#16
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AW: Zu schnell OP?
Ja aber Mondschein sagt doch selbst, dass sie sich nicht richtig aufgeklärt fühlt, siehe hier:
Zitat:
Zeig mir die Patientin, die im OP-Hemdchen am OP-Tag mit dem Arzt spricht und dann noch den Mumm hat zu sagen, dass geht mir hier alles viel zu schnell, ich will ne 2.Meinung und die OP will ich so jetzt nicht. Wenn man sich ausreichend beraten und betreut fühlt, ist das ja alles kein Problem, da kann man dann auch schnell operiert werden. Das ist aber, so wie ich es verstanden habe, hier nicht der Fall. Was also würde gegen eine 2. Meinung sprechen? |
#17
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AW: Zu schnell OP?
Hallo mondschein7788,
so wie Du Deinen Fall schilderst, würde es mir zu schnell gehen. Zu dem Stanzbefund gehört ein Zusatzbefund, in dem genau festgestellt wird, welcher Art dein Tumor ist. Außerdem gibt es vor dem OP-Termin ein Vorstellungsgespräch beim Krankenhaus-Arzt. Dieser muß sich doch ein Bild von seiner Pat. machen und nicht einfach wild drauflosschnibbeln. Bei mir wurde 1 Tag vor der OP ein Ultraschall im KH gemacht, Röntgenuntersuchungen , Blutuntersuchungen gemacht und Aufklärungsgespräche geführt. Schließlich sichern sich die Operateure doch auch schriftlich ab, bevor es losgeht. Sicher ist immer Eile geboten bei einer Krebserkrankung aber eine vernünftige Aufklärung und Handhabung muß im Vorfeld stattfinden!!! Und da gilt ganz bestimmt nicht " Karneval ". Du solltest am Dienstag mit einem "Fragenkatalog" zu deinem Arzt gehen und Aufklärung verlangen. Alles Gute knöpfchen59 |
#18
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AW: Zu schnell OP?
hallo! Bin Brustkrebspatientin,hatte meine 2 op (wieder bösartig)
Ich habe meine OP 3 wochen in voraus geplant da meine kleine schulferien hatte,ansonsten hätte sie die schule verpasst.Also kein problem bei meinem Arzt. WÜnsche dir ALLES GUTE! Claudia |
#19
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AW: Zu schnell OP?
Barbara
das aus dem Bauch heraus echauffieren ist bei manchen ein Grundbedürfnis Ich halte mich nicht für übertrieben angepasst oder lähmend pflegeleicht, aber das Mosern um des Moserns Willen ist halt "dem einen sein Ul bzw. des anderen Nachtigall" oder wie oder was.... Liebe Grüße
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Ilse |
#20
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AW: Zu schnell OP?
Liebe Mondschein7788,
wichtig ist es, ohne Hetze einen Schritt nach dem anderen zu machen. Denn auf einen Tag hin oder her kommt es nach der Diagnose tatsächlich nicht an. Soviel Zeit muss schon sein, dass man sich ordentlich vorher informiert, beraten lässt und für sich selbst das Gefühl hat, dass keine wichtigen Fragen mehr offen stehen. (Nachdem Du jedoch bereits eine Stanze hast durchführen lassen, würde ich schon zusehen, dass nicht zu allzuviel Zeit bis zur OP verstreicht.) Die ersten Schritte sollten sein, Dir darüber klar zu werden, in welcher Einrichtung und von welchem Arzt Du den Eingriff durchführen lassen möchtest. Diese Wahl steht Dir zu. Falls es Dir wichtig ist, hole Dir eine Zweitmeinung ein. Steht Dir ebenfalls zu. Der nächste Schritt ist die Entscheidung ob BET oder Ablatio, denn OP ist auf jeden Fall notwendig. Dies solltest Du zusammen mit dem behandelnden Arzt anhand Deines Befundes besprechen und dann die für DICH richtige OP-Wahl treffen. Die genaue Histologie ist ohnehin erst nach Durchrührung der OP möglich und erst danach richtet sich dann auch die weitere folgende Therapie. LG eos |
#21
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AW: Zu schnell OP?
