nicht allein dazustehen.Ich habe gleich mal meine Artzin wegen der Biposphonate und Bestrahlung nachgefragt.sie will das nochmal im Ärztekreis besprechen,auch wegen möglicher Nebenwirkungen der Biposphonate.Ansonsten werde ich erst mal einen Termin in der Uniklinik Würzburg wahrnehmen,da dort eine Chemosensibilitätstestung durchgeführt wird. Ohne der möchte ich auf keinen Fall eine Chemo machen. Dieter |
#6
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AW: Hyperthermie
Hallo Dieter,
nur zur Info, die Biphosphonate haben bei meinem Vater keinerlei Nebenwirkungen gezeigt. Dass Du Chemosensibilitätstestung machst, finde ich vernünftig. Hatte man uns in der Uniklinik Münster auch vorgeschlagen (wir haben es bisher noch nicht gemacht, wäre aber vielleicht besser gewesen). Man kann damit zumindest die wohl eher wirkungslosen Wirkstoffe ausschließen und damit wertvolle Zeit sparen. Ich würde auf Chemo und Bestrahlung gegenwärtig noch nicht verzichten. Dann alles Gute und ich drücke die Daumen. Gruß, www |
#7
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AW: Hyperthermie
Hallo www,
wie soll ich es verstehen, die Bisphosphonate haben nicht bei deinem Vater geholfen? Was erwartet ihr davon ? Sollen dadurch die Metas verschwinden? Gedacht sind die Bisphosphonate um den Knochen zu stärken und Brüche damit vorzubeugen!!!! Ich kannte einen MM-Patienten der in der Dusche ausrutschte und die Wirbelsäule war gebrochen -weil er keine Bisphosphonate nahm nach seinen multiplen Knochenmetastasen! Dieter sollte es mit seinen Ärzten absprechen, welche Therapien ihn angeboten werden können um seine Lebensqualität zu verbessern. MfG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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