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  #1  
Alt 08.03.2009, 21:08
dani33 dani33 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia, gebe die Hoffnung nicht auf, jede Krankheit verläuft anders!
Auch wenn es die gleiche Diagnose ist, drücke Dich!!!!!!!!!!!
Alles Liebe
Dani
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  #2  
Alt 08.03.2009, 21:54
schuetze1263 schuetze1263 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Dani,

auch ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass meine Mama noch einige Jahre bei uns ist.
Leider will sie weder mit mir noch mit meiner Schwester über ihre Krankheit reden...und das macht mich sehr traurig....ich komm einfach nicht an sie ran.
Manchmal denke ich, sie hat sich schon selbst aufgegeben.
Kurz nach der Diagnose habe ich sie zu mir geholt, da es ihr da schon nicht mehr wirklich gut ging.
Jetzt muss ich hilflos zusehen, wie sie Tag für Tag weniger wird....ständig muss ich sie überreden, dass sie sich genügend Nahrung sondiert....
Ich würde ihr gerne helfen....aber sie lässt es nicht zu.
Sorry, wenn das jetzt sehr abgeklärt bei dir ankommt....ich kann nicht so gut über meine Gefühle reden....

Dennoch liebe Grüße
Simone
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  #3  
Alt 09.03.2009, 08:27
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Ylva, vielen vielen Dank für deine lieben Worte, ich weiss das echt zu schätzen, ich werde für meinen Papa nie aufgeben und die Situation auch nie hinnehmen oder mich damit abfinden, egal wie hoffnungslos alles sein soll, es geschehen ja Wunder, die wünsch ich uns allen. Die Liebe die mein Papa bekommt muss doch helfen.

Dani, ich danke dir wieder für deine Worte, ich weiss nicht was ich im Moment ohne diese Worte machen sollte! Ich klammere mich an jedes Wort, Papa braucht das, er gibt sich leider doch etwas auf, ich denke aber, wenn es heute mit der Therapie angeht und sie doch hilft, wird das wieder, er wollte am We, wo er zuhause war, nichts, wir fragten immer machst du schoki (er liebt es) er nein, machst du raus (er ist der totale Naturmensch) er nein. Aber wir haben es geschafft, er hat schoki gegessen und er war draußen

Hallo Simone, ich habe das (leider) natürlich auch alles gelesen, es hat immer wieder ein stück von mir kaputt gemacht, ich will nicht mehr soooooviel darüber lesen, was mir sehr sehr schwer fallen wird, jedoch hoffe ich das Papa eine Ausnahme ist, ich hoffe es einfach so sehr und gebe die Hoffnung nie auf, ich werde immer, egal wie hart es ist, für ihn kämpfen. Ich hoffe das auch deine Mama eine Ausnahme sein wird.

Ich wünschte mir es würde nur Ausnahmen geben.

Eure traurige,
Julia

Ich denke an Euch!
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Unser Verstand muss Dich gehen lassen
Denn Deine Kraft war zu Ende.

Ich werde Dich immer lieben - Papa
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Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt!

Geändert von Juliaaa (09.03.2009 um 08:29 Uhr)
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  #4  
Alt 09.03.2009, 13:27
schuetze1263 schuetze1263 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia,

schön, dass du für deinen Papa so kämpfst...und wenn er das zulässt.
Ich würde auch gern für meine Mama kämpfen, aber sie blendet ihre Krankheit vollkommen aus und lässt niemanden an sich ran.
Ich wünsche mir auch, dass dein Papa und meine Mama zu den Ausnahmen gehören, die diese Art von Krebs besiegen....bei meiner Mama glaube ich nicht wirklich daran....ich habe oft das Gefühl, dass sie sich schon aufgegeben hat

Liebe Grüße und ich drücke deinem Papa die Daumen
Simone
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  #5  
Alt 09.03.2009, 14:13
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Ort: Tirschenreuth
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Danke Simone, ich drücke deiner Mama auch die Daumen! Ist natürlich die schlechteste Ausgangssituation, wenn der Betroffene nicht mehr selber glaubt! Versucht Sie zu überzeugen, dass sie kämpfen muss, wenn nicht für sich, dann für Euch. Auf sowas geht mein Papa superschnell ein.