hallo,ich bekam die diagnose brustkrebs am13.5.08.am 16.5.08 wurde ich operiert,mein frauenarzt hatte das alles schon geregelt,mit schneller op,bett reservieren usw.also ich bin froh das es so schnell ging u ich nicht lange zeit zum grübeln hatte.am 6.5.08.ging ich eigendlich ambulant ins kh um mir ne zyste rausoperieren zu lassen,darunter war der tumor 1,5cm.ich frage mich was wär gekommen wenn ich nicht die zyste hätte wegmachen lassen,bei der mammographie war nix zu sehen auser die zyste.liebe grüsse u alles gute kelly.ps mein frauenarzt hatte mich über alles genau aufgeklärt.
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#22
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AW: Zu schnell OP?
Hallo Mondschein,
ich bekam meine Diagnose im März 2008 und bin auf einer Suche für ein passendes KH in der Nähe auch nach Heessen gegangen. Gelockt durch die hohe Anzahl von Behandlungen und dem 'Brustzentrum'. Mit der Abwicklung dort war ich überhaupt nicht zufrieden. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich vor etlichen Jahren schon einmal einen Hodgkin hatte (gehört zu den Lymphdrüsenkrebssorten) und daher schon einiges über Abläufe in der Karzinombehandlung wußte. In Heessen habe ich das Staging machen lassen (Stanzbiopsie, Sono, Ct, Szintigramm). Ich hatte den Eindruck, dass die Ärtze dort relativ ungenau auf meine konkreten Fragen reagiert hatten - es wurde eher versucht, mich in eine Studie zu packen (Diskussion 2er Ärzte in meiner Anwesenheit über 10 min, aber wie die Intervalle der Behandlung aussehen, oder welche Substanzen angebracht wären, gerade mal 2 min.). Nichts gegen Studienteilnahme, solange das für den Einzelfall auch die beste Variante ist! Zudem hatte ich 3 Gespräche mit den Ärtzen, die durch permanente Unterbrechungen und Telefonate geprägt waren (muss mal in den OP; Tut mir leid, bin alleine...) Konsequenz war, dass ich mich in einer anderen Klinik nach Ärzten umgesehen habe, dennen ich eher Vertrauen schenken konnte. Ich rate Dir auch, nimm Dir Zeit und lass Dich mit Deinen Fragen nicht abwimmeln. Meiner Meinung nach würde der relativ kleine Tumor bei Dir in der OP entfernt, zusammen mit dem Sentinel und zwar brusterhaltend, denn das ist schon ein Anliegen in der Klinik. Bestehe darauf, dass Dir die verschiedenen Wege dargelegt werden und sprich auch mit dem Chirugen, der die OP vornehmen soll über das zunächst erwartetet Ergebnis. Wenn der Tumor klein genug ist, wird häufig eine eine Verschiebeplastik gemacht. Zitat von meinen Nachfrage : "Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Torte mit 12 Stücken und Sie haben ein Stück schon probiert - aberes soll keinem auffallen. Dann nehmen Sie die restlichen 11 Stücke und stellen Sie wieder so zusammen, dass eine runde Form entsteht." Na ja. Ich wünsche Dir Durchsetzungskraft und Stärke und drücke Dir die Daumen. Dreamer 1701 |
#23
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AW: Zu schnell OP?
Hallo Barbara,
Du schreibst, dass die genaue Behandlung (Chemo) erst nach Tumorentfernung festgelegtwerden kann. Zitat:
Dies ist ja auch der Ansatzpunkt für eine neoadjuvante Chemotherapie, um den Tumor ggf. so zu verkleinern, dass eine BET erzielt werden kann. Viele Grüße Dreamer 1701 |
#24
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AW: Zu schnell OP?
Hallo,
diese"Verschiebeplastik" (für mich ein ganz neues Wort), wurde bei mir im Nov. 05 angewandt, ist wohl auch Standard. Das entnommene Gewebe hatte eine Grösse von 5x3,5x3cm, innen-oben. Bei meiner BH-Grösse 85B (damals)habe ich nur eine ganz schmale, sichelförmige Narbe, wobei das Wort Narbe eigentlich übertrieben ist. Und eine kleine Mulde die überhaupt nicht auffällt. Ach Mondschein, komm gut durch die Tage, lass dich nicht verrückt machen, mach es so wie es für dich gut ist. Lieber Gruss Rosita |
#25
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AW: Zu schnell OP?
