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#1
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AW: Fragen zum Befund
Hallo Clarissa,
wie du es beschreibst, hat sich dein Schwiegervater mir seinem Schicksal vielleicht schon abgefunden. Er hat ja leider nur 2 Möglichkeiten : Abwarten und auf einen gnädigen Verlauf hoffen. Oder aber vielleicht eine andere Behandlung ausloten. (Ein Siegelring Karzinom ist zwar tückisch, aber kein Ausschlusskriterium für die Behandlung nach Sugarbaker.) Dies sind eher Allgemeinzustand, Fernmetastasen etc Erklärt die aber er Arzt. Eine Second-Line Chemotherapie kann vielleicht etwas Linderung schaffen und den Verlauf etwas hinauszögern, ist aber leider Gottes bei der PK, im Volksmund auch Streukrebs genannt, ein begrenztes Mittel. Andere Therapien, wie Mistel etc. schaden wahrscheinlich nicht, haben aus meiner Erfahrung eher einen Placebo - Effekt in dieser Situation. Schön daß er noch essen kann. Aber eine auch parenterale Ernährung über z.B den Port kann ab einem gewissen Zeitpunkt sehr hilfreich sein. dies ist eine zehrende Krankheit,an Körper und Geist. Du hast sicher deinen Teil beigetragen im Informationen beizutragen , aber jeder sollte seinen Weg wählen, den er ja auch gehen muss. Leider kann ich Dir nichts Besseres schreiben. Alles Gute M. |
#2
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AW: Fragen zum Befund
Guten Morgen an alle,
ich wollte heute mal wieder über den Stand der Dinge berichten falls es Euch interssiert. Schwiegervater geht es sehr gut, er konnte die 4 Wochen zu Hause wirklich genießen, bis auf Übelkeit und manchmal Erbrechen nach dem Essen. Am 20.04.09 ist er wieder ins Krankenhaus, am gleichen Tag wurde ein CT gemacht, es wurde keine Metastasen an Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse oder sonstigen Organen festgestellt. Allerdings ist die Entzündung und die Flüssigkeit immer noch da. Die Blutwerte waren soweit okay, leider stand im Befund kein neuer Wert des Tumormarkers. Zur Peritonealkarzinose stand auch nichts neues im Befund, außer dass sie vorhanden ist. Er kam am nächsten Tag wieder raus, er soll aufgrund seines guten Zustandes weitere 2 Monate zu Hause bleiben, die Chemo wird ausgesetzt, damit sich die Entzündung zurück bilden kann. Ich hoffe das sich in dieser Zeit nichts neues bildet. LG Clarissa |
#3
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AW: Fragen zum Befund
Hallo,
Schwiegervater war jetzt fast 4 Monate zu Hause ohne Behandlung, Ende März musste er sich nochmal im Krankenhaus vorstellen und wurde ohne Blutuntersuchung uns CT wieder nach Hause geschickt. Es hieß wenn keine Gewichtsabnahme oder Fieber eintritt wäre alles in Ordnung. Es ging ihm eigentlich auch ganz gut. Nun tritt aber beim Essen wieder der alte Zustand auf bevor der Krebs festgestellt wurde. Feste Nahrung und auch teilweise das Trinken geht nicht richtig durch. Es kann nur noch ganz kleine Mengen essen, sofort tritt Völlegefühl ein und er muß sich übergeben. In einer Woche ist die nächste Untersuchung im Krankenhaus, dann soll Magenspiegelung und CT gemacht werden. Er hat fürchterliche Angst davor. Was meint Ihr, kann sich etwa wieder im "neuen" Magen ein Tumor gebildet haben? Schöne Grüße Clarissa |
#4
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AW: Fragen zum Befund
Hallo Clarissa,
bei meinem Papa war es auch so, dass er nicht und wenn - dann nur Kleinstmengen essen konnte. Und das auch nach 5 Monaten plötzlich wieder. CT und Co. zeigten, dass sich Metastasen im Bauchraum gebildet haben und dazu Aszites. Alles zusammen stellte einen starken Druck auf den "Ersatzmagen" dar, so dass nix mehr rein ging. Er hat sofort wieder mit Chemo angefangen, bekommt zusätzlich künstliche Ernährung und wir hooffen, dass sich alles wieder etwas zurückzieht. Bereits nach der 1. Chemo konnte er wieder besser essen. Aber es ist längst nicht genug... |
#5
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AW: Fragen zum Befund
Hallo und guten Morgen an alle,
wollte mich heute mal wieder melden und um Eure Meinung fragen. Schwiegervater liegt jetzt wieder im Krankenhaus, hatte starke Schmerzen im Bauch. Grund dafür soll Wasser in den Därmen sein. Hat jemand Erfahrung damit? Wie hält sich denn Wasser im Darm? Ich denke man kriegt dann Durchfall und gut ist. Deutet das Wasser auf Tumore im Darm hin? Ich bin wieder mal total verwirrt. Er selbst hat mit dem Arzt gesprochen und der meinte nur, man wusste nicht genau, es gäbe viele Ursachen. Kann mir jemand was dazu sagen? Schöne Grüße Clarissa |
#6
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AW: Fragen zum Befund
Hallo an alle,
Schwiegervater liegt seit vorgestern wieder im Krankenhaus. Innerhalb von 3 Tagen wurden ihm 7 Liter Wasser aus dem Bauchraum entfernt. Es geht ihm sehr schlecht. Hat immer Schmerzen, die Schmerzmittel und Morphiumpflaster wirken 3 Stunden, dann geht es wieder los. Das Wasser im Darm hat sich als Darmverschluß entpuppt. Es ist furchtbar hilflos daneben zu stehen und nichts tun zu können. Ich glaube er will auch gar nicht mehr. Aber dieses Leiden ist schlimm. Wenn man ihm doch nur irgentwie helfen könnte. Traurige Grüße Clarissa |
#7
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AW: Fragen zum Befund
Hallo Clarissa,
gib deinem Schwiegervater ein würdiges und schmerzfreies Sterben. Meine Mutter hatte Tage vor ihrem Tod literweise Wasser im Bauchraum bzw. Lungen. Sie hing nur noch an der Sauerstoffmaske und wurde punktiert. Zum Schluß hat sie eine Morphiumspritze bekommen. Sie ist sanft entschlafen. Die ganze Familie war dabei. Mit freundlichen Grüßen Stephanie |
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