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Alt 09.01.2009, 23:34
Doro* Doro* ist offline
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Registriert seit: 09.11.2008
Beiträge: 11
Standard AW: Chemotherapie mit 84 Jahren??

Hallo Silvia,
meine Mama ist 86 und hat BSDK.
Diagnose wurde Anfang November gestellt, dann wurde eine Chemo mit Gemcitabin am 6.11.2008 begonnen. Die Chemo war einmal die Woche . Bis Anfang Dezember hat meine Mama die Chemo ausgehalten, die ersten 3 auch gut vertragen. Der BSDK war inoperabel und die Chemo eine palliative .
Anfang Dezember ging es Mutti allerdings so schlecht, dass sie ins Krankenhaus mußte und die Chemo ausfiel. Sie bekam Novalgin und Paspertin anstelle der Chemo. Mutti schlief fast nur noch und war dauerschlapp.
Am 15.12.2008 bekam Mutti vom Arzt gesagt, dass sie nicht mehr alleine zu Hause bleiben darf. Seid dem 23.12.2008 ist Mutti nun bei uns im Haus, als Pflegefall.
Bevor meine Mama die Diagnose BSDK bekam, lebte sie allein in ihrem Haus, machte sich selbst zu essen, ging einkaufen und versorgte das Haus und den Garten allein.
Man merkte, als Mutti dann ins Krankenhaus ging, alle Untersuchungen hinter sich gebracht hatte und sich für die Chemo entschied, dass es dann mit ihrem allgemeinen Gesundheitszustand bergab ging.
Der Arzt beriet meine Mama folgendermaßen, gab ihr einen Zettel über die Chemo mit, sie sollte sich den durchlesen und wenn sie Fragen hätte, sollte sie diese bei dem Gespräch dann stellen. Er spulte aber nur den Zettel ab. Mehr kam nicht.
Als ich mich erkundigen wollte, ein Gespräch suchte, sagte er zu mir, er würde gleich Visite machen , da sollte ich dann zuhören. Die Ärzte waren einfach unmöglich.

Ich für mich habe entschieden, wenn mir einmal in hohem Alter die Diagnose Krebs gestellt wird, werde keine Chemo machen lassen. So leiden wie meine Mama möchte ich nicht.

Aber, bei jedem Menschen ist es eben anders. Auch ist es gut, wenn man gute Ärzte an der Seite hat.

Das Lesen hier im Forum hilft auch schon.
Euch allen, viel Kraft für eine gute Entscheidung für die Schwiegermutter.

Viele Grüße
Doro
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