Liebe Mondschein,
ich finde, es ist völlig unerheblich, wie schnell es bei "anderen" ging. Fest steht, Brustkrebs ist nicht vergleichbar mit einem Blinddarmdruchbruch und somit besteht kein Grund zur überhasteteten Eile. Jeder hier ist anders und hat bei der Erkrankung seinen eigenen Weg mit seinem eigenen Tempo. Wichtig ist: bei welchem Tempo fühlst du dich wohl? und wann bist du "bereit" ? Dem einen kann es nicht schnell genug gehen und er will " das Ding" ohne weiteres brimborium drum rum nur noch schnell "raus" haben. Völlig verständlich. Dem nächsten wird es mulmig, wenn alles so schnell geht. Ich finde, die Erkrankung ist besch.... genug - da sollte man wenigstens bei der Behandlung ein gutes Gefühl haben. Bei mir war es damals so, dass ich bei der Diagnosestellung im Brustzentrum völlig überfahren wurde (von der Mammo direkt zur Stanzbiopsie mit ANSCHLIEßENDER Aufklärung und schon sass ich da mit meinem Druckverband). Ich will nicht sagen, ich hätte die Biopsie nicht machen lassen. Besser hätte es sich für mich aber angefühlt, man hätte das in Ruhe mit mir besprochen und ich hätte es so entschieden. Nach der Diagnose der Stanzen (DCIS) gab es dann nur noch die Ansage: das Ding gehört da net hin und das muss raus. Meine Bitte, ob man nicht erstmal die kompletten Krebsparameter untersuchen könne, damit man erst mal nen Überblick über die Situation bekommt, wurde abgelehnt. Das war der Grund, warum mich dieses Brustzentrum nicht wieder gesehen hat. Im Übrigen weiß ich mittlerweile, dass das Gewebe doch komplett endokrinologisch bzgl. Hormonrezeptoren untersucht wurde, ich habe nämlich jetzt die Rechnung für diese Untersuchungen bekommen... Also, wenn du mehr Zeit brauchst und mehr Info oder eine zweite Meinung, dann mach das. Und selbst wenn alle anderen das anders gehandelt hätten: der wichtigste Mensch bist im Moment du und du bestimmst das Tempo. Alles Gute Nicole |
#26
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AW: Zu schnell OP?
Hallo Mondschein
Du schreibst, dass du Dienstag um 9 Uhr in der Klinik sein sollst. Bist du sicher, dass du dann gleich operiert wirst? Mir erscheint das sehr spät, denn meistens muss man spätestens um 7 Uhr in der Klinik sein, wenn man am selben Tag operiert wird. Sollte es tatsächlich sein, hätte ich auch Bedenken, denn wie soll dann noch der Sentinel markiert werden. Ich denke, du wirst ganz normal aufgenommen und dann werden die Voruntersuchungen gemacht. Liebe Grüße Susi |
#27
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AW: Zu schnell OP?
Susi
Ich denke, Du hast es auf den Punkt gebracht. Mondschein Das sieht alles eher nach Voruntersuchung aus, denn nicht nur was Susi anführt wirkt auf mich logisch, sondern es gibt vor OP's ja noch einige andere Verhaltensmaßregeln (nichts essen etc.) zu beachten...... Liebe Grüße
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Ilse |
#28
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AW: Zu schnell OP?
so erstmal 1000 dank für die zahlreichen tipps und tricks und die motivation.
ich habe heute morgen im BZ jemand erreicht und den klar gemacht,das ich so da nicht mitspiele.fazit des telefonats war,das ich morgen keinesfalls unters messer komme sondern bekomme erstmal mein ausführliches beratungsgespräch mit mehreren ärzten.alles weitere kommt dann danach. liebe grüße Geändert von mondschein7788 (23.02.2009 um 23:01 Uhr) |
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