Hab grad wieder Nachrichten bekommen, sie können nun heute doch wieder nicht mit der Strahlentherapie beginnen. Sie müssen ihn erst noch fünf Zähne ziehen (Weissheitzähne und "alte" Wurzeln, Termin am Donnerstag) und noch welche richten und und und, hach maaaan das braucht doch alles Zeit, da kann doch wieder was wachsen oder streuen. 5 % vom Endergebnis fehlen auch noch, also is ne OP doch noch nicht ganz vom Tisch, jeden Tag ne andere Info. Ich werd die heute mal aufmischen!!!!

Papa wird immer mehr anders, nicht mehr so lebensfroh und lustig wie er vor zwei wochen noch war!

Ich versteh das alles immer noch nicht, nie hat er geraucht, nie getrunken....

Philip (mein Neffe, er wird zwei) hat Opa ein Bild mitgegeben, seinen Händeabdruck, er liebt Philip, Philip liebt Opa und er gibt ihn auch sehr viel Kraft!

Jetzt kommt auf einmal zur Atemnot noch Nasenbluten....man <<< wenigstens net bei Papa...das hab ich....
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Geändert von Juliaaa (09.03.2009 um 16:11 Uhr)
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  #6  
Alt 09.03.2009, 14:30
Piddi Piddi ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hi Juliaaa
Ich bin der Piddi"Kehlkopflos" nicht nach
Gründen suchen warum weshalb das belastet
nur noch mehr das mit den Zähnen bei einer
Strahlenterapie ist normal mach dich jetzt nicht
verrückt wenns zwei drei Tage länger dauert ist nicht
entscheident ehrlich.
Ich wünsche euch viel Kraft, Stärke, zeigt dem Dad das
ihr da seit das hilft.
Die Launen vom Dad das ist auch normal, die Schwankungen
werden noch zunehmen, das kommt und geht.

Liebe Grüße
Piddi
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  #7  
Alt 09.03.2009, 14:44
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Ort: Tirschenreuth
Beiträge: 822
Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Piddi vielen Dank für Deine Worte. Ich weiss ich steigere mich da total rein, aber ich kann es einfach nicht aufhalten. Ich denke auch das sich in ein paar Tagen nicht viel ändert, jedoch hatten wir das schon, es wurde gesagt (von 3 Ärzten) es kann sich so schnell nicht verändern, bis zum 23.3. aber es hat ja schon...ein Tumor ging auf und blutete wie verrückt.

Ich kann irgendwie gar nicht alles schreiben, wie ich will und was ich will. Bin zu durcheinander....denk schon ans nächste und dann kommt nur seltsamens zeug raus...sorry dafür.
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  #8  
Alt 09.03.2009, 18:17
schuetze1263 schuetze1263 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia,

ja, du hast recht....mit dieser Diagnose verändern sich unsere Lieben....und ihr und unser Leben.
Nichts ist mehr, wie es einmal war.
Ich dachte, als der Arzt meiner Mama und mir die Diagnose mitteilte, mir haut jemand ein Brett vor den Kopf. Was muss da erst in dem Betroffenen selbst vorgehen ? Wie geht man damit um, dass man vielleicht nicht mehr lange zu leben hat?...Diese Fragen stelle ich mir ständig...und finde keine Antwort darauf.
Vor der Bestrahlung müssen alle Zähne saniert werden....auf die paar Tage kommt es wirklich nicht an.
Liebe Julia, ich drücke dich mal ganz fest, wenn es dir recht ist.
Ihr schafft das schon!!!

Liebe Grüße
Simone
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  #9  
Alt 09.03.2009, 21:38
dani33 dani33 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia, das ungewisse und Bangen zieht so ziemlich an den letzten Nerven, ich schicke Dir noch welche und auch noch viel Kraft.
Schön das Du für Dein Vater da sein kannst, er braucht das jetzt.
Es ist nicht leicht das alles zu verarbeiten, auf sowas kann man sich nicht vorbereiten! Ich drücke Dich ganz feste. Denke daran Du bist hier nicht alleine.
Alles Liebe
Dani
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